
Nvidia trotzt US-Sanktionen: Chip-Gigant setzt auf China-Geschäft
Während die Spannungen zwischen Washington und Peking täglich neue Höhepunkte erreichen, sendet der amerikanische Halbleiterriese Nvidia ein überraschendes Signal: Das Unternehmen werde erstmals an Chinas prestigeträchtiger Lieferketten-Messe teilnehmen, verkündete die chinesische Regierung triumphierend. Ein Schachzug, der in Washington für hochgezogene Augenbrauen sorgen dürfte.
Pekings Propagandacoup
Yu Jianlong, stellvertretender Direktor des chinesischen Rates für internationale Handelsförderung, konnte seine Genugtuung kaum verbergen. Die Teilnahme von über 100 westlichen Ausstellern, darunter prominente US-Firmen wie Nvidia, sei ein "Vertrauensbeweis" in Chinas Lieferketten, verkündete er bei einer Pressekonferenz. Besonders pikant: Die Anzahl amerikanischer Unternehmen sei im Vergleich zum Vorjahr um satte 15 Prozent gestiegen.
Man könnte meinen, die von Trump verhängten Strafzölle von 34 Prozent auf chinesische Importe würden ihre Wirkung verfehlen. Oder handelt es sich hier um einen verzweifelten Versuch amerikanischer Konzerne, sich die letzten Krümel vom chinesischen Markt zu sichern, bevor der neue Eiserne Vorhang endgültig fällt?
Washingtons Doppelmoral entlarvt
Die Ironie könnte kaum größer sein: Während die US-Regierung mit immer schärferen Exportkontrollen versucht, Chinas Halbleiterindustrie auszuhungern und den Kauf chinesischer Chips verbietet, pilgern amerikanische Tech-Giganten weiterhin nach Peking. Nvidia, ausgerechnet jener Konzern, dessen KI-Chips als strategische Waffe im Technologiekrieg gelten, macht den Kotau vor dem Drachen.
"Die Lieferketten-Expo wird immer internationaler, mit einem ständig wachsenden 'Freundeskreis'", frohlockte Yu Jianlong.
Diese Aussage dürfte in Washington wie Hohn klingen. Offenbar lassen sich Konzerngewinne nicht so einfach durch patriotische Parolen ersetzen. Der Anteil nicht-chinesischer Aussteller stieg sogar um drei Prozentpunkte auf 35 Prozent – trotz des angeblich so "komplexen und volatilen" globalen Handelsumfelds.
Die Realität hinter der Rhetorik
Was diese Entwicklung schonungslos offenlegt: Die wirtschaftliche Verflechtung zwischen den USA und China lässt sich nicht per Dekret auflösen. Während Politiker beider Seiten martialische Töne anschlagen, folgen Unternehmen weiterhin der Logik des Marktes. Nvidia weiß genau, dass der chinesische Markt trotz aller Sanktionen zu lukrativ ist, um ihn kampflos aufzugeben.
Die China International Supply Chain Expo im Juli wird somit zum Lackmustest für die Glaubwürdigkeit der amerikanischen China-Politik. Entweder Washington zieht die Daumenschrauben weiter an und riskiert eine Revolte der eigenen Wirtschaft, oder die harte Rhetorik entpuppt sich einmal mehr als heiße Luft.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
Für deutsche Anleger sollte diese Entwicklung ein weiteres Warnsignal sein. Die geopolitischen Verwerfungen zwischen den Supermächten werden sich weiter verschärfen. Lieferketten bleiben fragil, Währungen volatil. In solchen Zeiten bewährt sich einmal mehr die zeitlose Weisheit: Physisches Gold und Silber bieten Schutz vor den Unwägbarkeiten der Weltpolitik. Während Aktien von Tech-Giganten wie Nvidia zwischen den Fronten zerrieben werden könnten, behält das gelbe Metall seinen Wert – unabhängig davon, wer gerade im Weißen Haus sitzt oder welche Sanktionen verhängt werden.
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