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09.09.2025
16:06 Uhr

Frankreichs Regierung stürzt erneut: Vierter Premierminister in 20 Monaten gescheitert

Die politische Dauerkrise in Frankreich hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Premierminister François Bayrou musste sich gestern Abend einer vernichtenden Niederlage im Misstrauensvotum stellen. Mit 364 zu 194 Stimmen wurde er aus dem Amt gejagt – der vierte Regierungschef in nur 20 Monaten, der an der französischen Schuldenkrise und dem fragmentierten Parlament scheiterte. Bayrou wird heute seine Rücktrittserklärung bei Präsident Macron einreichen.

Was für ein Armutszeugnis für die Grande Nation! Während Deutschland nach dem Ampel-Desaster immerhin eine handlungsfähige Große Koalition zustande gebracht hat, versinkt unser Nachbarland im politischen Chaos. Die französische Staatsverschuldung explodiert mit 5.000 Euro pro Sekunde, und niemand scheint in der Lage, das Ruder herumzureißen.

Gescheitert an der bitteren Realität

Bayrous Sturz war vorhersehbar. Sein ambitionierter Plan, das Haushaltsdefizit von 5,4 Prozent auf 4,6 Prozent des BIP zu drücken, hätte schmerzhafte Einschnitte bedeutet: 44 Milliarden Euro an Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen. Sogar die Streichung von zwei Feiertagen brachte er ins Spiel – ein Vorschlag, der in einem Land, das seine 35-Stunden-Woche wie eine heilige Kuh verteidigt, politischer Selbstmord war.

Die Opposition mobilisierte geschlossen gegen Bayrou. Weder die Sozialisten noch Marine Le Pens Rassemblement National wollten die bitteren Pillen schlucken. "Das Wunder ist nicht eingetreten", kommentierte RN-Präsident Bardella trocken nach den gescheiterten Verhandlungen. Mit nur 210 von 577 Sitzen im Unterhaus hatte Bayrous Minderheitsregierung von Anfang an keine Chance.

Macrons Optionen schwinden

Präsident Macron steht nun vor einem Scherbenhaufen seiner Politik. Seine Möglichkeiten sind begrenzt und wenig verlockend: Er könnte einen fünften Premierminister seit Januar 2024 ernennen – doch der würde vor denselben unlösbaren Problemen stehen. Eine technokratische Regierung aus Beamten wäre ebenso machtlos. Neuwahlen könnten erneut ein zersplittertes Parlament hervorbringen oder, noch schlimmer für Macron, Le Pens Partei an die Macht spülen.

Die Umfragen zeigen keine Besserung für Macrons Ensemble-Partei, die von 21 auf magere 15 Prozent abgerutscht ist. Le Pens Rassemblement National hingegen hält stabil bei über 30 Prozent. Ein Rücktritt Macrons, obwohl von vielen gefordert, gilt als höchst unwahrscheinlich – der Präsident klammert sich an sein Amt bis zum bitteren Ende seiner Amtszeit 2027.

Die Märkte reagieren nervös

Die Finanzmärkte haben längst das Vertrauen in Frankreichs Fähigkeit verloren, seine Schuldenprobleme in den Griff zu bekommen. Die Risikoaufschläge französischer Staatsanleihen gegenüber deutschen Bundesanleihen nähern sich bedrohlich der 90-Basispunkte-Marke. Französische Banken und der CAC 40 stehen unter Druck. Die Ratingagenturen lauern bereits – Fitch könnte schon am 12. September die Kreditwürdigkeit herabstufen.

Mit einem Defizit von 5,8 Prozent und einer Staatsverschuldung von über 100 Prozent des BIP verstößt Frankreich eklatant gegen die EU-Stabilitätskriterien. Die jährlichen Zinskosten werden nächstes Jahr voraussichtlich 75 Milliarden Euro erreichen – Geld, das für Investitionen und Reformen fehlt.

Ein mahnendes Beispiel

Frankreichs politisches Chaos sollte uns eine Warnung sein. Wenn selbst eine stolze Nation wie Frankreich an ihrer Schuldenlast und politischen Zersplitterung zu zerbrechen droht, was bedeutet das für die Stabilität der Eurozone? Die französische Krise zeigt einmal mehr: Papiergeld-Systeme, die auf endloser Verschuldung basieren, sind zum Scheitern verurteilt.

In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert von physischen Edelmetallen als Stabilitätsanker. Während Politiker kommen und gehen, während Währungen schwächeln und Staatsanleihen an Vertrauen verlieren, behalten Gold und Silber ihren inneren Wert. Sie sind keine Schuldversprechen, sondern reale Werte – unabhängig von politischen Turbulenzen und fiskalischen Abenteuern.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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