
Deutschlands Infrastruktur vor dem Kollaps: 5,5 Milliarden Euro fehlen für Autobahnprojekte
Die deutsche Verkehrsinfrastruktur steht vor einem dramatischen Wendepunkt. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur ankündigte, offenbart sich nun die bittere Realität: Für bereits geplante Autobahnprojekte fehlen bis 2029 satte 5,5 Milliarden Euro. Das Bundesverkehrsministerium musste auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur eingestehen, dass neue Baufreigaben derzeit schlichtweg unmöglich seien.
74 Projekte auf Eis gelegt
Die Dimension des Desasters wird erst bei genauerer Betrachtung deutlich: Insgesamt 74 Verkehrsprojekte stehen vor dem Aus oder müssen auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Dabei handele es sich nicht nur um Luxusprojekte, sondern um dringend benötigte Ausbauten bestehender Autobahnen sowie essenzielle Neubauvorhaben. Die Autobahn GmbH des Bundes habe in ihrem neuen Finanzierungs- und Realisierungsplan für die Jahre 2025 bis 2029 diese erschreckende Bilanz vorgelegt.
Besonders pikant: Laut Berichten der "Bild"-Zeitung, die sich auf interne Unterlagen des Verkehrsministeriums beruft, belaufe sich die tatsächliche Finanzlücke für Unterhalt, Bau und Planung bei Bundesstraßen und Autobahnen sogar auf knapp 15 Milliarden Euro. Eine Summe, die das ganze Ausmaß der Misswirtschaft der vergangenen Jahre offenbart.
Nicht nur Straßen betroffen
Als wäre das Chaos auf den Straßen nicht genug, trifft es auch die ohnehin gebeutelte Deutsche Bahn. Das Verkehrsministerium räumte ein, dass auch für Neu- und Ausbauprojekte im Schienenverkehr die Mittel bei weitem nicht ausreichten. Die Forderungen nach zusätzlichen Milliarden verhallten offenbar ungehört in den Fluren der Berliner Ministerien.
Das Versagen der Politik
Ein internes Papier an den Verkehrsausschuss des Bundestags, das der dpa vorliegt, spricht Klartext: Der Aus- und Neubau der Bundesautobahnen und Bundesstraßen erfordere "erhebliche Mehrinvestitionen". Selbst für grundlegende Infrastruktur wie Rastanlagen zeichne sich eine "sehr deutliche Unterfinanzierung" ab. Man fragt sich unweigerlich: Wo sind die Milliarden der vergangenen Jahre versickert?
Während Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte und ideologiegetriebene Transformationsfantasien verpulvert wurden, verfällt die Basis unseres Wohlstands – die Verkehrsinfrastruktur. Die neue Große Koalition, die mit großen Versprechen angetreten war, entpuppt sich bereits jetzt als zahnloser Tiger. Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, kollidiert brutal mit der Realität maroder Brücken und verstopfter Autobahnen.
Die Rechnung zahlt der Bürger
Am Ende werden es wieder die fleißigen Pendler und mittelständischen Unternehmen sein, die den Preis für diese Misswirtschaft zahlen müssen. Längere Staus, marode Straßen und eine zusammenbrechende Logistik sind die direkten Folgen dieser Unterfinanzierung. Während andere Länder ihre Infrastruktur massiv ausbauen, verwaltet Deutschland nur noch den Mangel.
Die Finanzlücke von mindestens 5,5 Milliarden Euro – wahrscheinlich sogar 15 Milliarden – ist ein Armutszeugnis für ein Land, das sich einst seiner exzellenten Infrastruktur rühmte. Es bleibt die bittere Erkenntnis: Die politische Klasse hat es geschafft, selbst die solidesten Fundamente unseres Wohlstands zu ruinieren. Wer in dieser Situation noch von Klimaneutralität bis 2045 träumt, während die Autobahnen zerfallen, hat den Bezug zur Realität vollends verloren.
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