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07.10.2025
08:27 Uhr

Bildungskatastrophe in Sachsen: Wenn der Staat bei der Zukunft unserer Kinder versagt

Die Bruno-Bürgel-Oberschule in Weißwasser steht exemplarisch für das Versagen der sächsischen Bildungspolitik. Seit Beginn des Schuljahres fällt dort der komplette Physikunterricht aus – ein Skandal, der sich bereits seit über einem Jahr abzeichnete. Während die Politik von Bildungsgerechtigkeit schwadroniert, werden Schüler in der Lausitz systematisch abgehängt.

Planungsversagen mit Ansage

Was sich wie ein schlechter Scherz anhört, ist bittere Realität: Obwohl dem Landesamt für Schule und Bildung seit über einem Jahr bekannt war, dass die einzige Physiklehrerin der Schule in den Ruhestand geht, gelang es den Verantwortlichen nicht, rechtzeitig Ersatz zu organisieren. Ein Armutszeugnis für eine Verwaltung, die offenbar nicht einmal die grundlegendsten Planungsaufgaben bewältigen kann.

Der 15-jährige Jason bringt es auf den Punkt: Mitschüler, die Elektriker werden wollen, stehen nun vor einem massiven Problem. Ohne Physikunterricht fehlen ihnen essenzielle Grundlagen für ihre berufliche Zukunft. Die Bildungsbürokratie opfert damit die Chancen junger Menschen auf dem Altar ihrer eigenen Unfähigkeit.

Wenn Schulleiter zu Bittstellern werden

Die Verzweiflung treibt bizarre Blüten: Schulleiter Ronny Staudte musste selbst zum Telefonhörer greifen und bei umliegenden Schulen um Unterstützung betteln. Ein Schulleiter, der eigentlich pädagogische Konzepte entwickeln sollte, wird zum Personalvermittler degradiert. Dass schließlich das Berufliche Schulzentrum Löbau und eine abgeordnete Lehrerin aus Krauschwitz aushelfen, ist ein schwacher Trost – und zeigt nur, wie marode das System ist.

"Den Schülern werden jetzt schon Steine in der beruflichen Entwicklung in den Weg gelegt", kritisiert Jörg Schöne, stellvertretender Elternsprecher, völlig zu Recht.

Die Spitze des Eisbergs

Doch der Physik-Skandal ist nur ein Symptom einer viel größeren Krise: Wöchentlich fallen an der Bürgel-Oberschule etwa 100 Unterrichtsstunden aus. Die Schule bräuchte dringend drei bis vier zusätzliche Lehrkräfte – nicht nur für Physik, sondern auch für Mathematik, Englisch und Deutsch. Ein Totalversagen auf ganzer Linie.

Besonders perfide: Während in der Region mit dem Deutschen Zentrum für Astrophysik in Görlitz hochqualifizierte Arbeitsplätze entstehen, werden die lokalen Schüler systematisch von diesen Zukunftschancen ausgeschlossen. Schüler aus Dresden oder Leipzig haben einen klaren Wettbewerbsvorteil – von Bildungsgerechtigkeit kann keine Rede sein.

Halbjahresverträge statt Perspektiven

Die Schulelternsprecherin Vivian Kretzschmar legt den Finger in die Wunde: Solange Aushilfslehrer nur mit Halbjahresverträgen abgespeist werden, wird sich die katastrophale Situation nicht ändern. Welcher qualifizierte Lehrer soll sich unter solchen Bedingungen in die Provinz locken lassen? Die Politik predigt Wasser und trinkt Wein – während sie von der Bedeutung der Bildung faselt, schafft sie Arbeitsbedingungen, die jeden ambitionierten Pädagogen in die Flucht schlagen.

Das Landesamt für Schule und Bildung verspricht zwar vollmundig, "mit Nachdruck" an Verbesserungen zu arbeiten. Doch solche Worthülsen kennen Eltern und Schüler zur Genüge. Die Realität spricht eine andere Sprache: Ein Bildungssystem im freien Fall, das die Zukunft einer ganzen Generation verspielt.

Ein Hilferuf aus der Provinz

Wenn Schulleiter öffentlich um Lehrkräfte werben müssen – "Wenn Sie eine Lehrerin oder einen Lehrer kennen, der eine neue Aufgabe sucht, schicken Sie sie zu mir!" – dann offenbart das die ganze Misere. Es ist ein Offenbarungseid der Bildungspolitik, die es nicht schafft, für ausreichend qualifiziertes Personal zu sorgen.

Die Schüler in Weißwasser sind die Leidtragenden einer verfehlten Politik, die lieber Milliarden für ideologische Prestigeprojekte verpulvert, statt in die Bildung unserer Kinder zu investieren. Während man von Klimaneutralität träumt und Gender-Sternchen diskutiert, fehlt es an den Basics: Lehrern, die unseren Kindern Physik beibringen können. Ein Armutszeugnis für ein Land, das einst für seine exzellente Bildung bekannt war.

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