
Wenn der Staat versagt: Niederländische Bürger nehmen Grenzschutz selbst in die Hand
Was passiert, wenn Bürger das Vertrauen in ihre Regierung verlieren? Die Niederlande liefern gerade ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie sich der Unmut über eine gescheiterte Migrationspolitik in konkreten Aktionen entlädt. Am vergangenen Wochenende griffen zwölf niederländische Zivilisten zur Selbsthilfe und errichteten kurzerhand ihre eigene Grenzkontrolle – sehr zum Missfallen der deutschen Politik.
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt zeigt sich empört über die eigenmächtigen Kontrollen unserer Nachbarn. Der CSU-Politiker forderte am Dienstag, die niederländischen Behörden müssten „alles tun", um solche Maßnahmen zu unterbinden. Eine bemerkenswerte Reaktion, wenn man bedenkt, wie lange Deutschland selbst seine Grenzen nicht ausreichend geschützt hat.
Bürgerwehr als Symptom politischen Versagens
Die Aktion der niederländischen Bürger mag rechtlich fragwürdig sein, doch sie offenbart ein tieferliegendes Problem: Das Vertrauen in die staatlichen Institutionen schwindet rapide. Wenn Menschen in reflektierender Kleidung anfangen, Autos anzuhalten und Kofferräume zu kontrollieren, dann ist das ein Alarmsignal, das nicht einfach mit empörten Statements beiseitegewischt werden kann.
Besonders pikant: Die selbsternannten Grenzschützer hielten sogar einen deutschen Polizeiwagen an. Die Beamten forderten die Gruppe daraufhin auf, deutsches Staatsgebiet zu verlassen – woraufhin diese ihren „Kontrollpunkt" einfach auf die niederländische Seite verlegten. Ein Katz-und-Maus-Spiel, das die Hilflosigkeit der Behörden offenbart.
Wilders als Stimme des Volkes?
Während die etablierte Politik noch nach Worten ringt, hat Geert Wilders längst Position bezogen. Der Chef der Freiheitspartei PVV bezeichnete die Initiative als „fantastisch" und forderte, es solle „überall an der Grenze" solche Aktionen geben. Seine drastische Rhetorik mag polarisieren, doch sie trifft offenbar einen Nerv bei vielen Niederländern, die sich von ihrer Regierung im Stich gelassen fühlen.
Die Konsequenzen ließen nicht lange auf sich warten: Am Dienstag zerbrach die niederländische Regierungskoalition. Wilders begründete den Rückzug seiner Partei mit einem zu laschen Asylkurs – ein Vorwurf, der angesichts der Bürgerwehr-Aktionen nicht völlig aus der Luft gegriffen scheint. Für den 29. Oktober sind Neuwahlen angesetzt.
Deutsche Doppelmoral?
Dobrindts Empörung über die niederländischen Bürgerwehren wirkt vor dem Hintergrund der deutschen Migrationspolitik der vergangenen Jahre geradezu grotesk. Während man sich über die Selbstjustiz der Nachbarn echauffiert, hat Deutschland selbst jahrelang die Kontrolle über seine Grenzen verloren. Die Folgen dieser Politik spüren die Bürger täglich – von überlasteten Sozialsystemen bis hin zu steigender Kriminalität.
Es ist bezeichnend, dass der niederländische Sicherheitsminister David van Weel die Frustration der Bürger als „verständlich" bezeichnete. Ein solches Eingeständnis würde man sich auch von deutschen Politikern wünschen, statt reflexhaft jeden Unmut über die Migrationspolitik in die rechte Ecke zu schieben.
Ein Weckruf für Europa
Die Ereignisse in den Niederlanden sollten als Warnung verstanden werden. Wenn Bürger beginnen, staatliche Aufgaben selbst in die Hand zu nehmen, ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass etwas fundamental schiefläuft. Die etablierte Politik täte gut daran, diese Signale ernst zu nehmen, statt sie mit moralischen Appellen wegzuwischen.
Die Alternative ist klar: Entweder die Regierungen nehmen ihre Verantwortung für den Grenzschutz wieder ernst, oder die Bürger werden zunehmend selbst aktiv. Letzteres mag rechtlich bedenklich sein, doch es ist die logische Konsequenz einer Politik, die die berechtigten Sorgen der Bevölkerung jahrelang ignoriert hat.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht allein auf staatliche Versprechen vertrauen. Physische Edelmetalle bieten eine bewährte Möglichkeit zur Vermögenssicherung – unabhängig von politischen Turbulenzen und gesellschaftlichen Verwerfungen.
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