
Traditionsunternehmen nach 92 Jahren am Ende: Glasindustrie wird zum Opfer der deutschen Energiepolitik
Die deutsche Wirtschaft erlebt einen weiteren schwarzen Tag: Der traditionsreiche Glashersteller Doering Glass aus Radeburg muss nach über neun Jahrzehnten seine Pforten schließen. 120 Mitarbeiter stehen vor dem Nichts – ein weiteres Opfer der verfehlten Energiepolitik, die Deutschland systematisch deindustrialisiert.
Energiepreise als Todesstoß für deutsche Tradition
Was 1933 begann und Kriege, Wirtschaftskrisen und die Wende überstand, scheitert nun an den explodierenden Energiekosten. Das Amtsgericht Dresden führe seit Mai 2025 ein gerichtliches Sanierungsverfahren, doch trotz mehrerer Interessenten habe sich kein Investor gefunden, teilte Geschäftsführer Swen Graf mit. Die Botschaft zwischen den Zeilen: Wer würde schon in ein energieintensives Unternehmen in Deutschland investieren, wo die Energiepreise durch ideologische Experimente in astronomische Höhen getrieben wurden?
Die Glasindustrie gehört zu den energieintensivsten Branchen überhaupt. Während andere Länder ihre Industrie mit bezahlbarer Energie versorgen, hat Deutschland sich selbst zum teuersten Energiestandort der Welt gemacht. Das Ergebnis dieser Politik liegt nun in Radeburg vor aller Augen: Ende Oktober erlöschen die Öfen, Ende November schließt das Werk endgültig.
Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin
Natürlich spreche das Unternehmen diplomatisch von "wirtschaftlicher Situation" und "Lieferkettenproblemen". Doch die Wahrheit ist unbequemer: Die deutsche Energiewende, vorangetrieben von grünen Ideologen und mitgetragen von einer orientierungslosen Großen Koalition, zerstört systematisch den industriellen Kern unseres Landes. Während China neue Kohlekraftwerke baut und die USA auf billiges Fracking-Gas setzen, schaltet Deutschland funktionierende Kraftwerke ab und setzt auf wetterabhängige Energiequellen.
"Es konnte trotz mehrerer Interessenten mit keinem der potenziellen Übernehmer ein entsprechender Abschluss erreicht werden"
Diese Aussage des Geschäftsführers sollte jeden aufhorchen lassen. Wenn selbst bei einem etablierten Unternehmen mit 92-jähriger Geschichte mehrere Interessenten abspringen, dann stimmt etwas grundlegend nicht mit dem Standort Deutschland.
Die Pleitewelle rollt ungebremst weiter
Doering Glass ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes sprechen eine deutliche Sprache: 12.009 Unternehmensinsolvenzen im ersten Halbjahr 2025 – ein Anstieg von 12,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gläubigerforderungen belaufen sich auf schwindelerregende 28,2 Milliarden Euro.
Volker Treier von der DIHK bringe es auf den Punkt: "Die Krise dauert an und kostet uns tagtäglich Arbeitsplätze, Wertschöpfung und unternehmerisches Potenzial." Die Kammer erwarte über 22.000 Unternehmensinsolvenzen in diesem Jahr. Nach über zwei Jahren Dauerrezession sei die Liquidität vieler Betriebe am Ende.
Ein Hoffnungsschimmer – aber zu welchem Preis?
Immerhin: Der Berliner Standort von Doering Glass mit 50 Mitarbeitern könnte möglicherweise gerettet werden. Der Investorenprozess laufe noch. Doch selbst wenn hier eine Lösung gefunden wird – was nutzt es, wenn gleichzeitig hunderte andere Betriebe aufgeben müssen?
Die Mitarbeiter in Radeburg haben ihre Kündigungen bereits erhalten. Einige hätten neue Stellen gefunden, heißt es. Doch was ist mit ihren Familien, ihrer Verwurzelung in der Region? Was ist mit dem Wissen und der Erfahrung, die mit jedem geschlossenen Traditionsunternehmen verloren gehen?
Zeit für einen Kurswechsel
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hatte versprochen, die Wirtschaft wieder in den Mittelpunkt zu stellen. Doch statt echter Reformen erleben wir ein 500-Milliarden-Sondervermögen für fragwürdige Infrastrukturprojekte und die Verankerung der Klimaneutralität im Grundgesetz. Das wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten – trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.
Was Deutschland braucht, ist keine weitere Verschärfung der Klimaziele, sondern eine Rückkehr zur Vernunft. Bezahlbare Energie für die Industrie, Bürokratieabbau statt neuer Vorschriften, Technologieoffenheit statt ideologischer Verbote. Sonst werden wir noch viele Doering Glass erleben – Unternehmen, die nach Jahrzehnten erfolgreicher Arbeit an der deutschen Realität zerbrechen.
Die 120 Mitarbeiter in Radeburg sind nicht nur Opfer einer Unternehmenskrise. Sie sind Opfer einer Politik, die den Wohlstand dieses Landes auf dem Altar grüner Ideologie opfert. Es ist höchste Zeit, dass sich das ändert – bevor der letzte Industriebetrieb seine Tore schließt.
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