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05.06.2025
07:53 Uhr

EZB-Zinsentscheid im Fokus: DAX zeigt sich träge trotz überraschender Industrieaufträge

Die deutschen Börsen präsentieren sich heute in einer bemerkenswerten Lethargie. Während die Anleger gespannt auf den Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank warten, dümpelt der DAX bei rund 24.290 Punkten vor sich hin – praktisch unverändert zum Vortag. Diese Zurückhaltung wirkt fast schon symptomatisch für die aktuelle Verfassung der deutschen Wirtschaft: Man wartet ab, hofft auf Impulse von außen und scheut das Risiko.

Wo bleibt der Mut der Anleger?

Besonders auffällig erscheint die fehlende Dynamik nach den jüngsten Rekordständen. Trotz eines Jahresplus von satten 22 Prozent fehlen die Anschlusskäufe – ein deutliches Warnsignal. Die Experten von Index Radar bringen es auf den Punkt: Das Momentum dünnt aus, die Selektivität nimmt zu. Man könnte fast meinen, die Anleger hätten bereits innerlich kapituliert vor den wirtschaftspolitischen Herausforderungen, die Deutschland unter der aktuellen Regierung zu bewältigen hat.

Die Helaba-Analysten sprechen gar von einem hohen Korrekturrisiko. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die deutsche Wirtschaft zwischen grünen Transformationsfantasien und industrieller Realität zerrieben wird. Während andere Länder pragmatisch ihre Wirtschaft stärken, diskutiert man hierzulande lieber über Gendersternchen und Klimaneutralität.

EZB als letzter Hoffnungsträger?

Die Erwartungen an Christine Lagarde und ihre Kollegen sind hoch. Eine weitere Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte gilt als ausgemacht. Doch was nützen niedrigere Zinsen, wenn die strukturellen Probleme Deutschlands ungelöst bleiben? Die sinkenden Energiepreise, von denen Vanguard-Ökonom Shaan Raithatha spricht, mögen kurzfristig helfen – doch sie kaschieren nur die selbstverschuldete Energiekrise, in die uns die grüne Energiewende manövriert hat.

Besonders bitter: Während die EZB versucht, mit geldpolitischen Mitteln gegenzusteuern, torpediert die Ampelregierung jeden Aufschwung mit immer neuen Regulierungen und Belastungen für die Wirtschaft. Die Inflationserwartungen der Verbraucher steigen trotz offiziell sinkender Teuerungsraten – ein klares Zeichen dafür, dass das Vertrauen in die Politik am Boden liegt.

Lichtblick Industrieaufträge – aber reicht das?

Immerhin gibt es einen kleinen Hoffnungsschimmer: Die deutschen Industrieaufträge legten im April überraschend um 0,6 Prozent zu. Alexander Krüger von Hauck Aufhäuser Lampe spricht von einem "starken Zeichen". Doch bei genauerer Betrachtung zeigt sich: Die Auftragslage befindet sich weiterhin "im Tal", wie Krüger selbst einräumt. Ein leichter Blick nach oben macht noch keinen Frühling.

Die Binnennachfrage mag anziehen, doch international verliert Deutschland zunehmend an Wettbewerbsfähigkeit. Während China und die USA ihre Industrien mit allen Mitteln stärken, erstickt die deutsche Wirtschaft an Bürokratie und ideologischen Vorgaben.

Internationale Märkte zeigen Schwäche

Der Blick über den Tellerrand offenbart wenig Ermutigendes. Die Wall Street zeigte sich gestern zurückhaltend, der Dow Jones verlor 0,2 Prozent. In Japan sorgen Konjunktursorgen für Verunsicherung, der Nikkei gab 0,5 Prozent nach. Die globale Wirtschaft scheint den Atem anzuhalten – nicht zuletzt wegen der Unsicherheiten im Handelsstreit zwischen den USA und China.

Besonders pikant: Während deutsche Unternehmen wie die Telekom beim Thema Treibhausgasemissionen auf Platz 18 landen und sich mit grünen Vorgaben herumschlagen müssen, produzieren chinesische und amerikanische Tech-Giganten munter weiter. China Mobile führt die Liste der größten Emittenten an – unbehelligt von den Klimazielen, die hierzulande die Wettbewerbsfähigkeit untergraben.

Thyssenkrupp und die Flucht an die Börse

Symptomatisch für die Lage deutscher Industrieunternehmen erscheint auch die Nachricht von Thyssenkrupp: Der Konzern will seine Marine-Tochter TKMS an die Börse bringen und fast die Hälfte der Anteile abspalten. Man könnte es als Befreiungsschlag interpretieren – oder als Kapitulation vor den Herausforderungen.

In Zeiten wie diesen, in denen die Politik versagt und die Unsicherheit regiert, bleibt für viele Anleger nur eine bewährte Alternative: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten Schutz vor Inflation und politischen Verwerfungen. Während Aktien schwanken und Anleihen unter der Geldpolitik leiden, bewahren Edelmetalle ihren inneren Wert – unabhängig von politischen Experimenten und ideologischen Verirrungen.

Die heutige Lethargie am Aktienmarkt sollte ein Weckruf sein: Es wird Zeit, das eigene Portfolio kritisch zu hinterfragen und auf krisenfeste Werte zu setzen. Denn eines ist sicher: Mit der aktuellen Politik wird Deutschland wirtschaftlich nicht vorankommen. Die Bürger und Anleger müssen sich selbst schützen – und dabei könnten Edelmetalle eine wichtige Rolle spielen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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