
Trump enttäuscht: Putin lässt den US-Präsidenten im Ukraine-Konflikt im Stich
Die Hoffnungen auf eine schnelle Lösung des Ukraine-Konflikts haben einen herben Dämpfer erhalten. Bei seinem Staatsbesuch in Großbritannien zeigte sich US-Präsident Donald Trump sichtlich frustriert über die ausbleibende Kooperation des russischen Präsidenten Wladimir Putin. "Er hat mich wirklich enttäuscht", wiederholte Trump mehrfach während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem britischen Premierminister Keir Starmer.
Sieben gelöste Konflikte - aber Ukraine bleibt Problemfall
Mit stolzgeschwellter Brust verkündete Trump, seine Administration habe bereits sieben Kriege beendet, die zuvor als unlösbar galten. Welche Konflikte er damit genau meinte, blieb allerdings nebulös. Neben vagen Andeutungen zu Aserbaidschan und einem Versprecher, bei dem er Armenien mit Albanien verwechselte, ließ der Präsident seine Zuhörer im Dunkeln tappen. Möglicherweise zählte er den Iran-Israel-Konflikt dazu - wobei fraglich bleibt, ob Bombardierungen der Islamischen Republik tatsächlich als Friedenslösung durchgehen können.
Ausgerechnet der Ukraine-Konflikt, den Trump aufgrund seiner angeblich guten Beziehung zu Putin als den einfachsten eingeschätzt hatte, erweist sich nun als härteste Nuss. "Man denkt, etwas wird einfach oder schwer - und dann stellt sich das Gegenteil heraus", philosophierte der Präsident und fügte hinzu: "Es fühlt sich nicht nach dem richtigen Zeitpunkt an, Putin um einen Waffenstillstand zu bitten."
Die unbequeme Wahrheit über Amerikas Hebel
Was Trump verschweigt, ist die Tatsache, dass Washington durchaus über erhebliche Druckmittel verfügt. Die USA könnten den Konflikt morgen beenden, wenn sie nur wollten. Drei simple Schritte würden genügen: Erstens, eine verbindliche Zusage, dass die Ukraine niemals NATO-Mitglied wird. Zweitens, die Anerkennung der russischen Kontrolle über die Donbass-Region und die Krim. Drittens, ein sofortiger Stopp aller Waffenlieferungen an Kiew.
"Der Krieg kann morgen beendet werden, wenn die USA erklären, dass die NATO sich nicht auf die Ukraine ausdehnen wird. Das ist alles. Es geht nicht um Territorium."
Diese Einschätzung stammt vom renommierten Ökonomen Jeffrey Sachs, der die amerikanische Außenpolitik scharf kritisiert. Laut Sachs hätte der gesamte Konflikt vermieden werden können, wenn man Russlands legitime Sicherheitsbedenken ernst genommen hätte. Stattdessen verfolgte Washington eine Politik der bewussten Provokation, wie sie die Rand Corporation bereits 2019 in einem Strategiepapier mit dem vielsagenden Titel "Extending Russia" skizzierte.
Trumps Ölpreis-Theorie: Zu simpel gedacht?
In typischer Trump-Manier präsentierte der Präsident auch eine eigene Theorie zur Konfliktlösung: "Wenn die Ölpreise fallen, wird Putin die Ukraine verlassen. Es ist sehr einfach." Diese vereinfachte Sichtweise ignoriert jedoch die komplexen geopolitischen Realitäten. Putin weiß, dass er militärisch im Vorteil ist - trotz der hohen Kosten, die auch Russland zu tragen hat.
Die wahre Tragödie liegt darin, dass durchschnittliche Amerikaner kaum ein vitales Interesse am Schicksal von Regionen wie Donezk oder Saporischschja haben dürften - Orte, die die meisten nicht einmal auf der Landkarte finden würden. Dennoch riskiert die US-Politik eine weitere Eskalation in Richtung eines möglichen Dritten Weltkriegs.
Die verpasste Chance auf echten Frieden
Trumps Basis fordert seit langem, echten Druck auf die Selenskyj-Regierung auszuüben. Milliarden amerikanischer Steuergelder fließen weiterhin nach Kiew, während die eigene Infrastruktur verfällt. Die neue Große Koalition in Deutschland unter Friedrich Merz plant unterdessen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen - trotz gegenteiliger Wahlversprechen. Diese Schuldenpolitik wird Generationen belasten und die Inflation weiter anheizen.
Es bleibt die bittere Erkenntnis: Der Ukraine-Konflikt könnte längst beendet sein, wenn der politische Wille vorhanden wäre. Stattdessen hören unsere Regierungen lieber auf Kriegsprofiteure als auf die Stimme der Vernunft. Die Doomsday-Uhr steht bei 89 Sekunden vor Mitternacht - ein Wahnsinn, den sich keine verantwortungsvolle Politik leisten sollte.
Was wir brauchen, sind mutige Führungspersönlichkeiten, ehrliche Medien und informierte Bürger. Nur so kann echter Frieden entstehen. Die aktuelle Politik hingegen führt uns immer näher an den Abgrund - eine Entwicklung, die nicht nur unsere Redaktion, sondern ein Großteil des deutschen Volkes mit wachsender Sorge beobachtet.
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