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29.10.2025
19:48 Uhr

Pokrowsk vor dem Fall: Russische Infanterie dringt in strategisch wichtige ukrainische Stadt ein

Die ukrainische Verteidigung im Osten des Landes steht vor einem dramatischen Wendepunkt. Russische Infanterieeinheiten seien bereits in die südlichen Bezirke der strategisch bedeutsamen Stadt Pokrowsk eingedrungen, berichten ukrainische Medien. Der Fall dieser logistischen Drehscheibe könnte die gesamte östliche Verteidigungslinie der Ukraine zum Einsturz bringen.

Strategische Bedeutung kaum zu überschätzen

Pokrowsk, mit einer Vorkriegsbevölkerung von etwa 60.000 Einwohnern, fungiert seit Beginn des Konflikts als zentraler Logistikknotenpunkt für die ukrainischen Streitkräfte im Osten. Die Stadt kontrolliert nicht nur wichtige Eisenbahnverbindungen, sondern auch die Hauptverkehrsader nach Dnipro, der viertgrößten Metropole der Ukraine. Wer Pokrowsk kontrolliert, beherrscht die Versorgungslinien der gesamten Donbass-Region.

Nach Angaben der Kyiv Post hätten sich mindestens 200 russische Infanteristen, bewaffnet mit automatischen Gewehren, Maschinengewehren und tragbaren Raketenwerfern, in den südlichen Stadtbezirken festgesetzt. Sie bewegten sich dort frei und griffen ukrainische Verteidigungskräfte aus dem Hinterhalt an, die noch die zentralen und nördlichen Bezirke kontrollierten.

Verluste auf beiden Seiten steigen dramatisch

Der russische Militärexperte Vitaly Kiselev berichtete gegenüber TASS von enormen ukrainischen Verlusten bei der Verteidigung der Stadt. "Jeden Tag schickt die ukrainische Armee bis zu 120 Soldaten nach Krasnoarmeysk [russischer Name für Pokrowsk], was auf enorme Verluste in diesem Gebiet hinweist", so Kiselev. Die ukrainischen Streitkräfte würden fünf- bis sechsmal täglich kleine Verstärkungseinheiten von 15 bis 20 Mann in die Stadt schicken - ein deutliches Zeichen für die verzweifelte Lage.

"Der Feind hält die Stadt immer noch fest im Griff und plant keinen Rückzug. Sie haben hier noch Ausrüstung und Personal", analysierte Kiselev die Situation.

Topografische Vorteile als zusätzlicher Faktor

Ein oft übersehener, aber entscheidender Aspekt ist die erhöhte Lage von Pokrowsk. In einem Land, das überwiegend aus Tiefebenen besteht, bietet diese topografische Besonderheit erhebliche militärische Vorteile. Die höhere Position ermöglicht eine effektivere Nutzung von Drohnen, da die Signale weiter reichen und schwerer durch elektronische Störmaßnahmen zu blockieren sind.

Drohende Kettenreaktion an der Ostfront

Der Verlust von Pokrowsk würde weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen. Ohne die zentralen Eisenbahnlinien und Hauptverkehrswege wären ukrainische Einheiten im gesamten Donbass von ihrer Versorgung abgeschnitten. Ein erzwungener Rückzug vor dem Versiegen der Nachschublinien wäre die logische Folge - und würde einen sofortigen und umfassenden russischen Vormarsch entlang der gesamten östlichen Front ermöglichen.

Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass Russland seine methodische, auf Zermürbung ausgerichtete Taktik fortsetzt. Nach monatelangen langsamen, aber stetigen Vorstößen südlich der Stadt scheint nun der entscheidende Durchbruch bevorzustehen. Bereits im vergangenen Sommer begannen russische Vorstöße in die zentrale Oblast Dnipropetrowsk - ein Zeichen dafür, dass Moskaus Ambitionen möglicherweise über die östlichen Regionen hinausgehen.

Verhandlungsposition Moskaus gestärkt

Während die von den USA vermittelten Waffenstillstandsbemühungen ins Stocken geraten sind, verschaffen diese militärischen Entwicklungen Moskau erhebliche Verhandlungsvorteile für den Fall einer Rückkehr an den Verhandlungstisch. Die Kontrolle über Pokrowsk würde Russlands Position in künftigen Gesprächen erheblich stärken.

Die Situation in Pokrowsk verdeutlicht einmal mehr die prekäre Lage der Ukraine im dritten Jahr des Konflikts. Während westliche Unterstützung zunehmend auf innenpolitische Widerstände stößt und die Kriegsmüdigkeit in der Bevölkerung wächst, setzt Russland unbeirrt seine Strategie der langsamen, aber stetigen territorialen Gewinne fort. Der Fall von Pokrowsk könnte sich als jener Dominostein erweisen, der eine ganze Verteidigungslinie zum Einsturz bringt.

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