
Die Arroganz der Linken: Wenn Moral zum Totschlagargument wird
Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Selbstverständlichkeit sich die politische Linke in Deutschland heute über jegliche Diskussionskultur erhebt. Was einst als intellektuelle Bewegung mit durchaus diskutablen Ansätzen daherkam, hat sich zu einem Haufen selbstgerechter Moralwächter entwickelt, die jeden Andersdenkenden reflexartig in die rechte Ecke stellen. Die Autorin Mirjam Lübke hat in einem bemerkenswerten Beitrag die Mechanismen dieser linken Arroganz seziert – und dabei Wahrheiten ausgesprochen, die in der deutschen Medienlandschaft längst zum Tabu geworden sind.
Vom Diskurs zur Diffamierung
Wer heute eine von der linken Mainstream-Meinung abweichende Position vertritt, muss sich warm anziehen. Die Zeiten, in denen politische Gegner noch miteinander diskutierten, scheinen endgültig vorbei zu sein. Stattdessen regiert die Keule: "Nazi", "Rechtsextremist" oder "brauner Sch...haufen" – das Vokabular der selbsternannten Antifaschisten ist so einfallslos wie vorhersehbar. Dabei offenbart sich in dieser primitiven Rhetorik eine erschreckende intellektuelle Leere.
Früher, so erinnert Lübke, hätten sich Linke wenigstens noch den Anschein gegeben, Habermas, Foucault oder Luhmann gelesen zu haben. Heute reiche es vollkommen aus, ein paar abgedroschene Parolen zu skandieren und sich moralisch überlegen zu fühlen. Die Transformation von einer einst durchaus belesenen Bewegung zu einem Haufen grölender Aktivisten könnte kaum deutlicher sein.
Die Verwöhnung durch mediale Rückendeckung
Doch warum sollten sie sich auch anstrengen? Die linken Aktivisten können sich darauf verlassen, dass ihre noch so dummen Aktionen von willfährigen Journalisten und Politikern schöngeredet werden. Brennende Autos? Gerechter Zorn gegen rechts! Universitäten lahmlegen? Berechtigter Protest! Andersdenkende mit Schlagstöcken traktieren? Antifaschistischer Widerstand!
Diese bedingungslose Rückendeckung hat zu einer gefährlichen Selbstgefälligkeit geführt. Man ist es schlichtweg nicht mehr gewöhnt, Gegenwind zu bekommen. In der politisch gleichgeschalteten Öffentlichkeit existiert kein echter Widerspruch mehr – zumindest keiner, der ernst genommen werden müsste.
Das Gespräch zwischen Guérot und Höcke: Ein Hoffnungsschimmer?
Umso bemerkenswerter erscheint vor diesem Hintergrund das Gespräch zwischen Ulrike Guérot und Björn Höcke. Während die linke Twitter-Blase in Schnappatmung verfiel, wagten es zwei Menschen mit konträren politischen Ansichten tatsächlich, miteinander zu reden. Ohne Geschrei, ohne Diffamierungen, mit Respekt trotz unterschiedlicher Standpunkte.
Dass Guérot dafür von ihren ehemaligen Gesinnungsgenossen attackiert wurde, zeigt die ganze Verkommenheit des linken Diskurses. Wer es wagt, mit dem politischen Gegner zu sprechen, wird zum Verräter erklärt. Dialog? Unerwünscht. Argumente? Überflüssig. Es zählt nur noch die richtige Gesinnung.
Die gefährliche Mischung aus Dummheit und Macht
Jan Fleischhauer deutet die zunehmenden Störmanöver linker NGOs als Hilflosigkeit. Doch diese Einschätzung greift zu kurz. Es handelt sich nicht um Hilflosigkeit, sondern um pure Arroganz. Man hat es nicht nötig, zu argumentieren, wenn man die Deutungshoheit auf seiner Seite weiß. Warum sich mit Fakten auseinandersetzen, wenn man jeden Widerspruch als "Hass und Hetze" abtun kann?
Diese Mischung aus intellektueller Dürftigkeit und politischer Macht ist brandgefährlich. Denn was passiert, wenn diese verwöhnte Kaste merkt, dass ihre Macht bröckelt? Wenn immer mehr Menschen den Mut fassen, zu widersprechen? Die Geschichte lehrt uns, dass dann aus Trillerpfeifen schnell härtere Geschütze werden können.
Die Mitte als nächstes Opfer
Noch glaubt die bürgerliche Mitte, verschont zu bleiben. Noch meint man, es treffe ja nur die "Rechten". Doch die Erfahrung zeigt: Der Appetit totalitärer Bewegungen wächst beim Fressen. Wer heute als gemäßigt gilt, kann morgen schon zum Feind erklärt werden. Die Cancel Culture macht vor niemandem halt.
Es wird höchste Zeit, dass die schweigende Mehrheit in diesem Land aufwacht. Dass sie erkennt, wie sehr die Meinungsfreiheit bereits unter die Räder gekommen ist. Dass sie begreift, wie gefährlich es ist, wenn eine kleine, aber lautstarke Minderheit bestimmt, was gesagt werden darf und was nicht.
Die deutsche Gesellschaft braucht wieder eine echte Streitkultur. Eine, in der Argumente zählen, nicht Moralkeulenschwingerei. Eine, in der unterschiedliche Meinungen ausgehalten werden, ohne dass gleich die Nazi-Keule ausgepackt wird. Nur so kann eine Demokratie funktionieren. Alles andere führt in den Totalitarismus – egal ob er von links oder rechts kommt.

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