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05.05.2025
08:03 Uhr

Dramatischer Einbruch im Landmaschinenmarkt: US-Hersteller melden massive Umsatzrückgänge

Die Landmaschinenbranche steht vor einem dramatischen Einbruch. Die führenden US-Traktorenhersteller CNH Industrial und AGCO Corporation vermelden für das erste Quartal 2025 erschreckende Zahlen. Besonders alarmierend: Der Umsatz von AGCO, zu dem auch die deutsche Traditionsmarke Fendt gehört, brach um dramatische 34 Prozent ein. Diese Entwicklung könnte erst der Anfang einer längeren Absatzkrise sein.

Handelskrieg und Preisverfall setzen Landwirten zu

Die Gründe für diese besorgniserregende Entwicklung sind vielschichtig. Ein wesentlicher Faktor sind die von US-Präsident Trump verhängten Zölle, die den globalen Handel mit Agrarprodukten massiv beeinträchtigen. Die daraus resultierenden fallenden Getreidepreise zwingen Landwirte dazu, ihre Investitionen in neue Maschinen drastisch zurückzufahren. Die verfehlte Handelspolitik trifft damit nicht nur die amerikanischen Farmer, sondern die gesamte Landtechnikbranche.

Düstere Prognosen für die Zukunft

CNH Industrial, Hersteller der bekannten Marken Case IH und New Holland, musste seine ohnehin schon pessimistische Prognose weiter nach unten korrigieren. Statt der ursprünglich erwarteten Umsatzeinbußen von 13 bis 18 Prozent rechnet der Konzern nun mit einem Rückgang von bis zu 20 Prozent. Marktanalysten sehen in 2025 einen möglichen Tiefpunkt der Entwicklung.

China-Konflikt verschärft die Situation

Besonders brisant ist die Situation durch den sich zuspitzenden Handelskrieg mit China. AGCO-Chef Eric Hansotia warnt eindringlich vor den Folgen: Die amerikanischen Landwirte hätten bereits während Trumps erster Amtszeit dauerhaft Marktanteile an Brasilien verloren. Eine Wiederholung dieses Szenarios könnte fatale Folgen für die US-Landwirtschaft haben.

Hilfspakete verpuffen wirkungslos

Auch die von der US-Regierung in Aussicht gestellten Hilfszahlungen für Landwirte dürften die Situation kaum entspannen. Obwohl bereits im März Hilfsgelder in Höhe von 10 Milliarden Dollar geflossen sind, rechnet die Branche nicht mit einem kurzfristigen Nachfrageschub. Die strukturellen Probleme wiegen zu schwer.

Produktion wird massiv gedrosselt

Die Hersteller reagieren mit drastischen Maßnahmen auf die Krise. AGCO hat seine Produktionsstunden im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel reduziert. Gleichzeitig versuchen die Unternehmen durch Preiserhöhungen im niedrigen einstelligen Bereich gegenzusteuern - ein riskanter Balanceakt in Zeiten schwacher Nachfrage.

Ausblick bleibt unsicher

Die Zukunftsaussichten für die Branche bleiben düster. Zwar setzt die Industrie verstärkt auf Innovationen wie Autonomie und Automatisierung, doch die hohen Anschaffungskosten dieser High-Tech-Maschinen stellen für viele Landwirte in der aktuellen Situation eine kaum zu überwindende Hürde dar. Die Krise im Landmaschinenmarkt könnte sich damit zu einem längerfristigen Strukturwandel entwickeln.

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