
Chinas Rare-Earth-Gigant erhält Exportgenehmigungen – Ein strategisches Manöver im globalen Machtpoker?
Während die Welt gebannt auf die Handelsgespräche zwischen Washington und Peking blickt, sendet China ein bemerkenswertes Signal: Der Rare-Earth-Riese JL MAG Rare-Earth verkündete am Mittwoch, dass er Exportgenehmigungen für mehrere Destinationen erhalten habe – darunter ausgerechnet die Vereinigten Staaten und Europa. Ein Zufall? Wohl kaum.
Die Nachricht ließ die Aktienkurse des Unternehmens in die Höhe schnellen – ein deutliches Zeichen dafür, dass Investoren die geopolitische Tragweite dieser Entscheidung verstanden haben. Denn bei Seltenen Erden handelt es sich nicht um irgendwelche Rohstoffe, sondern um die Achillesferse der westlichen Hightech-Industrie.
Der strategische Schachzug aus dem Reich der Mitte
JL MAG Rare-Earth, mit Hauptsitz in der zentralchinesischen Provinz Jiangxi, ist nach eigenen Angaben der weltgrößte Hersteller und Verkäufer von Permanentmagneten aus Seltenen Erden. Das Unternehmen, das 2019 sogar eine Inspektion durch Präsident Xi Jinping persönlich erlebte, dürfe nun magnetische Materialien, Komponenten und Motorrotoren in die USA, nach Europa und Südostasien exportieren.
Besonders pikant: Die Ankündigung erfolgte just zu dem Zeitpunkt, als chinesische und amerikanische Unterhändler in London über ein neues Handelsabkommen verhandelten. Beide Seiten hätten sich "im Prinzip" auf einen Handelsrahmen geeinigt, hieß es – vorbehaltlich der Zustimmung ihrer jeweiligen Staatsführungen.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Im ersten Quartal 2025 generierte JL MAG Exporterlöse in Höhe von 312 Millionen Yuan (etwa 43,4 Millionen US-Dollar), wobei allein 122 Millionen Yuan auf Lieferungen in die Vereinigten Staaten entfielen. Diese Zahlen unterstreichen die massive Abhängigkeit der USA von chinesischen Seltenen Erden – eine Abhängigkeit, die Washington seit Jahren nervös macht.
"Nach der Ankündigung der Exportkontrollen für mittlere und schwere Seltene Erden und verwandte Artikel haben wir sofort mit der Exportdeklaration gemäß den relevanten Regeln begonnen", erklärte das Unternehmen auf der interaktiven Investorenplattform der Börse Shenzhen.
Ein gefährliches Spiel mit der Abhängigkeit
Die Entscheidung Pekings, ausgerechnet jetzt Exportgenehmigungen zu erteilen, dürfte kein Zufall sein. China kontrolliert etwa 60 Prozent der weltweiten Produktion Seltener Erden und sogar 90 Prozent der Verarbeitung. Diese Dominanz nutzt das Reich der Mitte geschickt als geopolitisches Druckmittel.
Während deutsche Politiker noch immer von einer "regelbasierten internationalen Ordnung" träumen und sich in ideologischen Grabenkämpfen über Gendern und Klimapolitik verlieren, hat China längst verstanden, dass im 21. Jahrhundert derjenige die Macht hat, der die kritischen Rohstoffe kontrolliert. Die Ampelregierung scheint diese Realität noch immer nicht begriffen zu haben – ein fataler Fehler, der unsere Wirtschaft teuer zu stehen kommen könnte.
Die Lehren für Deutschland und Europa
Was bedeutet diese Entwicklung für uns? Zunächst einmal zeigt sie schonungslos auf, wie verwundbar unsere hochtechnologisierte Wirtschaft ist. Ohne Seltene Erden keine Windräder, keine Elektroautos, keine Smartphones. Die grüne Transformation, die uns die Bundesregierung als Heilsbringer verkaufen will, hängt am seidenen Faden chinesischer Exportgenehmigungen.
Statt sich dieser unangenehmen Wahrheit zu stellen, verfängt sich die deutsche Politik in Symboldebatten und Selbstgeißelung. Während China strategisch plant und handelt, diskutieren wir über Lastenfahrräder und Wärmepumpen. Ein Trauerspiel, das symptomatisch für den Zustand unseres Landes ist.
Gold als Anker in stürmischen Zeiten
In Zeiten geopolitischer Unsicherheiten und zunehmender Abhängigkeiten zeigt sich einmal mehr der Wert physischer Edelmetalle als krisensicherer Vermögensschutz. Während Aktienkurse von politischen Entscheidungen in Peking abhängen und Lieferketten jederzeit unterbrochen werden können, behält Gold seinen inneren Wert – unabhängig von Exportgenehmigungen oder Handelsabkommen.
Die aktuelle Situation unterstreicht, warum kluge Anleger einen Teil ihres Vermögens in physischen Edelmetallen halten sollten. Gold und Silber mögen keine spektakulären Renditen versprechen, aber sie bieten etwas viel Wertvolleres: Unabhängigkeit von geopolitischen Machtspielen und Schutz vor den Folgen einer verfehlten Politik.
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