
Taiwan rüstet massiv auf: 40 Milliarden Dollar gegen Pekings Drohgebärden
Die Spannungen im Südchinesischen Meer erreichen einen neuen Höhepunkt. Taiwan kündigte am Mittwoch eine historische Erhöhung seines Verteidigungsbudgets auf 40 Milliarden US-Dollar an – ein deutliches Signal an Peking, dass man sich nicht einschüchtern lasse. Präsident Lai Ching-te bezeichnete die Sicherheit der Inselrepublik als "nicht verhandelbar" und richtete damit klare Worte an die kommunistische Führung in Festlandchina.
Klare Kante gegen Pekings Machtansprüche
Der taiwanesische Präsident ließ keinen Zweifel daran, dass es bei diesem Konflikt nicht um ideologische Differenzen gehe. Vielmehr wehre man sich entschieden gegen die Charakterisierung Taiwans als "Chinas Taiwan". Diese Wortwahl dürfte in Peking für erhebliche Verstimmung sorgen, zeigt sie doch, dass Taiwan nicht gewillt ist, sich dem Druck des übermächtigen Nachbarn zu beugen.
Lai verwies auf die zunehmenden militärischen Aktivitäten der chinesischen Volksbefreiungsarmee, verstärkte Propagandaoperationen sowie vermehrte Spionage- und Infiltrationsversuche in und um Taiwan. Das von Peking propagierte Modell "Ein Land, zwei Systeme" sei für die taiwanesische Gesellschaft vollkommen inakzeptabel, stellte er unmissverständlich klar.
Japan springt Taiwan zur Seite
Besonders brisant: Die Ankündigung erfolgte zeitgleich mit einem diplomatischen Schlagabtausch zwischen China und Japan. Der japanische Premierminister Sanae Takaichi hatte erklärt, Japan würde im Falle eines chinesischen Angriffs auf Taiwan wahrscheinlich militärisch intervenieren – eine Aussage, die in Peking für Empörung sorgte.
"Taiwan ist Chinas Taiwan. Taiwan geht Japan nichts an. Wenn Japan Ärger wegen Taiwan macht, wird Japan nicht ungeschoren davonkommen"
So drohte die chinesische Außenministeriumssprecherin Mao Ning unverhohlen. Doch Japan zeigt sich unbeeindruckt. Verteidigungsminister Shinjiro Koizumi besuchte demonstrativ die Insel Yonaguni, nur 70 Meilen von Taiwan entfernt, wo Japan ein Raketensystem stationieren will. Die Vorbereitungen dafür würden planmäßig voranschreiten, ließ er wissen – eine Provokation ersten Ranges aus Sicht Pekings.
Der Westen mischt kräftig mit
Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hinter Japans neuer Kühnheit die unsichtbare Hand Washingtons steckt. Trotz angedrohter wirtschaftlicher Vergeltungsmaßnahmen durch seinen wichtigsten Handelspartner China zeigt sich Tokio unnachgiebig. Diese Standhaftigkeit wäre ohne Rückendeckung aus dem Westen kaum denkbar.
Die massive Aufrüstung Taiwans über die nächsten acht Jahre von 2026 bis 2033 sendet ein unmissverständliches Signal: Die demokratische Inselrepublik ist nicht gewillt, sich kampflos dem kommunistischen Regime in Peking zu unterwerfen. Während Deutschland und Europa sich in ideologischen Grabenkämpfen über Geschlechterpronomen und Klimaneutralität verlieren, bereitet sich der asiatisch-pazifische Raum auf härtere Auseinandersetzungen vor.
Lehren für Deutschland
Taiwan zeigt, was es bedeutet, für die eigene Souveränität und Freiheit einzustehen. Während hierzulande die Verteidigungsfähigkeit jahrzehntelang vernachlässigt wurde und man sich lieber auf die vermeintliche Friedensdividende verließ, investiert die kleine Inselrepublik massiv in ihre Sicherheit. Ein Vorbild, das nachdenklich stimmen sollte – besonders angesichts der aktuellen geopolitischen Verwerfungen.
Die Eskalation im Südchinesischen Meer zeigt einmal mehr: Die Welt wird nicht friedlicher, sondern gefährlicher. Wer in solchen Zeiten nicht in seine Verteidigung investiert und stattdessen auf Appeasement setzt, könnte ein böses Erwachen erleben. Taiwan hat das verstanden – bleibt zu hoffen, dass auch in Berlin diese Erkenntnis irgendwann ankommt.
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