
Europas teurer Kniefall: 750 Milliarden Dollar für amerikanische Energie – und niemand weiß, wer zahlt
Die EU-Kommission hat sich in ihrer Verzweiflung, Donald Trumps Zollkeule zu entgehen, auf einen Deal eingelassen, der mehr Fragen aufwirft als beantwortet. 750 Milliarden Dollar sollen bis zum Ende von Trumps Amtszeit für amerikanische Energie fließen – ein Versprechen, das selbst Bundesfinanzminister Lars Klingbeil mit "ein paar Fragezeichen" versieht. Man könnte auch sagen: Die Brüsseler Bürokraten haben einen Blankoscheck ausgestellt, ohne zu wissen, wer ihn einlösen soll.
Ein Deal im Nebel der Unklarheiten
Was genau hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen da eigentlich zugesagt? Die EU verpflichtet sich, jährlich 250 Milliarden Dollar für amerikanisches Flüssigerdgas, Öl und Kernbrennstoffe auszugeben. Das wäre eine Steigerung um 150 Milliarden Dollar gegenüber den aktuellen Importen. Die offizielle Begründung klingt zunächst plausibel: Man wolle die Lücken füllen, die durch den Verzicht auf russische Energie entstünden.
Doch bei genauerer Betrachtung entpuppt sich diese Rechnung als Milchmädchenrechnung. Die EU importierte 2024 fossile Energieträger aus Russland im Wert von gerade einmal 22 Milliarden Euro. Selbst wenn man diese komplett durch amerikanische Importe ersetzen würde, bliebe eine gewaltige Lücke von über 100 Milliarden Dollar jährlich. Wo soll diese zusätzliche Energie herkommen? Wer soll sie abnehmen? Und vor allem: Wer soll sie bezahlen?
Die Atomkarte – ein Bluff?
Besonders nebulös wird es bei den versprochenen Kernbrennstoff-Importen. Die Kommission windet sich mit vagen Formulierungen: Die endgültigen Mengen würden "von verschiedenen Faktoren abhängen". Im Klartext: Man hat keine Ahnung, wie diese Zusagen erfüllt werden sollen. Importe im zweistelligen Milliardenbereich erscheinen hier schlichtweg unrealistisch, zumal viele EU-Staaten ihre Atomkraftwerke bereits abgeschaltet haben oder dies planen.
"Das seien Dinge, die zwischen Donald Trump und Ursula von der Leyen verabredet sind und wo es genau jetzt um die Klärung der Details geht"
So drückt sich Vizekanzler Klingbeil um eine klare Antwort herum. Man könnte auch sagen: Die deutsche Bundesregierung wurde vor vollendete Tatsachen gestellt und weiß selbst nicht, was da eigentlich vereinbart wurde.
Privatwirtschaft als Geisel der Politik?
Die entscheidende Frage bleibt unbeantwortet: Wer soll die amerikanische Energie kaufen? Die EU-Kommission schiebt die Verantwortung elegant auf die Privatwirtschaft ab. Sie könne zwar Kontakte vermitteln, aber "die kommerziellen Entscheidungen liegen natürlich bei den Unternehmen". Das klingt nach Marktwirtschaft, bedeutet aber im Umkehrschluss: Die Kommission müsste massiven Druck auf europäische Energieimporteure ausüben, amerikanische Energie zu kaufen – unabhängig vom Preis und zu Lasten günstigerer Anbieter.
Zusätzlich zu den Energieimporten hat die EU weitere 600 Milliarden Dollar an Investitionen in den USA in Aussicht gestellt. Auch hier versteckt sich Brüssel hinter "Interessenbekundungen von Unternehmen", ohne konkrete Namen oder Summen zu nennen. Eine Kommissionsbeamtin stellte klar, dass man als öffentliche Behörde nichts garantieren könne. Mit anderen Worten: Man verspricht Geld, das einem nicht gehört.
Ein Scheingeschäft auf Kosten Europas?
Der Verdacht liegt nahe, dass dieser "Deal" nie ernsthaft durchgerechnet wurde. Unter dem Druck von Trumps Zolldrohungen hat von der Leyen offenbar Zusagen gemacht, die sie nicht einhalten kann. Der amerikanische Präsident kann sich als großer Dealmaker feiern lassen, während die Rechnung erst am Ende seiner Amtszeit präsentiert wird – wenn möglicherweise längst ein anderer im Weißen Haus sitzt.
Was bleibt, ist ein bitterer Nachgeschmack: Die EU hat sich erpressbar gemacht und Versprechen abgegeben, die letztlich die europäischen Verbraucher und Unternehmen teuer zu stehen kommen könnten. Statt auf Augenhöhe zu verhandeln, ist Brüssel eingeknickt. Die Zeche zahlen werden die Bürger – durch höhere Energiepreise und eine weitere Schwächung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit.
Es wäre an der Zeit, dass unsere Politiker wieder lernen, europäische Interessen zu verteidigen, statt sich von amerikanischen Drohgebärden einschüchtern zu lassen. Doch von dieser Einsicht scheint die aktuelle politische Führung weit entfernt zu sein.

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