
Merz-Regierung plant massive Investitionen in Gaskraftwerke - Experten warnen vor Milliardendesaster
Die neue Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) tritt in die Fußstapfen ihres Vorgängers Robert Habeck und forciert den massiven Ausbau von Gaskraftwerken in Deutschland. Mindestens 20 Gigawatt zusätzliche Leistung sollen schnellstmöglich entstehen - ein Projekt, das nicht nur Befürworter findet und den Steuerzahler teuer zu stehen kommen könnte.
Gigantisches Kraftwerksprogramm mit fragwürdiger Notwendigkeit
Die Pläne der Merz-Regierung sind ehrgeizig: Rund 40 neue Gaskraftwerke sollen in den kommenden Jahren aus dem Boden gestampft werden. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf mindestens 20 Milliarden Euro - wohlgemerkt ohne die erforderliche Infrastruktur. Der Bundesnetzagentur-Chef Klaus Müller begrüßt die Initiative und betont, die Energieunternehmen stünden bereits in den Startlöchern.
Klimaziele und Realität - Ein unauflösbarer Konflikt?
Während die Regierung den massiven Ausbau fossiler Energieträger vorantreibt, bleiben die selbst gesteckten Klimaziele auf der Strecke. Bis 2030 sollen die Treibhausgas-Emissionen um 65 Prozent gegenüber 1990 sinken, bis 2045 will man sogar Klimaneutralität erreichen. Wie dies mit dem geplanten Kraftwerksprogramm vereinbar sein soll, bleibt schleierhaft.
Alternative Lösungsansätze werden ignoriert
Die renommierte Energieökonomin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung kritisiert die einseitige Fokussierung auf Gaskraftwerke scharf. Sie verweist auf nachhaltige Alternativen wie Biomassekraftwerke, Wasserkraft und Geothermie, die ähnlich flexibel einsetzbar wären. Auch ein intelligenteres Nachfragemanagement könnte den Bedarf an neuen Kraftwerken deutlich reduzieren.
Die Crux mit der Verfügbarkeit
Ein wesentliches Problem bleibt jedoch bestehen: Die Diskrepanz zwischen Stromerzeugung und -verbrauch. Während Photovoltaikanlagen ihre Spitzenleistung zur Mittagszeit erreichen, liegt der Hauptverbrauch in den Morgen- und Abendstunden. Diese zeitliche Verschiebung stellt eine zentrale Herausforderung für die Energiewende dar.
Kritischer Ausblick
Die aktuelle Entwicklung weckt Erinnerungen an vergangene energiepolitische Fehlentscheidungen. Statt mutig neue Wege zu beschreiten, verfällt die Politik erneut in alte Muster. Die Rechnung werden am Ende wieder einmal die Bürger zahlen müssen - sowohl finanziell als auch durch die negativen Auswirkungen auf unsere Klimabilanz.
Die Geschichte lehrt uns, dass überhastete Großprojekte in der Energiepolitik selten zum gewünschten Erfolg führen. Stattdessen brauchen wir einen ausgewogenen Mix aus verschiedenen Energiequellen und intelligenten Steuerungsmechanismen.
Ob die Merz-Regierung mit ihrer Kraftwerksstrategie den richtigen Weg einschlägt, wird sich erst in den kommenden Jahren zeigen. Fest steht jedoch: Die Zeit drängt, und Deutschland kann sich weitere energiepolitische Fehlentscheidungen kaum noch leisten.
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