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12.06.2025
21:32 Uhr

Trump fordert Durchbruch im Ukraine-Konflikt: "Einigung wäre längst möglich gewesen"

Der amerikanische Präsident Donald Trump hat sich erstmals deutlich zu den stockenden Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine geäußert. Bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus zeigte sich der Republikaner sichtlich frustriert über den ausbleibenden Fortschritt: "Ich bin sehr enttäuscht von Russland, aber ich bin auch von der Ukraine enttäuscht", erklärte Trump vor versammelten Journalisten. Nach seiner Einschätzung hätte eine Einigung zwischen beiden Konfliktparteien bereits erreicht werden können.

Die Zahlen, die Trump präsentierte, unterstreichen die Dringlichkeit einer diplomatischen Lösung: Wöchentlich würden bis zu 6000 Menschen in diesem Konflikt ihr Leben verlieren, darunter zahlreiche Zivilisten, die "von Raketen getroffen werden". Diese erschütternde Bilanz macht deutlich, warum der US-Präsident auf eine rasche Beendigung der Kampfhandlungen drängt.

Verhandlungen in Istanbul bringen nur minimale Fortschritte

Seit dem Beginn der russischen Militäroperation am 24. Februar 2022 haben sich die Fronten verhärtet. Trotz intensiver diplomatischer Bemühungen des US-Präsidenten bleiben greifbare Erfolge aus. Die jüngsten Gesprächsrunden in Istanbul zwischen Vertretern Moskaus und Kiews brachten lediglich eine Einigung über den Austausch von Gefangenen - ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts der Dimension dieses Konflikts.

Trump hatte bereits vor einem Monat über seine Plattform Truth Social die Ukraine aufgefordert, Russlands Gesprächsangebot anzunehmen. "Die Ukraine sollte dem sofort zustimmen", schrieb er damals mit Nachdruck. Vier Telefonate mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin hätten bislang jedoch keine sichtbaren Fortschritte gebracht, räumte Trump nun ein.

NATO-Generalsekretär kritisiert russische Verhandlungstaktik

Auch NATO-Generalsekretär Mark Rutte äußerte sich kritisch zur russischen Verhandlungsführung. Die Entsendung des Historikers und Präsidentenberaters Wladimir Medinski nach Istanbul sei wenig hilfreich: "Die Russen schicken jetzt zwei Mal diesen Historiker zu den Gesprächen nach Istanbul, wollen mit der Geschichte von vor 1000 Jahren anfangen und erklären dann mehr oder weniger, dass die Ukraine Schuld hat", so Rutte bei einem Treffen der Außenminister in Rom. Trotzdem versuche man, "Schritt für Schritt voranzukommen".

Die Verlegung der bilateralen Gespräche von Istanbul nach Moskau, wie von russischer Seite angekündigt, könnte einen neuen Anlauf markieren. Allerdings bleiben die Positionen weit auseinander: Russland lehnt eine bedingungslose Waffenruhe ab und fordert von der Ukraine territoriale Zugeständnisse sowie den Verzicht auf NATO-Beitrittspläne.

Selenskyj durchschaut Moskaus Strategie

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich in einem Interview in Odessa skeptisch bezüglich der wahren Absichten Moskaus. Nach seiner Einschätzung gehe es Putin nicht um echten Frieden, sondern darum, schärfere US-Sanktionen zu vermeiden. "Für sie ist es wichtig, Trump zu zeigen, dass es eine diplomatische Brücke zwischen der Ukraine und Russland gibt", analysierte Selenskyj die russische Taktik.

Das eigentliche Ziel Moskaus sei ein "Dialog ohne Europäer und ohne Amerikaner", um die Ukraine zu isolieren. Ein langwieriger Konflikt ohne westliche Unterstützung für Kiew wäre für Putin "die perfekte Variante", ist sich der ukrainische Staatschef sicher. Gleichzeitig betonte er: "Einen langen Krieg mit den Partnern und mit Sanktionen hält er nicht aus."

Die Rolle der USA als Vermittler

Trumps Frustration über beide Konfliktparteien zeigt die Komplexität der amerikanischen Vermittlerrolle. Während der US-Präsident auf eine pragmatische Lösung drängt, scheinen sowohl Moskau als auch Kiew auf ihren Maximalpositionen zu beharren. Die wöchentlich steigenden Opferzahlen erhöhen den Druck auf alle Beteiligten, endlich zu substantiellen Verhandlungen zu kommen.

Die bisherigen diplomatischen Bemühungen haben gezeigt, dass ohne Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten kein Durchbruch möglich ist. Trumps deutliche Worte könnten ein Signal sein, dass die USA ihre Geduld verlieren und möglicherweise neue Wege suchen werden, um Bewegung in die festgefahrene Situation zu bringen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Verlegung der Gespräche nach Moskau tatsächlich neue Impulse bringt oder ob der Konflikt weiter in einer diplomatischen Sackgasse verharrt.

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