
Brandenburg im Umbruch: AfD erreicht historische 35 Prozent – SPD-BSW-Koalition vor dem Aus?
Die politische Landschaft in Brandenburg steht vor einem dramatischen Wandel. Eine aktuelle Infratest-dimap-Umfrage im Auftrag des Rundfunk Berlin-Brandenburg offenbart eine tektonische Verschiebung der Machtverhältnisse: Die AfD würde bei einer Landtagswahl heute 35 Prozent der Stimmen erhalten – ein historischer Höchststand, der die etablierten Parteien in Panik versetzt.
Das Ende der roten Hochburg?
Was sich in Brandenburg abzeichnet, gleicht einem politischen Erdbeben. Die SPD, die das Land seit der Wiedervereinigung fast durchgehend regiert hat, stürzt auf magere 22 Prozent ab. Ein Minus von 13 Prozentpunkten zur AfD – das hätte sich Ministerpräsident Dietmar Woidke in seinen schlimmsten Albträumen nicht ausgemalt. Die einstige Arbeiterpartei verliert ausgerechnet in ihrer letzten ostdeutschen Bastion dramatisch an Boden.
Noch bemerkenswerter: Die AfD konnte innerhalb eines halben Jahres drei Prozentpunkte zulegen und liegt nun sechs Prozentpunkte über ihrem Ergebnis der letzten Landtagswahl. Ein Trend, der sich nahtlos in die bundesweite Entwicklung einfügt, wo immer mehr Bürger genug haben von der desaströsen Politik der etablierten Parteien.
Koalition der Verlierer wankt
Die Regierungskoalition aus SPD und dem kürzlich umbenannten "Bündnis Soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftliche Vernunft" (ehemals BSW) gleicht einem Kartenhaus im Sturm. Mit nur noch sieben Prozent für das BSW in den Umfragen und internen Querelen, die bereits zum Austritt von vier Abgeordneten führten, steht die Koalition faktisch vor dem Aus.
Der Streit um den neuen Rundfunkstaatsvertrag entlarvte die tiefen Risse in der Wagenknecht-Partei. Dass zwei der Abtrünnigen wieder zurückkehrten, ändert nichts an der Tatsache: Diese Koalition hat keine parlamentarische Mehrheit mehr.
Das Volk hat genug
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 47 Prozent der Brandenburger fordern Neuwahlen. Nur mickrige 23 Prozent wollen, dass Woidkes Chaos-Truppe weiterwurstelt. Diese Zahlen sind ein vernichtendes Urteil über die aktuelle Landesregierung, die offenbar völlig den Kontakt zur Bevölkerung verloren hat.
Besonders pikant: Selbst eine Hinwendung der SPD zur CDU, die immerhin 20 Prozent der Befragten befürworten würden, brächte keine regierungsfähige Mehrheit. Mit 14 Prozent für die CDU käme Rot-Schwarz zusammen nur auf 36 Prozent – gerade einmal einen Prozentpunkt mehr als die AfD allein.
Die Rückkehr der Totgesagten
Während die Grünen mit fünf Prozent weiter um den Einzug in den Landtag zittern müssen, feiert ausgerechnet Die Linke ein erstaunliches Comeback. Von drei auf neun Prozent – die ehemalige SED-Nachfolgepartei profitiert offenbar von der Schwäche der SPD. Ein Treppenwitz der Geschichte, dass ausgerechnet die Partei, die Brandenburg einst in die Pleite regierte, nun wieder erstarkt.
Ein Spiegelbild der Bundespolitik
Die Brandenburger Zahlen sind kein Einzelphänomen, sondern fügen sich nahtlos in das bundesweite Stimmungsbild ein. Mit nur 37 Prozent Zufriedenheit liegt die Landesregierung zwar noch deutlich über der Merz-Regierung auf Bundesebene, die gerade einmal 20 Prozent Zustimmung erhält. Doch auch diese Zahlen sind alarmierend niedrig.
Was wir hier erleben, ist nichts weniger als eine fundamentale Verschiebung der politischen Tektonik in Deutschland. Die Bürger haben genug von der Politik der etablierten Parteien, die ihre Interessen seit Jahren mit Füßen tritt. Die zunehmende Kriminalität durch unkontrollierte Migration, die explodierende Inflation durch wahnsinnige Klimapolitik und die systematische Missachtung des Volkswillens – all das rächt sich nun an der Wahlurne.
Die Stunde der Wahrheit naht
Brandenburg steht exemplarisch für den Zustand der Republik. Eine abgewirtschaftete SPD, die sich an die Macht klammert. Ein zerstrittenes BSW, das seine eigenen Abgeordneten nicht bei der Stange halten kann. Und eine AfD, die von Wahl zu Wahl stärker wird, weil sie als einzige Partei die Sorgen und Nöte der Bürger ernst nimmt.
Die Frage ist nicht mehr, ob es in Brandenburg zu Neuwahlen kommt, sondern nur noch wann. Und wenn es soweit ist, könnte das letzte Kapitel der SPD-Dominanz in Ostdeutschland geschrieben werden. Ein Kapitel, das längst überfällig ist – nicht nur nach Meinung unserer Redaktion, sondern auch nach Ansicht eines Großteils des deutschen Volkes, das endlich wieder Politiker will, die für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren.
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