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22.06.2025
17:57 Uhr

Bitcoin-Prognose auf 21 Millionen Dollar: Saylors kühne Vision oder gefährliche Blase?

Michael Saylor, der umstrittene Gründer von MicroStrategy und selbsternannte Bitcoin-Evangelist, hat auf der BTC Prague 2025 eine Prognose abgegeben, die selbst hartgesottene Krypto-Enthusiasten schlucken lässt: Bitcoin werde in 21 Jahren bei 21 Millionen Dollar stehen. Eine poetische Zahl für eine digitale Währung, die maximal 21 Millionen Einheiten kennt – doch ist das mehr als numerische Spielerei?

Verdopplung der Prognose binnen eines Jahres

Noch im vergangenen Jahr hatte Saylor auf der Bitcoin 2024 Konferenz in Nashville "nur" 13 Millionen Dollar bis 2045 prognostiziert. Innerhalb von elf Monaten hat sich seine Einschätzung also mehr als verdoppelt. Was ist passiert? Saylor führt dies auf "außergewöhnliche Entwicklungen" zurück, die niemand habe kommen sehen.

Tatsächlich hat sich die politische Landschaft in den USA dramatisch verändert. Mit Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus im Januar 2025 wehte ein neuer Wind durch die Krypto-Welt. Der Präsident, der Amerika zur "Bitcoin-Supermacht der Welt" machen will, brachte laut Saylor einen "Gezeitenwechsel in der Politik".

Politischer Rückenwind oder heiße Luft?

Die Euphorie über Trumps Bitcoin-freundliche Haltung ist nachvollziehbar. Drei krypto-bezogene Gesetzesentwürfe arbeiten sich durch den US-Kongress: der Genius Act für Stablecoins, der Digital Asset Market Clarity Act und der Bitcoin Act. Dazu kommt die Diskussion über eine strategische Bitcoin-Reserve der USA – ein Konzept, das vor einem Jahr noch als Hirngespinst abgetan worden wäre.

"Das ist etwas, was niemand erraten hat, was sich niemand vor einem Jahr vorstellen konnte. Bundesstaaten in den Vereinigten Staaten umarmen Bitcoin", schwärmte Saylor in Prag.

Doch während Saylor von einer Bitcoin-Revolution träumt, sollten Anleger die Bodenhaftung nicht verlieren. Eine Prognose von 21 Millionen Dollar pro Bitcoin würde eine Marktkapitalisierung von über 440 Billionen Dollar bedeuten – mehr als das Vierfache des heutigen globalen Bruttoinlandsprodukts.

Die Gefahr der Überhitzung

Saylors Begeisterung erinnert fatal an die Dotcom-Blase der späten 1990er Jahre. Auch damals glaubten Visionäre, die neue Technologie würde alle traditionellen Bewertungsmaßstäbe außer Kraft setzen. Das Ende ist bekannt.

Besonders bedenklich: Saylor betont, er sei selbst dann bullisch gewesen, als Bitcoin im letzten Krypto-Winter auf 16.000 Dollar gefallen war. Diese unerschütterliche Überzeugung mag bewundernswert sein, sie kann aber auch blind machen für die Risiken einer spekulativen Blase.

Was bedeutet das für Anleger?

Die politische Unterstützung für Bitcoin ist zweifellos ein positives Signal. Doch zwischen regulatorischer Klarheit und einer Preissteigerung um den Faktor 300 liegen Welten. Anleger sollten sich fragen: Ist Bitcoin wirklich die Zukunft des Geldes oder nur das neueste Spekulationsobjekt in einer langen Reihe von Finanzmanien?

Während digitale Währungen durchaus ihren Platz im modernen Finanzsystem haben mögen, bleiben physische Edelmetalle wie Gold und Silber die bewährten Anker in stürmischen Zeiten. Sie benötigen keinen Strom, keine Internetverbindung und keine politische Gunst. Ihr Wert basiert auf jahrtausendealter Akzeptanz, nicht auf den Träumen einzelner Visionäre.

Fazit: Vorsicht vor der Euphorie

Saylors 21-Millionen-Dollar-Prognose mag die Fantasie beflügeln, doch sie erinnert mehr an Wunschdenken als an seriöse Finanzanalyse. Die Geschichte lehrt uns, dass extreme Prognosen selten eintreffen – und wenn doch, dann meist nicht so, wie ihre Propheten es sich vorgestellt haben.

Kluge Anleger diversifizieren ihr Portfolio. Neben spekulativen Anlagen wie Kryptowährungen gehören dazu vor allem physische Sachwerte. Gold und Silber haben schon unzählige Währungen überlebt und werden auch Bitcoin überdauern, sollte die digitale Revolution doch nicht so verlaufen, wie Herr Saylor es sich erträumt.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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