
BASF stärkt Chinas Batterie-Dominanz: Ein fataler Deal für Deutschlands Zukunft
Während die deutsche Batterieforschung im Dornröschenschlaf verharrt, liefert der Chemiekonzern BASF nun Kathodenmaterialien an den chinesischen Weltmarktführer CATL. Ein Geschäft, das symptomatisch für Deutschlands industriellen Niedergang steht – und die Abhängigkeit vom Reich der Mitte weiter zementiert.
Der deutsche Ausverkauf geht weiter
Es ist ein Deal, der aufhorchen lassen sollte: BASF, einst Stolz der deutschen Chemieindustrie, macht sich zum Zulieferer für Chinas Batterie-Giganten. In einer gemeinsamen Pressemitteilung heißt es euphemistisch, man werde "die globale Ausrichtung von CATL durch sein globales Produktionsnetzwerk unterstützen". Was hier als Partnerschaft verkauft wird, ist in Wahrheit ein weiteres Kapitel im schleichenden Ausverkauf deutscher Technologie-Kompetenz.
Besonders pikant: CATL produziert seine Batterien bereits in Thüringen – im Herzen Deutschlands. Mit deutscher Hilfe werden nun chinesische Batterien noch leistungsfähiger gemacht, während heimische Projekte wie das VW-Debakel Northvolt krachend scheitern. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 95 Prozent aller E-Auto-Batterien weltweit enthalten mittlerweile chinesische Materialien.
Die Kapitulation der deutschen Autoindustrie
Mercedes, BMW, Opel – sie alle setzen bereits auf chinesische Batterietechnologie. Die stolzen deutschen Premiumhersteller sind zu Abnehmern asiatischer Zulieferer degradiert worden. Während China konsequent seine Batterieindustrie aufgebaut hat, haben deutsche Politiker jahrelang von der "Technologieführerschaft" geträumt, ohne die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen.
"Die Kathode ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für eine spezifische Batterie und ihren Hersteller"
So erklärt es Franz Dietrich, Professor für Batterietechnik an der TU Berlin. Genau diese Schlüsseltechnologie liefert BASF nun nach China – ein technologischer Offenbarungseid. Der Konzern aus Ludwigshafen zeige sich "stolz auf die Zusammenarbeit mit dem Weltmarktführer", heißt es. Man könnte auch sagen: Deutschland macht sich zum Handlanger seiner eigenen Deindustrialisierung.
Die Verschwiegenheit spricht Bände
Auffällig ist die Geheimniskrämerei um den Deal. Weder BASF noch CATL wollen konkrete Zahlen nennen. "Die Dynamik des Anlaufs will man aus der Öffentlichkeit eher heraushalten", vermutet Professor Dietrich. Diese Intransparenz wirft Fragen auf: Wie abhängig macht sich Deutschland wirklich? Welche strategischen Technologien werden hier preisgegeben?
Die deutsche Bundesregierung scheint das Problem nicht einmal zu erkennen. Während China seine Batterieindustrie mit Milliardensubventionen aufgebaut hat, diskutiert man hierzulande lieber über Gendersternchen und Klimaneutralität. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar ein 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt – doch wo bleibt die industriepolitische Strategie?
Natrium statt Lithium: Die nächste verpasste Chance
CATL arbeitet bereits an der nächsten Batteriegeneration: Natrium-Ionen-Akkus sollen ab Dezember 2025 in Massenproduktion gehen. Diese Technologie könnte die Abhängigkeit von teuren Rohstoffen wie Lithium reduzieren. Mit 500 Kilometern Reichweite und über 10.000 Ladezyklen wären sie ideal für Kleinwagen und Nutzfahrzeuge.
Es wäre nicht verwunderlich, wenn auch diese Zukunftstechnologie bald in Thüringen produziert würde – mit deutscher Zulieferung, aber unter chinesischer Kontrolle. Ein Szenario, das die technologische Abhängigkeit Deutschlands weiter verstärken würde.
Zeit für einen industriepolitischen Kurswechsel
Der BASF-CATL-Deal ist mehr als nur eine Geschäftsvereinbarung. Er ist ein Weckruf für eine Nation, die ihre industrielle Basis fahrlässig aufs Spiel setzt. Während die Politik von Klimaneutralität träumt, schaffen andere Länder Fakten. Deutschland braucht dringend eine Rückbesinnung auf seine industriellen Stärken – bevor es zu spät ist.
Die Alternative? Eine weitere Abhängigkeit von China, die sich bitter rächen könnte. Denn wer die Batterietechnologie kontrolliert, kontrolliert die Mobilität der Zukunft. Und damit einen Schlüsselmarkt des 21. Jahrhunderts.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Wir empfehlen zur Vermögenssicherung und als Beimischung zu einem breit gestreuten Portfolio die Anlage in physische Edelmetalle wie Gold und Silber.

DER DIGITALE EURO KOMMT!
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Dominik Kettner

Peter Hahne

Prof. Dr. S. Bhakdi

Ernst Wolff

Philip Hopf

Joachim Steinhöfel

Patrick Baab
AMLA & Kontrolle
ab 1. Juli 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik