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21.05.2025
06:21 Uhr

Bargeld ade? Deutsche geben ihre Liebe zu Scheinen und Münzen auf

Ein dramatischer Wandel vollzieht sich derzeit im Zahlungsverhalten der Europäer: Die Debitkarte hat das traditionelle Bargeld als beliebtestes Zahlungsmittel vom Thron gestoßen. Eine aktuelle Umfrage des Beratungsunternehmens Strategy& zeichnet ein klares Bild dieser finanziellen Revolution - besonders interessant ist dabei die Entwicklung in Deutschland, wo die Bürger ihre jahrzehntelange Bargeldliebe offenbar zunehmend aufgeben.

Der schleichende Tod des Bargelds

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während 2022 noch 37 Prozent der Europäer Bargeld bevorzugten, greifen heute nur noch 23 Prozent zu Scheinen und Münzen. Im Gegenzug hat sich die Debitkarte mit 40 Prozent der Präferenzen als neuer Favorit etabliert. Besonders bemerkenswert ist der Sinneswandel in Deutschland: Vor zwei Jahren zahlte noch mehr als die Hälfte der Deutschen am liebsten bar - heute sind es nur noch 35 Prozent.

Die digitale Transformation des Bezahlens

Neben dem Aufstieg der Debitkarte gewinnt auch die Kreditkarte zunehmend an Bedeutung. Mit einem Anstieg von fünf Prozentpunkten auf nun 22 Prozent zeigt sich, dass die Verbraucher die Vorteile des bargeldlosen Zahlens zu schätzen wissen. Überraschenderweise hinken Bezahl-Apps mit mageren 14 Prozent Nutzerpräferenz noch hinterher - ein Zeichen dafür, dass die vollständige Digitalisierung des Zahlungsverkehrs noch auf sich warten lässt.

Ein kultureller Umbruch in Deutschland

Der deutsche Michel, traditionell ein treuer Verfechter des Bargelds, scheint seine Überzeugungen zu überdenken. Dennoch liegt die Bargeldnutzung hierzulande mit 35 Prozent noch deutlich über dem europäischen Durchschnitt. Die Experten von Strategy& prognostizieren, dass Bargeld auch in Zukunft einen Anteil von 10 bis 20 Prozent am Zahlungsverkehr behalten wird - ein letztes Bollwerk gegen die vollständige Digitalisierung unseres Geldes.

Die fragwürdige Entwicklung zur bargeldlosen Gesellschaft

Diese Entwicklung wirft durchaus kritische Fragen auf: Bedeutet der Trend zur bargeldlosen Zahlung nicht auch eine zunehmende Überwachung unserer Finanztransaktionen? Die ständige Nachverfolgbarkeit jeder Zahlung könnte den Weg in einen besorgniserregenden Überwachungsstaat ebnen. Zudem stellt sich die Frage, ob die wachsende Abhängigkeit von digitalen Zahlungssystemen nicht auch neue Risiken birgt - man denke nur an mögliche Systemausfälle oder Cyberangriffe.

Die Studie, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut Appinio, befragte 5500 Personen in elf europäischen Ländern. Sie zeigt deutlich: Der Wandel im Zahlungsverhalten ist nicht aufzuhalten. Ob diese Entwicklung tatsächlich im Interesse der Bürger ist, bleibt allerdings fraglich.

Hinweis: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich der allgemeinen Information und stellen keine Anlageberatung dar. Jeder Leser ist für seine finanziellen Entscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich gegebenenfalls professionelle Beratung einholen.

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