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27.11.2025
07:03 Uhr

EU-Chatkontrolle gescheitert: Brüssel kapituliert vor der digitalen Überwachung

Nach jahrelangem Ringen um die sogenannte Chatkontrolle rudert die EU zurück. Statt verpflichtender Überwachungsmaßnahmen sollen nun freiwillige Kontrollen durch die Plattformen selbst den Kinderschutz im Internet gewährleisten. Was als hehres Ziel zum Schutz von Minderjährigen begann, entpuppt sich einmal mehr als zahnloser Tiger der Brüsseler Bürokratie.

Der gescheiterte Traum vom gläsernen Bürger

Die EU-Kommission träumte von einer umfassenden Kontrolle digitaler Kommunikation. Messenger-Dienste, E-Mail-Provider und soziale Netzwerke sollten verpflichtet werden, sämtliche Nachrichten ihrer Nutzer zu durchleuchten. Der vorgeschobene Grund: Kinderschutz. Die wahre Absicht dahinter dürfte jedoch weitreichender gewesen sein. In Zeiten, in denen die Meinungsfreiheit ohnehin unter Beschuss steht und kritische Stimmen zunehmend mundtot gemacht werden sollen, wäre eine solche Überwachungsinfrastruktur ein gefundenes Fressen für all jene gewesen, die den mündigen Bürger als Bedrohung empfinden.

Doch der Widerstand war zu groß. Datenschützer, Bürgerrechtler und nicht zuletzt die Tech-Konzerne selbst liefen Sturm gegen die Pläne. Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, ein Grundpfeiler digitaler Privatsphäre, stand auf dem Spiel. Nun also die Kehrtwende: Freiwilligkeit statt Zwang.

Freiwilligkeit als Feigenblatt

Was bedeutet diese "Freiwilligkeit" in der Praxis? Die großen Tech-Konzerne sollen selbst entscheiden, wie sie gegen Kindesmissbrauch vorgehen. Ein Schelm, wer dabei an den Bock denkt, der zum Gärtner gemacht wird. Dieselben Unternehmen, die seit Jahren Nutzerdaten zu Gold spinnen und deren Algorithmen gezielt Suchtverhalten fördern, sollen nun die Hüter der Kindersicherheit werden?

Die Realität dürfte ernüchternd ausfallen. Ohne klare Vorgaben und Sanktionsmöglichkeiten werden die Plattformen genau so viel tun, wie nötig ist, um den Schein zu wahren. Echte Veränderungen? Fehlanzeige. Der Kinderschutz bleibt auf der Strecke, während die EU-Bürokraten sich selbst auf die Schulter klopfen können, einen "Kompromiss" gefunden zu haben.

Das geplante EU-Zentrum: Bürokratie statt Taten

Als Trostpflaster soll nun ein EU-Zentrum gegen Kindesmissbrauch im Internet entstehen. Wieder einmal die typische Brüsseler Lösung: Wenn man ein Problem nicht lösen kann, gründet man eine neue Behörde. Wie viele Millionen Euro an Steuergeldern werden hier versenkt, um am Ende festzustellen, dass ohne echte Durchgriffsrechte auch die beste Behörde machtlos bleibt?

Die Geschichte lehrt uns, dass solche Zentren vor allem eines produzieren: Berichte, Studien und Empfehlungen, die niemand liest. Währenddessen agieren die wahren Täter weiterhin im Verborgenen, nutzen das Darknet und verschlüsselte Kanäle, die von keiner noch so gut gemeinten EU-Initiative erreicht werden.

Ein Pyrrhussieg für die Freiheit?

Natürlich ist es zu begrüßen, dass die anlasslose Massenüberwachung vorerst vom Tisch ist. Die digitale Privatsphäre bleibt ein hohes Gut, das es zu verteidigen gilt. Doch der Preis dieses Sieges könnte hoch sein. Denn während die EU-Politiker sich in endlosen Debatten verlieren, werden täglich Kinder Opfer von Online-Missbrauch.

Was es bräuchte, wären gezielte Maßnahmen gegen die tatsächlichen Täter, nicht gegen die gesamte Bevölkerung. Mehr Ressourcen für Ermittlungsbehörden, bessere internationale Zusammenarbeit und vor allem: Der politische Wille, das Problem an der Wurzel zu packen, statt Symbolpolitik zu betreiben.

Die aktuelle Lösung ist weder Fisch noch Fleisch. Sie schützt weder effektiv Kinder noch wahrt sie konsequent die Bürgerrechte. Es ist ein fauler Kompromiss, geboren aus der Unfähigkeit der EU, klare Entscheidungen zu treffen. Einmal mehr zeigt sich: Brüssel ist Teil des Problems, nicht der Lösung.

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