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04.12.2025
18:06 Uhr

Merz' Migrationswende entpuppt sich als Luftnummer: Deutschland bleibt Asyl-Magnet

Die vollmundigen Versprechen von Bundeskanzler Friedrich Merz zerplatzen wie Seifenblasen an der harten Realität. Trotz großspuriger Ankündigungen eines "faktischen Einreiseverbots" und einer radikalen Kehrtwende in der Asylpolitik verzeichnet Deutschland auch 2025 wieder über 100.000 Asylbewerber – zum dreizehnten Mal in Folge. Die jüngsten Zahlen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) offenbaren schonungslos das Versagen der Großen Koalition bei einem der drängendsten Probleme unserer Zeit.

Die ernüchternde Bilanz der versprochenen Wende

Von Januar bis November 2025 registrierte das Bamf insgesamt 157.436 Asylsuchende – davon 106.298 mit Erstantrag. Zwar liegt diese Zahl etwa 51 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum, doch wer genauer hinschaut, erkennt die Augenwischerei: Der strukturelle Zustrom hält unvermindert an. Seit dem Frühjahr haben sich die monatlichen Zahlen auf hohem Niveau stabilisiert. Im November stellten wieder 8.311 Menschen neue Erstanträge – business as usual im Asyl-Deutschland.

Besonders pikant: Die Hauptherkunftsländer bleiben unverändert Syrien und Afghanistan. Bis Ende November verzeichnete das Bamf 22.156 syrische und 22.105 afghanische Erstanträge. Dazu kommen noch 16.579 Anträge für in Deutschland geborene Kinder unter einem Jahr – ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die Asylbewerber längst häuslich eingerichtet haben.

Das Abschiebe-Debakel: Wenn aus Löwen Bettvorleger werden

Die Rückführungsbilanz ist ein Armutszeugnis für die deutsche Politik. Obwohl die überwältigende Mehrheit der Asylsuchenden über sichere EU-Staaten einreist und nach geltendem Dublin-Recht dorthin zurückgeschickt werden könnte, wurden bis Ende November lächerliche 5.112 Personen tatsächlich überstellt. Das entspricht gerade einmal drei Prozent der Neuankömmlinge!

Die Gründe für dieses Versagen sind vielfältig, aber hausgemacht: Deutsche Gerichte blockieren Überstellungen nach Griechenland oder Bulgarien wegen angeblich unzureichender Aufnahmebedingungen. Abzuschiebende verschwinden rechtzeitig im Kirchenasyl oder tauchen einfach unter. Und als wäre das nicht genug, erschwert das Bundesverfassungsgericht mit seinem jüngsten Beschluss zum "effektiven Rechtsschutz" Abschiebungen zusätzlich – als ob die Rechte der eigenen Bürger keine Rolle spielten.

Die bittere Wahrheit hinter den Zahlen

Die Gesamtschutzquote sank zwar von 51,7 Prozent im Jahr 2023 auf 27,2 Prozent. Doch auch das ist nur ein Pyrrhussieg: Selbst syrische Staatsangehörige, deren Heimatland sich im Umbruch befindet, werden kaum abgeschoben. Die Politik redet, während die Verwaltung weiter Fakten schafft – zu Lasten der deutschen Steuerzahler und der inneren Sicherheit.

Besonders ernüchternd: Der Rückgang der Asylzahlen ist weniger das Ergebnis politischen Handelns als vielmehr internationaler Entwicklungen. Das Statistische Bundesamt meldete einen Rückgang der Zuzüge syrischer Staatsangehöriger um 46,5 Prozent – ein Hinweis darauf, dass externe Faktoren und nicht die deutsche Politik die Zahlen beeinflussen.

Ein System außer Kontrolle

Was die Bamf-Statistik schonungslos offenlegt: Die deutsche Asylpolitik wird nicht von politischen Willenserklärungen, sondern von rechtlichen Fesseln, internationalen Entwicklungen und einer überforderten Verwaltung bestimmt. Die angekündigte Migrationswende entpuppt sich als reine Symbolpolitik – ein Placebo für besorgte Bürger, während das Problem ungebremst weiterwächst.

Deutschland bleibt ein Magnet für Asylsuchende aus aller Welt. Während andere europäische Länder ihre Grenzen schützen und konsequent abschieben, verharrt die Bundesrepublik in selbstgewählter Handlungsunfähigkeit. Die Zeche zahlen die Bürger – durch explodierende Sozialkosten, überlastete Kommunen und eine zunehmend gespaltene Gesellschaft.

Die Zahlen des Bamf dokumentieren nicht nur das Scheitern der Merz'schen Migrationswende, sondern auch die Unfähigkeit des politischen Establishments, die Interessen der eigenen Bevölkerung zu vertreten. Solange Gerichte, NGOs und eine realitätsferne Politik die Agenda bestimmen, wird sich daran nichts ändern. Es ist höchste Zeit für einen echten Politikwechsel – nicht nur in Sonntagsreden, sondern in der harten Realität. Die Geduld der Bürger ist längst erschöpft.

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