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15.06.2025
11:17 Uhr

EU-Bürokraten basteln am digitalen Gängelband: DNS4EU als trojanisches Pferd der Zensur?

Die EU-Kommission präsentiert stolz ihr neuestes Projekt zur "digitalen Souveränität": DNS4EU, einen eigenen DNS-Auflösungsdienst, der europäische Bürger angeblich von den bösen amerikanischen Tech-Giganten befreien soll. Doch was auf den ersten Blick wie ein Schritt in Richtung Unabhängigkeit aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als weiteres Kontrollinstrument der Brüsseler Technokraten.

Der Wolf im Schafspelz der Datenschutzrhetorik

Während die EU-Oberen von "Unabhängigkeit" und "Souveränität" schwadronieren, installieren sie gleichzeitig eine Infrastruktur, die wie geschaffen scheint für zukünftige Zensurmaßnahmen. Der neue DNS-Dienst bietet verschiedene Filterfunktionen an - von der Blockierung von Phishing-Seiten über "jugendgefährdende" Inhalte bis hin zur Werbeblockierung. Was heute noch als freiwillige Option daherkommt, könnte morgen zur verpflichtenden Grundeinstellung werden.

Besonders pikant: Die Betreiber betonen zwar, dass DNS4EU keine "rechtliche Filterung" durchführe und nicht als "Zensur-Vehikel" gedacht sei. Doch wer garantiert, dass dies so bleibt? Die Geschichte lehrt uns, dass einmal geschaffene technische Infrastrukturen gerne zweckentfremdet werden - besonders wenn es um die Kontrolle des Informationsflusses geht.

Die schleichende Kommerzialisierung

Ein weiterer Aspekt, der aufhorchen lassen sollte: Nach Ablauf der EU-Förderung Ende 2025 soll DNS4EU "kommerzialisiert" werden. Was bedeutet das konkret? Ein gewinnorientiertes Unternehmen wird die Kontrolle über einen zentralen Internetdienst übernehmen, der potenziell Millionen von EU-Bürgern nutzen könnten. Die Kommerzialisierung hat bereits begonnen - mit dem Spin-Off "Whalebone" werden bereits Unternehmen und Regierungsinstitutionen bedient.

Man fragt sich unweigerlich: Wer profitiert am Ende wirklich von diesem Projekt? Die Bürger, die angeblich vor den bösen US-Konzernen geschützt werden sollen? Oder entstehen hier neue Abhängigkeiten von europäischen Unternehmen, die mit staatlicher Förderung groß gemacht werden?

Die Ironie der technischen Umsetzung

Besonders amüsant ist die Tatsache, dass die Projekt-Webseite von DNS4EU ausgerechnet CloudFlare als Proxy und DDoS-Schutz verwendet - genau jenes amerikanische Unternehmen, von dem man sich eigentlich unabhängig machen wollte. Diese Ironie entlarvt die ganze Farce der "digitalen Souveränität": Man predigt Wasser und trinkt Wein.

Simon Forster von der Quad9-Stiftung, die ihren Sitz bereits aus den USA nach Zürich verlegt hat, unterstützt zwar "jedwede Initiative, die DNS stärkt und diversifiziert". Doch ob DNS4EU wirklich zur Diversifizierung beiträgt oder nur eine weitere Kontrollinstanz schafft, bleibt abzuwarten.

Der Weg in die digitale Bevormundung

Was als technische Alternative zu Google (8.8.8.8) und Cloudflare (1.1.1.1) daherkommt, könnte sich als Einfallstor für immer weitergehende Regulierungen und Einschränkungen erweisen. Die EU hat in der Vergangenheit bereits mehrfach bewiesen, dass sie gerne reguliert, kontrolliert und bevormundet - vom Glühbirnenverbot über die DSGVO bis hin zum Digital Services Act.

Die Filterlisten, die DNS4EU verwendet, stammen aus öffentlichen Quellen wie der "Bon-Apetit-Liste pornografischer Domains". Wer entscheidet, welche Inhalte auf diese Listen kommen? Nach welchen Kriterien wird gefiltert? Und wer kontrolliert die Kontrolleure?

Ein trojanisches Pferd für die Meinungsfreiheit?

Während die EU-Bürokraten von Schutz und Sicherheit sprechen, sollten wir uns fragen: Brauchen mündige Bürger wirklich einen Nanny-Staat, der entscheidet, welche Internetseiten sie besuchen dürfen? Die optionale Kinderschutzfunktion mag ihre Berechtigung haben, doch die Grenze zwischen Schutz und Zensur ist fließend.

Die Tatsache, dass derzeit noch keine Domains der "CUII-Liste" zensiert werden, sollte niemanden beruhigen. Technische Infrastrukturen, die Filterung ermöglichen, laden geradezu dazu ein, missbraucht zu werden. Was heute noch freiwillig ist, könnte morgen zur Pflicht werden - besonders wenn die EU-Kommission wieder einmal beschließt, die Bürger vor sich selbst schützen zu müssen.

Die wahre Frage lautet: Wollen wir in einer Gesellschaft leben, in der staatliche oder halbstaatliche Institutionen darüber entscheiden, welche Informationen wir abrufen dürfen? Oder vertrauen wir darauf, dass mündige Bürger selbst entscheiden können, welche Internetseiten sie besuchen möchten?

DNS4EU mag technisch durchaus seine Vorzüge haben. Doch der Preis könnte am Ende höher sein als der Nutzen: Ein weiterer Schritt in Richtung digitaler Bevormundung, verpackt in das Geschenkpapier der "digitalen Souveränität".

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