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Kettner Edelmetalle
11.12.2025
07:31 Uhr

Digitaler Ausweis als Einfallstor: Wie die eID-Karte zum Werkzeug für Kriminelle wird

Die deutsche Bürokratie hat es wieder einmal geschafft, ein Sicherheitsloch von beachtlichen Ausmaßen zu produzieren. Recherchen der Süddeutschen Zeitung enthüllen, dass die 2021 eingeführte eID-Karte zu einem beliebten Instrument für Betrüger und Kriminelle geworden ist. Was als moderne Alternative zum klassischen Personalausweis gedacht war, entpuppt sich nun als gefährliches Einfallstor für organisierte Kriminalität.

Technisches Versagen auf ganzer Linie

Das Problem liegt in der erschreckenden Naivität, mit der deutsche Behörden an die Ausgabe dieser digitalen Identitätskarten herangehen. Bürgerämter verfügen oftmals weder über die notwendige technische Ausstattung noch über Zugriff auf relevante Datenbanken, um ausländische Pässe bei der Beantragung angemessen zu überprüfen. Diese eklatante Sicherheitslücke ermöglicht es Kriminellen, mit gestohlenen, gefälschten oder falschen Ausweisdokumenten eine echte deutsche eID-Karte zu erlangen.

Die Berliner Polizei bestätigte auf Anfrage der Süddeutschen Zeitung diese besorgniserregende Situation: "Ein Abgleich biometrischer Daten oder ein Abgleich mit dem europäischen Dokumenten-Fahndungsbestand findet nicht statt. Nicht alle Meldebehörden sind mit Dokumentenprüfgeräten ausgestattet." Diese Aussage offenbart das ganze Ausmaß des behördlichen Versagens.

Ein Paradies für Geldwäscher und Betrüger

Für Kriminelle ist der Besitz einer eID-Karte äußerst wertvoll. Die Karte funktioniert im Internet gleichwertig zur eID des deutschen Personalausweises und ermöglicht es den Inhabern, Firmen anzumelden und Bankkonten zu eröffnen – alles unter falscher Identität. Mehr als 47.000 dieser Karten wurden bereits ausgestellt, und ein Ermittler bezeichnet sie als "betrugsanfällig".

Die Bankenbranche steht diesem Treiben hilflos gegenüber. Geldhäuser müssen davon ausgehen, dass die eID-Karten echt sind – schließlich handelt es sich um offizielle Dokumente der Bundesrepublik Deutschland. Kilian Wegner, Inhaber eines Lehrstuhls für Strafrecht an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, bringt das Dilemma auf den Punkt: "Ihnen bleibt also nichts anderes übrig, als darauf zu vertrauen, dass der Staat genau prüft, an wen er eID-Karten ausgibt."

Die Politik schiebt Verantwortung ab

Besonders pikant ist die Reaktion des Bundesinnenministeriums auf diese Missstände. Auf Anfrage bestätigte man zwar, dass einige Ämter möglicherweise nicht mit der nötigen Technik ausgestattet seien, schob die Verantwortung aber umgehend auf die Länder ab. Diese typische Verweigerungshaltung der Politik zeigt einmal mehr, wie wenig Ernst die Sicherheit der Bürger genommen wird.

IT-Expertin Lilith Wittmann forderte eine flächendeckende Einführung der technischen Geräte und Zugriff auf entsprechende Datenbanken: "Denn wenn in Ämtern niemand die Originaldokumente auf Echtheit prüfen kann, ist das in jedem Fall ein Einfallstor für Verbrecher."

Ein Symptom des Staatsversagens

Die eID-Karten-Problematik ist nur ein weiteres Beispiel für das systematische Versagen deutscher Behörden bei der Bekämpfung von Kriminalität. Während die Politik sich mit Gendersternchen und Klimaneutralität beschäftigt, schaffen Kriminelle Fakten. Die zunehmende Kriminalität in Deutschland, die auf einem Rekordniveau angelangt ist, wird durch solche Sicherheitslücken noch weiter befeuert.

Es ist bezeichnend, dass eine Karte, die für weniger als 40 Euro zu haben ist und nicht einmal biometrische Daten wie ein Foto enthält, zu einem so mächtigen Werkzeug für Betrüger werden konnte. Die Tatsache, dass bereits über 47.000 dieser potenziellen Zeitbomben im Umlauf sind, sollte jeden verantwortungsbewussten Bürger alarmieren.

Zeit für konsequentes Handeln

Was Deutschland braucht, sind Politiker, die wieder für die Sicherheit der Bürger einstehen, anstatt ideologische Luftschlösser zu bauen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz muss hier dringend handeln. Es kann nicht sein, dass Kriminelle mit gefälschten Dokumenten echte deutsche Ausweise erhalten und damit ungehindert Geldwäsche betreiben können.

Die Lösung liegt auf der Hand: Alle Bürgerämter müssen umgehend mit modernen Dokumentenprüfgeräten ausgestattet und an die relevanten Datenbanken angeschlossen werden. Alles andere wäre eine Kapitulation vor der organisierten Kriminalität. Es ist höchste Zeit, dass die Politik ihre Prioritäten neu ordnet und sich wieder auf ihre Kernaufgaben besinnt – die Sicherheit und den Schutz der deutschen Bevölkerung.

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