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13.06.2025
06:16 Uhr

Richter stoppt Trumps Nationalgarde-Einsatz: Kaliforniens Gouverneur siegt vor Gericht

In einem bemerkenswerten Urteil hat ein Bundesrichter dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump eine empfindliche Niederlage zugefügt. Der Richter Charles Breyer entschied am Donnerstag, dass Trump die kalifornische Nationalgarde illegal föderalisiert habe und ordnete an, die Truppen wieder unter die Kontrolle des demokratischen Gouverneurs Gavin Newsom zu stellen.

Verfassungsrechtliche Grenzen überschritten

Das 36-seitige Urteil, das nur wenige Stunden nach einer Anhörung ergangen sei, stelle klar, dass der Präsident den vom Kongress festgelegten Prozess zur Übernahme der Nationalgarde nicht befolgt habe. Die Nationalgarde untersteht normalerweise der jeweiligen Staatsregierung und könne nur unter bestimmten, gesetzlich geregelten Umständen unter bundesstaatliche Kontrolle gestellt werden.

Diese Entscheidung wirft ein bezeichnendes Licht auf die aktuelle politische Lage in den Vereinigten Staaten. Während in Los Angeles Proteste stattfänden und die Lage angespannt sei, zeige sich einmal mehr, wie tief die Gräben zwischen der Bundesregierung und einzelnen Bundesstaaten geworden seien - insbesondere wenn es sich um demokratisch regierte Staaten wie Kalifornien handle.

Ein Sieg für die Gewaltenteilung?

Das Urteil könnte als wichtiger Sieg für das System der checks and balances gewertet werden. Es demonstriere, dass selbst der mächtigste Mann der Welt sich an Recht und Gesetz halten müsse. Gleichzeitig offenbare es aber auch die zunehmende Polarisierung der amerikanischen Politik, in der selbst Fragen der inneren Sicherheit zum Spielball parteipolitischer Auseinandersetzungen würden.

Die Nationalgarde ist normalerweise ein Instrument der Bundesstaaten - ihre Föderalisierung unterliegt strengen verfassungsrechtlichen Vorgaben.

Besonders pikant erscheine die Situation vor dem Hintergrund der anhaltenden Proteste in Los Angeles. Während die einen argumentieren könnten, dass in Krisenzeiten schnelles Handeln erforderlich sei, betonen die anderen die Wichtigkeit rechtsstaatlicher Verfahren - selbst oder gerade in Ausnahmesituationen.

Historische Parallelen und aktuelle Brisanz

Die Auseinandersetzung um die Kontrolle der Nationalgarde habe in der amerikanischen Geschichte durchaus Tradition. Bereits während der Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre kam es zu ähnlichen Konflikten zwischen Bundesregierung und einzelnen Bundesstaaten. Damals ging es allerdings meist darum, dass die Bundesregierung eingriff, um Bürgerrechte durchzusetzen - heute scheint sich das Blatt gewendet zu haben.

Die Entscheidung des Richters könnte weitreichende Folgen haben. Sie stelle nicht nur die Autorität des Präsidenten in Frage, sondern werfe auch grundsätzliche Fragen über die Balance zwischen Bundes- und Staatsgewalt auf. In Zeiten, in denen die innere Sicherheit zunehmend herausgefordert werde, sei diese Debatte von besonderer Bedeutung.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Das Urteil dürfte kaum das letzte Wort in dieser Angelegenheit sein. Es sei davon auszugehen, dass die Trump-Administration Berufung einlegen werde. Bis zu einer endgültigen Klärung könnte die Situation in Kalifornien angespannt bleiben - mit ungewissen Folgen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit.

Eines zeige diese Entwicklung jedoch deutlich: Die amerikanische Demokratie befinde sich in einer Phase der Bewährung. Die Frage, wer in Krisenzeiten das Sagen habe und wie weit die Befugnisse der verschiedenen Regierungsebenen reichen, werde wohl noch lange die Gerichte beschäftigen. Für die Bürger Kaliforniens - und darüber hinaus - bleibt zu hoffen, dass bei all den juristischen Auseinandersetzungen ihre Sicherheit nicht auf der Strecke bleibt.

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