
Mindestlohnerhöhung 2026: Mehr Geld für Minijobber – doch zu welchem Preis?
Die Große Koalition unter Friedrich Merz setzt die bereits beschlossene Mindestlohnerhöhung fort – ein Erbe der gescheiterten Ampel-Regierung, das nun Millionen Deutsche betreffen wird. Ab Januar 2026 steigt der gesetzliche Mindestlohn von derzeit 12,82 Euro auf 13,90 Euro pro Stunde. Ein Jahr später folgt die nächste Anhebung auf 14,60 Euro. Was auf den ersten Blick nach mehr Geld in der Tasche aussieht, könnte sich jedoch als zweischneidiges Schwert erweisen.
Die Rechnung ohne den Wirt gemacht?
Bis zu 6,6 Millionen Jobs seien laut Statistischem Bundesamt von der Erhöhung betroffen. Besonders Frauen würden profitieren – bei etwa 20 Prozent ihrer Jobs steige der Stundenverdienst, bei Männern seien es rund 14 Prozent. Doch während die Politik diese Zahlen als Erfolg verkauft, mehren sich kritische Stimmen aus der Wirtschaft. Die Frage, die niemand in Berlin zu stellen wagt: Wer bezahlt am Ende die Zeche?
Die automatische Kopplung der Minijob-Verdienstgrenze an den Mindestlohn führt zu einer Anhebung von derzeit 538 Euro auf 603 Euro im Januar 2026 und später auf 633 Euro. Das entspräche etwa 43 Arbeitsstunden im Monat. Klingt verlockend? Der Teufel steckt im Detail.
Arbeitgeber unter Druck
Für Unternehmen bedeutet die Erhöhung eine massive Kostensteigerung. Mit Sozialabgaben von etwa 30 Prozent lägen die tatsächlichen Kosten pro Stunde bei rund 18 Euro – fast so viel wie für eine Teilzeitkraft, jedoch ohne deren Vorteile wie bezahlten Urlaub oder langfristige Mitarbeiterbindung. Die Folge? Viele Betriebe könnten gezwungen sein, Minijobs abzubauen oder in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen umzuwandeln.
„Die Politik feiert sich für höhere Löhne, während kleine und mittlere Unternehmen die Rechnung präsentiert bekommen. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ist das ein gefährliches Spiel mit dem Feuer."
Die versteckten Risiken der Mindestlohnpolitik
Was die Befürworter gerne verschweigen: Jede künstliche Erhöhung des Mindestlohns birgt das Risiko von Arbeitsplatzverlusten. Gerade im Niedriglohnsektor, wo viele Studierende, Rentner und Geringqualifizierte ihr Auskommen finden, könnte die gut gemeinte Maßnahme nach hinten losgehen. Wenn die Verdienstgrenze überschritten wird, gilt die Beschäftigung nicht mehr als Minijob – mit allen bürokratischen und finanziellen Konsequenzen.
Die Geschichte lehrt uns, dass staatliche Eingriffe in den Arbeitsmarkt selten die gewünschten Effekte erzielen. Die DDR mit ihrer Planwirtschaft sollte uns Warnung genug sein. Doch statt auf marktwirtschaftliche Prinzipien zu setzen, greift der Staat immer tiefer in die Lohntüte der Arbeitgeber.
Inflation als heimlicher Gewinner
Während die Politik die nominale Lohnerhöhung feiert, frisst die Inflation die Kaufkraftgewinne längst wieder auf. Das neue 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur, das die Merz-Regierung trotz gegenteiliger Wahlversprechen aufgelegt hat, wird die Geldentwertung weiter befeuern. Am Ende bleiben die Bürger auf der Strecke – mit höheren Preisen, aber kaum mehr Kaufkraft.
Zeit für echte Alternativen
Statt immer neuer staatlicher Eingriffe bräuchte es eine grundlegende Wende in der Wirtschaftspolitik. Niedrigere Steuern und Abgaben würden sowohl Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern helfen. Die Schweiz macht es vor: Mit einem flexiblen Arbeitsmarkt und niedrigen Staatsquoten erreicht sie Vollbeschäftigung bei hohen Reallöhnen.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, steigender Kriminalität und gesellschaftlicher Spaltung sollten wir uns auf bewährte Werte besinnen. Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass nachhaltiger Wohlstand nicht durch staatliche Dekrete, sondern durch unternehmerische Freiheit und Eigenverantwortung entsteht. Wer sein Vermögen vor den Folgen dieser verfehlten Politik schützen möchte, sollte über eine Beimischung physischer Edelmetalle nachdenken – sie haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher in Krisenzeiten bewährt.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Anlageentscheidung ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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