
Investor zieht Millionenprojekt zurück: Wenn 37 Prozent AfD wählen, wird die Demokratie zur Farce
Was für ein bemerkenswertes Schauspiel politischer Hysterie! Da plant ein Investor namens Kaspar Pfister den Bau einer Pflegeschule für ausländische Fachkräfte im baden-württembergischen Albstadt-Onstmettingen. Zehn Millionen Euro sollten investiert werden, Baupläne waren bereits erstellt, alles war in trockenen Tüchern. Doch dann geschah das Unfassbare: Bei der Bundestagswahl wählten in zwei Wahllokalen des 6.000-Einwohner-Ortes 33 beziehungsweise 37 Prozent die AfD. Und prompt zog der Investor sein Projekt zurück – aus Angst vor den eigenen Landsleuten.
Man muss sich diese Logik einmal auf der Zunge zergehen lassen: Ein Drittel der Wähler entscheidet sich demokratisch für eine zugelassene Partei, und schon wird ein ganzer Ort zur No-Go-Area für Investitionen erklärt. Pfister rechtfertigte seine Entscheidung gegenüber dem Handelsblatt mit den Worten: „Wenn in einem Ort mit 6.000 Einwohnern 37 Prozent AfD-Wähler sind, kann ich doch keine Pflegeschule für ausländische Fachkräfte dort hinsetzen." Als ob AfD-Wähler grundsätzlich gewalttätige Schläger wären, die jeden Ausländer sofort attackieren würden.
Die wahre Botschaft: Wer falsch wählt, wird bestraft
Diese Aktion sendet eine verheerende Botschaft aus: Wählt ihr nicht so, wie es dem politisch-medialen Establishment gefällt, dann entziehen wir euch Investitionen, Arbeitsplätze und Zukunftsperspektiven. Es ist die perfide Logik einer sich selbst als moralisch überlegen betrachtenden Elite, die demokratische Wahlergebnisse nur dann akzeptiert, wenn sie in ihr Weltbild passen. Dabei vergisst Herr Pfister offenbar, dass die Menschen möglicherweise gerade deshalb AfD wählen, weil sie sich von der etablierten Politik im Stich gelassen fühlen.
Besonders pikant wird die Geschichte, wenn man bedenkt, dass Deutschland händeringend Pflegekräfte sucht. Der demografische Wandel schreitet unaufhaltsam voran, die Pflegeheime sind chronisch unterbesetzt, und ausgerechnet jetzt verzichtet man auf dringend benötigte Ausbildungsplätze – aus ideologischen Gründen. Die zehn Millionen Euro hätten nicht nur eine Pflegeschule, sondern auch einen Kindergarten finanziert. Beides wird nun nicht gebaut, weil ein Drittel der Wähler ihr demokratisches Recht wahrgenommen hat.
Der Phönix aus der Asche der Demokratie
Pfister selbst sieht seine Entscheidung als Erfolg. Er spricht vom „berühmten Phönix aus der Asche" und berichtet stolz, dass er Angebote aus anderen Kommunen erhalten habe. Man kann sich lebhaft vorstellen, wie Bürgermeister landauf, landab nun ihre Wahlergebnisse prüfen und hoffen, dass ihre Gemeinde politisch korrekt genug gewählt hat, um Investitionen anzuziehen. Was für eine groteske Verzerrung demokratischer Prinzipien!
Der Investor betreibt mit seiner Firma Benevit immerhin 40 Pflegeeinrichtungen mit 1.900 Beschäftigten in Deutschland. Sein „stambulantes" Pflegekonzept – eine Mischung aus stationärer und ambulanter Pflege – klingt durchaus innovativ. Doch seine politische Haltung offenbart eine beunruhigende Tendenz: Die Spaltung der Gesellschaft wird nicht durch Dialog und Verständigung überwunden, sondern durch wirtschaftliche Sanktionen gegen Andersdenkende vertieft.
Die Heuchelei der selbsternannten Demokraten
Besonders bemerkenswert ist Pfisters Kritik an der Bundesregierung. Er beklagt sich über zu viele „Gesetze und Vorschriften" und fordert, die Regierung solle nicht immer alles besser wissen. Doch gleichzeitig maßt er sich selbst an, besser zu wissen, was für die Menschen in Albstadt-Onstmettingen gut ist. Er entscheidet über ihre Köpfe hinweg, dass sie keine Pflegeschule und keinen Kindergarten verdient haben – weil sie falsch gewählt haben.
Seine Befürchtung, dass sich durch das Wahlergebnis „ein sehr hoher Anteil für Remigration ausgesprochen" habe und die Auszubildenden aus Afrika und Asien angefeindet werden könnten, ist pure Spekulation. Hat es in Albstadt-Onstmettingen Übergriffe auf Ausländer gegeben? Gibt es konkrete Bedrohungen? Oder projiziert hier jemand seine eigenen Vorurteile auf eine ganze Gemeinde?
Die wahren Probleme werden ignoriert
Während sich Pfister als Retter der Demokratie inszeniert, ignoriert er die eigentlichen Probleme. Menschen wählen nicht aus Jux und Tollerei Protestparteien. Sie tun es, weil sie sich von der etablierten Politik nicht mehr vertreten fühlen. Weil sie erleben, wie ihre Städte und Gemeinden sich verändern, ohne dass sie gefragt werden. Weil sie sehen, wie Milliarden für fragwürdige Projekte ausgegeben werden, während in ihrer Region die Infrastruktur verfällt.
Statt diese Sorgen ernst zu nehmen und den Dialog zu suchen, werden ganze Gemeinden stigmatisiert und wirtschaftlich abgestraft. Das ist keine Lösung, sondern Teil des Problems. Es treibt die Menschen nur noch weiter in die Arme derer, die sie verstehen und ihre Sorgen ernst nehmen – oder zumindest so tun.
Die Ironie der Geschichte: Pfister beklagt die vielen Vorschriften und Gesetze in Deutschland, schafft aber selbst eine neue ungeschriebene Regel: Wer mehr als 30 Prozent AfD wählt, bekommt keine Investitionen mehr. Das ist die neue deutsche Demokratie – eine Demokratie, in der nur noch die richtige Meinung zählt und abweichende Wahlergebnisse mit wirtschaftlichen Sanktionen bestraft werden. Willkommen in der schönen neuen Welt der Gesinnungsdiktatur!
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