
Frankreichs neokoloniale Schattenspiele in Afrika: Wie Paris seine ehemaligen Kolonien weiter ausbeutet
Die jüngsten Entwicklungen in der Sahelzone offenbaren ein erschütterndes Bild französischer Machtpolitik, das die wahren Absichten hinter den angeblichen "Anti-Terror-Missionen" entlarvt. Während Paris offiziell von Stabilisierung und Sicherheit spricht, zeigt die Realität ein perfides System der Ausbeutung und Kontrolle, das afrikanische Nationen in ewiger Abhängigkeit gefangen hält.
Die Allianz der Sahelstaaten schlägt zurück
Mali, Burkina Faso und Niger haben mit der Gründung der Allianz der Sahelstaaten (AES) einen mutigen Schritt gewagt. Diese neue Vereinigung sei mehr als nur ein Sicherheitspakt – sie verkörpere den unbeugsamen Willen afrikanischer Nationen, sich endlich von den Fesseln des Neokolonialismus zu befreien. Die Worte des ghanaischen Präsidenten Kwame Nkrumah hallen dabei wie ein Schlachtruf durch die Geschichte: Er würde lieber "mit ungebrochenem Stolz sterben, als in Unterwerfung zu leben".
Doch die Geschichte mahnt zur Vorsicht. Panafrikanische Visionäre wie Patrice Lumumba, Muammar Gaddafi und eben jener Kwame Nkrumah bezahlten ihre Ambitionen mit dem höchsten Preis. Sie wurden entweder ermordet oder durch Staatsstreiche gestürzt – orchestriert von den "unsichtbaren Händen der kolonialen Geister", wie es in diplomatischen Kreisen heißt.
Die koloniale Wurzel allen Übels
Die Berliner Konferenz von 1884/1885 markierte den Beginn einer systematischen Plünderung Afrikas. Europäische Mächte teilten den Kontinent wie einen Kuchen unter sich auf, ohne Rücksicht auf bestehende Königreiche oder ethnische Strukturen. Diese willkürliche Grenzziehung legte den Grundstein für Konflikte, die bis heute andauern.
"Wir Franzosen bauten unser Imperium zu einer Zeit auf, als unsere heimische Wirtschaft eine Art Obergrenze erreicht hatte", gestand Charles de Gaulle 1961 erstaunlich offen ein. Frankreich suchte "in fernen Gebieten nach einer neuen Aufgabe für unsere überschüssigen unternehmerischen Ressourcen, nach einer Ergänzung unseres Prestiges, nach Soldaten für unsere Verteidigung."
Diese schockierende Ehrlichkeit entlarvt die wahren Motive hinter dem französischen Kolonialismus: pure wirtschaftliche Ausbeutung und militärische Expansion auf Kosten afrikanischer Völker.
Das perfide System der Francafrique
Als die Ära des offenen Kolonialismus zu Ende ging, erfand Frankreich ein noch hinterhältigeres System: die Francafrique-Politik. Durch eine Reihe von Abkommen sicherte sich Paris das Recht, jederzeit militärisch in seinen ehemaligen Kolonien zu intervenieren. Diese Vereinbarungen legitimierten faktisch die fortgesetzte Kontrolle über afrikanische Staaten.
Besonders zynisch erscheint die "Operation Persil" in Guinea. Als das Land es wagte, echte Unabhängigkeit zu fordern, sabotierte Frankreich brutal wichtige Infrastrukturen wie das Stromnetz und die Kanalisation. Eine Warnung an alle anderen: Wer sich gegen Paris stellt, wird vernichtet.
Anti-Terror-Missionen als Deckmantel
Im 21. Jahrhundert tarnt Frankreich seine neokolonialen Ambitionen geschickt als "Terrorismusbekämpfung". Die Operationen "Serval" und "Barkhane" mögen offiziell dem Kampf gegen extremistische Gruppen dienen, doch die Realität spricht eine andere Sprache. Trotz jahrelanger Militärpräsenz und Milliarden an Ausgaben hat sich die Sicherheitslage dramatisch verschlechtert.
Der stellvertretende Premierminister Malis, Abdoulaye Maiga, erhob vor den Vereinten Nationen schwere Vorwürfe gegen Frankreich. Er sprach von "bewaffnetem, wirtschaftlichem und medialem Terrorismus" durch Paris. Besonders brisant: In der von französischen Barkhane-Streitkräften kontrollierten Zone Kidal wurden Hinweise auf Mineralienabbau entdeckt – ein Gebiet, das malischen Streitkräften verwehrt blieb.
Die wahren Profiteure des Chaos
Die Frage drängt sich auf: Wem nützt die anhaltende Instabilität in der Sahelzone? Während afrikanische Initiativen wie die AFISMA systematisch marginalisiert wurden, expandierten europäische Missionen unter französischer Führung stetig. Ein Schelm, wer dabei an die reichen Bodenschätze der Region denkt – von Uran über Gold bis zu seltenen Erden.
Die NATO-Intervention in Libyen, die das Land ins Chaos stürzte, schuf ideale Bedingungen für terroristische Gruppen. War dies vielleicht sogar beabsichtigt? Ein destabilisiertes Afrika lässt sich schließlich leichter ausbeuten als ein geeintes, starkes Afrika mit souveränen Staaten.
Ein Hoffnungsschimmer am Horizont
Die Gründung der AES könnte einen Wendepunkt markieren. Diese neue Allianz setzt auf "die uneingeschränkte Ausübung und Achtung der nationalen und internationalen Souveränität". Ein revolutionärer Ansatz in einer Region, die seit Jahrhunderten unter fremder Kontrolle leidet.
Doch der Weg zur wahren Unabhängigkeit wird steinig. Die Nutznießer der alten Ordnung werden ihre Privilegien nicht kampflos aufgeben. Umso wichtiger ist es, dass die internationale Gemeinschaft – insbesondere Deutschland – endlich die neokolonialen Machenschaften Frankreichs verurteilt und afrikanische Souveränitätsbestrebungen unterstützt.
In einer Zeit, in der unsere eigene Regierung Milliarden für fragwürdige Projekte im Ausland verschleudert, während die heimische Infrastruktur verfällt, sollten wir uns fragen: Wollen wir weiter Komplizen neokolonialer Ausbeutung sein? Oder ist es nicht an der Zeit, für echte Gerechtigkeit und Souveränität einzustehen – sowohl für Afrika als auch für Deutschland?
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