
Rentenkasse als Selbstbedienungsladen: Merz-Regierung plant Rekordverschuldung statt Reformen
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz entpuppt sich bereits nach wenigen Monaten als Mogelpackung. Statt der versprochenen soliden Haushaltspolitik präsentiert Finanzminister Lars Klingbeil einen Bundeshaushalt, der selbst hartgesottene Schuldenpolitiker erröten lassen müsste. Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm bringt es auf den Punkt: In nur einer Legislaturperiode plane die Regierung sage und schreibe 850 Milliarden Euro neue Schulden – das entspräche etwa der Hälfte des deutschen Gesamtschuldenstands, der sich über Jahrzehnte aufgebaut habe.
Wahlgeschenke statt Verantwortung
Was als "Verantwortung für Deutschland" verkauft wurde, entlarvt sich als schamlose Wählertäuschung. Die Finanzplanung für die Jahre 2027 bis 2029 weist eine schwindelerregende Lücke von 172 Milliarden Euro auf. Noch im Juni sprach Klingbeil von "nur" 144 Milliarden – doch die Große Koalition hat es binnen weniger Wochen geschafft, diese Lücke durch neue Wahlgeschenke noch weiter aufzureißen.
Besonders dreist: Die Ausweitung der Mütterrente soll nun schon zum 1. Januar 2027 wirken, ein Jahr früher als geplant. Man könnte meinen, die Regierung habe aus den Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt. Während die arbeitende Bevölkerung unter steigenden Abgaben ächzt, werden munter neue Wohltaten verteilt – finanziert durch Schulden, die unsere Kinder und Enkel zurückzahlen müssen.
Die Rentenkasse als größter Kostentreiber
Der mit Abstand größte Einzelposten im Haushalt 2026 sei der Bundeszuschuss zur Rentenversicherung mit rund 127,8 Milliarden Euro, heißt es. Bis 2029 sollen diese Leistungen auf astronomische 154,1 Milliarden Euro ansteigen. Man fragt sich unweigerlich: Wie lange kann sich Deutschland diesen Luxus noch leisten?
Die Wirtschaftsweise Grimm fordere völlig zu Recht "kostendämpfende Maßnahmen bei der gesetzlichen Rentenversicherung". Ein späteres Renteneintrittsalter und ein geringerer Anstieg bei den Bestandsrenten seien unumgänglich. Doch was macht die Politik? Sie habe "Angst vor der Wut des Wählers", so Grimm treffend.
Reformkommissionen als Feigenblatt
Die Antwort der Großen Koalition auf diese drängenden Probleme? Reformkommissionen! Als ob wir nicht schon genug Kommissionen hätten, die folgenlose Papiere produzieren. Diese sollen nun Ergebnisse vorlegen, die "auch zu einer Entlastung des Bundeshaushaltes beitragen" könnten. Man beachte das Wörtchen "auch" – es geht also nicht primär um Entlastung, sondern wohl eher darum, den schwarzen Peter weiterzureichen.
Währenddessen explodieren die Ausgaben munter weiter. Der Kernhaushalt soll 2026 auf 519,5 Milliarden Euro ansteigen und bis 2029 sogar 573,8 Milliarden Euro erreichen. Die geplante Neuverschuldung von 89,3 Milliarden Euro spricht Bände über die wahren Prioritäten dieser Regierung.
Die bittere Wahrheit über Merz' Versprechen
Erinnern wir uns: Friedrich Merz hatte im Wahlkampf vollmundig versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Nun zeigt sich, dass dieses Versprechen nicht das Papier wert war, auf dem es geschrieben stand. Die neue Regierung setzt nahtlos dort fort, wo die gescheiterte Ampel aufgehört hat – bei einer Politik der Schuldenmacherei und der Umverteilung.
Besonders perfide: Ausgaben, die eigentlich im Haushalt vorgesehen waren, würden laut Grimm in die "Verschuldungsspielräume" geschoben, um "Luft für Wahlgeschenke" zu schaffen. Das ist nichts anderes als Bilanzfälschung auf Regierungsebene.
Zeit für echte Alternativen
Während die Politik weiter auf Pump lebt und die Zukunft unserer Kinder verspielt, sollten verantwortungsbewusste Bürger über Alternativen nachdenken. Die Geschichte lehrt uns, dass Staaten, die ihre Finanzen nicht im Griff haben, früher oder später in die Krise schlittern. Die Weimarer Republik lässt grüßen.
In Zeiten, in denen die Politik versagt und die Währung durch ausufernde Schulden bedroht wird, gewinnen physische Werte an Bedeutung. Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als Wertspeicher bewährt – ganz im Gegensatz zu Papiergeld, das beliebig vermehrt werden kann. Eine Beimischung von Edelmetallen zum Vermögensportfolio könnte sich als weitsichtige Entscheidung erweisen, wenn die Schuldenblase eines Tages platzt.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

DER DIGITALE EURO KOMMT!
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Dominik Kettner

Peter Hahne

Prof. Dr. S. Bhakdi

Ernst Wolff

Philip Hopf

Joachim Steinhöfel

Patrick Baab
AMLA & Kontrolle
ab 1. Juli 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik