
Stahlgipfel im Kanzleramt: Gewerkschaft fordert endlich Taten statt leerer Versprechen
Die deutsche Stahlindustrie steht mit dem Rücken zur Wand. Während asiatische Billigimporte den heimischen Markt überfluten und die Energiekosten in schwindelerregende Höhen klettern, versammelt sich die politische Elite zum x-ten "Gipfel" im Kanzleramt. Die IG Metall hat genug von den endlosen Gesprächsrunden und fordert endlich konkrete Maßnahmen – doch ob die Große Koalition unter Friedrich Merz liefern wird, darf bezweifelt werden.
Asiatische Dumpingpreise bedrohen deutsche Arbeitsplätze
Der stellvertretende IG-Metall-Vorsitzende Jürgen Kerner bringt es auf den Punkt: Die bisherigen Schutzmaßnahmen seien "viel zu löchrig und zu locker". Selbst wenn die neuen EU-Regelungen greifen würden, könnten immer noch 18 Millionen Tonnen Billigstahl aus Asien nach Europa strömen. Eine erschreckende Zahl, die zeigt, wie sehr die Politik versagt hat, die heimische Industrie zu schützen.
Während China seine Stahlproduktion mit staatlichen Subventionen künstlich am Leben hält und zu Dumpingpreisen auf den Weltmarkt wirft, diskutiert man in Berlin immer noch über Grundsätzliches. Die Folgen dieser Untätigkeit sind verheerend: Werksschließungen, Massenentlassungen und der schleichende Tod einer einst stolzen Industrienation.
Energiekosten als Sargnagel der deutschen Industrie
Als wäre die Konkurrenz aus Fernost nicht genug, kämpft die deutsche Stahlindustrie auch noch gegen hausgemachte Probleme. Die Energiekosten haben dank der verfehlten Energiewende astronomische Höhen erreicht. Während unsere europäischen Nachbarn wie Frankreich oder Italien längst Industriestrompreise eingeführt haben, zaudert Deutschland immer noch.
"Wir brauchen dringend eine Entlastung für die energieintensive Industrie", mahnt Kerner.
Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) verspricht zwar einen Industriestrompreis ab Januar 2026 – doch bis dahin könnten viele Stahlwerke bereits Geschichte sein. Die Befürchtung, dass die Regelungen wieder einmal zu kompliziert werden könnten, ist mehr als berechtigt. Die deutsche Bürokratie hat schon so manches gut gemeinte Vorhaben zu Tode reguliert.
Deutsche Steuergelder für ausländische Produktion?
Besonders absurd wird es bei der Frage der Wertschöpfung. Kerner weist auf einen skandalösen Missstand hin: Wenn deutsche Steuergelder in Infrastrukturprojekte fließen, gibt es keine Vorgabe, dass dabei auch deutscher oder wenigstens europäischer Stahl verwendet werden muss. Die Quote kann bei null Prozent liegen! Man stelle sich vor: Der deutsche Steuerzahler finanziert Brücken und Gebäude, die mit chinesischem Billigstahl gebaut werden, während heimische Stahlwerke schließen müssen.
Diese Politik ist den Bürgern tatsächlich nicht mehr vermittelbar. Es grenzt an Wahnsinn, dass wir unsere eigene Industrie demontieren, während wir gleichzeitig Milliarden in Infrastruktur investieren, die dann mit Importware gebaut wird. Hier zeigt sich die ganze Hilflosigkeit einer Politik, die sich mehr um internationale Handelsabkommen als um die eigenen Arbeitsplätze kümmert.
Die Zeit der Gipfel ist vorbei – jetzt müssen Taten folgen
Die Lösungen liegen laut IG Metall auf dem Tisch: strengerer Handelsschutz, wettbewerbsfähige Energiepreise und klare Vorgaben zur lokalen Wertschöpfung. Doch wird die Große Koalition den Mut haben, diese Maßnahmen auch umzusetzen? Oder erleben wir wieder einmal ein politisches Schauspiel, bei dem viel geredet, aber wenig getan wird?
Die deutsche Stahlindustrie ist systemrelevant – nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für unsere Souveränität. Ein Land, das seinen eigenen Stahl nicht mehr produzieren kann, macht sich abhängig von anderen Nationen. In Zeiten geopolitischer Spannungen eine gefährliche Entwicklung. Es ist höchste Zeit, dass die Politik endlich handelt, bevor es zu spät ist. Die Arbeiter in den Stahlwerken haben genug von leeren Versprechen – sie brauchen jetzt konkrete Hilfe.
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