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31.08.2025
10:09 Uhr

BlackRock im Kreuzfeuer: Wenn Pensionsfonds zum politischen Spielball werden

Der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock sieht sich einmal mehr zwischen den politischen Fronten zerrieben. In einem ungewöhnlichen Schritt wandte sich das Unternehmen mit einem Rundschreiben an 43 Staatsbeamte beider großer US-Parteien, um sich gegen die zunehmende Politisierung der Pensionsverwaltung zu wehren. Die Botschaft könnte klarer nicht sein: Sowohl Republikaner als auch Demokraten würden die Verwaltung von Altersvorsorgegelden für ihre ideologischen Grabenkämpfe missbrauchen.

Der politische Druck von beiden Seiten

Was war geschehen? Ende Juli hatten 26 republikanische Politiker einen Brief verfasst, in dem sie BlackRock vorwarfen, zu viel Aufmerksamkeit auf Themen wie den Klimawandel zu legen. Die Demokraten ließen nicht lange auf sich warten: 17 von ihnen konterten im August mit einem eigenen Schreiben, in dem sie den Klimawandel als eines der "unbeherrschten Risiken" bezeichneten, das mehr Aufmerksamkeit von Investoren verdiene.

S. Jane Moffat, BlackRocks Leiterin für staatliche und lokale Regierungsangelegenheiten, fand deutliche Worte für dieses politische Tauziehen: Die Briefe würden einen "besorgniserregenden Trend beider Parteien fortsetzen, die Verwaltung öffentlicher Pensionsfonds zu politisieren." Eine Mahnung, die in Zeiten zunehmender Polarisierung besonders schwer wiegt.

Die Macht der 12,5 Billionen Dollar

Mit einem verwalteten Vermögen von 12,5 Billionen Dollar übt BlackRock enormen Einfluss auf Unternehmensführungen und Abstimmungen zu Umwelt- und Sozialthemen aus. Doch genau diese Macht macht den Vermögensverwalter zur Zielscheibe politischer Interessen. Nach einer Phase, in der BlackRock viele Umwelt- und Sozialaktivisten unterstützte, ruderte das Unternehmen deutlich zurück: Nur noch 4% solcher Anträge fanden im vergangenen Jahr Unterstützung – ein Trend, der sich 2025 fortsetzen dürfte.

"BlackRock ist kein aktivistischer Investor", betonte Moffat und verwies auf Studien, die zeigen, dass politische Einschränkungen bei Pensionsfonds deren Renditen schmälern oder Kosten erhöhen.

Ein Balanceakt ohne Gewinner

Die Kurskorrektur hat die Kritik konservativer Politiker zwar gemildert, aber nicht verstummen lassen. Gleichzeitig fordern verschiedene demokratische Amtsträger eine aktivistischere Haltung und drohen damit, ihre Gelder abzuziehen. BlackRock sitzt zwischen allen Stühlen – ein Dilemma, das symptomatisch für die zunehmende Politisierung der Finanzwelt ist.

Während sich die politischen Lager in ideologischen Grabenkämpfen verlieren, gerät aus dem Blick, worum es eigentlich gehen sollte: die bestmögliche Verwaltung der Altersvorsorge von Millionen Amerikanern. Studien belegen eindeutig, dass politisch motivierte Eingriffe in die Anlagestrategie von Pensionsfonds deren Performance beeinträchtigen. Wer zahlt am Ende die Zeche? Die Rentner, deren Ersparnisse für politische Spielchen missbraucht werden.

Ein Blick über den Tellerrand

Diese Entwicklung sollte auch deutschen Anlegern zu denken geben. Wenn selbst in den USA, dem Mutterland des Kapitalismus, Pensionsfonds zunehmend nach politischen statt nach wirtschaftlichen Kriterien verwaltet werden sollen, wohin steuert dann Europa mit seiner noch ausgeprägteren Regulierungswut? Die Gefahr ist real, dass auch hierzulande Altersvorsorgegelder immer stärker für ideologische Zwecke instrumentalisiert werden – sei es für Klimaziele oder andere politische Agenden.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und galoppierender Inflation könnte es daher ratsam sein, einen Teil des Vermögens in physische Edelmetalle wie Gold und Silber anzulegen. Diese unterliegen keinen politischen Eingriffen und haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt – unabhängig davon, welche Partei gerade an der Macht ist oder welche ideologischen Moden gerade en vogue sind.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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