
Brüsseler Kriegstreiberei: Belgischer Verteidigungsminister fantasiert vom Auslöschen Moskaus
Die militärische Hysterie in Westeuropa erreicht neue, besorgniserregende Höhen. Der belgische Verteidigungsminister Theo Francken ließ sich diese Woche zu Aussagen hinreißen, die man nur als unverantwortliche Kriegsrhetorik bezeichnen kann. In einem Interview mit der Tageszeitung De Morgen drohte er vollmundig: "Wenn Putin eine Rakete auf Brüssel abfeuert, werden wir Moskau von der Landkarte tilgen."
Man fragt sich unwillkürlich, was in den Köpfen europäischer Politiker vorgeht, wenn sie solche Vernichtungsfantasien öffentlich äußern. Francken ging sogar noch weiter und behauptete, dass jeder konventionelle Angriff auf Brüssel dazu führen würde, dass Moskau "dem Erdboden gleichgemacht" werde. Diese Wortwahl ist nicht nur diplomatisch verheerend, sondern auch gefährlich naiv.
Die Realität sieht anders aus
Während Francken von der Auslöschung russischer Städte träumt, ist es ironischerweise nur ein Land, dessen Territorium derzeit regelmäßig mit NATO-unterstützten Waffen angegriffen wird - und das ist Russland. Die westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine haben längst die Grenze zur direkten Kriegsbeteiligung überschritten, doch in Brüssel scheint man diese Tatsache geflissentlich zu ignorieren.
Besonders pikant wird Franckens Aussage, wenn er über die angebliche amerikanische Unterstützung für die NATO schwadroniert. Er behauptet, die Vorurteile gegen die amerikanische Regierung in Europa seien "unglaublich" und Trump habe versprochen, die NATO-Verbündeten zu hundert Prozent zu unterstützen. Diese naive Einschätzung zeigt, wie weit sich europäische Politiker von der Realität entfernt haben.
Moskaus scharfe Reaktion
Die russische Botschaft in Belgien reagierte prompt und bezeichnete Franckens Äußerungen als "provokativen und unverantwortlichen" Unsinn sowie als "völlige Absurdität und totale Realitätsferne". Die Diplomaten sprachen von einer "militaristischen Raserei", die zunehmend die europäische Kriegspartei erfasse.
"Franckens Eskapaden sind die eklatanteste Manifestation der militaristischen Raserei, die zunehmend die europäische Kriegspartei verzehrt. EU-Beamte wie Francken stellen eine Bedrohung für die Zukunft des Kontinents dar und sind in der Lage, ihn in einen neuen Krieg zu stürzen."
Der stellvertretende russische Außenminister Alexander Gruschko brachte es auf den Punkt, als er Franckens Worte als Ausdruck einer "Atmosphäre militärischer Psychose" bezeichnete, die derzeit den Diskurs in Westeuropa dominiere.
Die gefährliche Eskalationsspirale
Was Francken und seine Gesinnungsgenossen offenbar nicht verstehen wollen: Jede weitere Eskalation bringt Europa näher an den Abgrund eines großen Krieges. Die russische Führung hat wiederholt gewarnt, dass westliche Langstreckenraketen auf russischem Territorium die Natur des Konflikts fundamental verändern würden. Doch statt auf Deeskalation zu setzen, gießen Politiker wie Francken weiter Öl ins Feuer.
Der belgische Minister prahlte sogar mit den geplanten 600 F-35-Kampfjets in Europa und behauptete, die Russen hätten Angst vor ihnen, "weil sie sie nicht sehen können". Diese technokratische Kriegsbegeisterung erinnert fatal an die Selbstüberschätzung vor dem Ersten Weltkrieg, als man glaubte, moderne Waffen würden jeden Konflikt schnell entscheiden.
Europa am Scheideweg
Die Äußerungen des belgischen Verteidigungsministers sind symptomatisch für eine gefährliche Entwicklung in Europa. Statt auf Diplomatie und Verhandlungen zu setzen, verfallen immer mehr Politiker in eine Kriegsrhetorik, die jeden rationalen Rahmen sprengt. Die Vorstellung, man könne mal eben "Moskau von der Landkarte tilgen", zeugt von einer erschreckenden Verkennung der nuklearen Realitäten des 21. Jahrhunderts.
Es wird höchste Zeit, dass die europäischen Bürger ihre kriegslüsternen Politiker zur Vernunft rufen. Die aktuelle Politik führt Europa nicht in eine sichere Zukunft, sondern direkt in die Katastrophe. Wer glaubt, einen Konflikt mit Russland gewinnen zu können, hat aus der Geschichte nichts gelernt. Europa braucht keine Kriegstreiber wie Francken, sondern Staatsmänner, die den Mut haben, für Frieden und Verständigung einzutreten - bevor es zu spät ist.
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