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Kettner Edelmetalle
10.12.2025
06:37 Uhr

Trump knöpft sich Europa vor: „Ihr seid zu schwach und politisch korrekt"

Der amerikanische Präsident Donald Trump hat in einem aufsehenerregenden Interview mit Politico kein Blatt vor den Mund genommen. Seine Diagnose für den alten Kontinent fällt vernichtend aus: Europa sei „schwach" und verliere durch politische Fehlentscheidungen zunehmend an Bedeutung. Besonders brisant: Trump wurde von Politico erstmals als einflussreichster Akteur der europäischen Politik ausgezeichnet – ein Nicht-Europäer auf Platz eins, was Bände über den desolaten Zustand der EU spricht.

„Wenn es so weitergeht, ist Europa nicht mehr lebensfähig"

Trumps Warnung könnte deutlicher kaum ausfallen. Der US-Präsident prophezeit dem Kontinent eine düstere Zukunft, sollte der aktuelle Kurs beibehalten werden. Nach seiner Einschätzung nutze der russische Präsident Wladimir Putin die europäische Schwäche gezielt aus. „Er würde gern ein schwaches Europa sehen, und um ehrlich zu sein: Das bekommt er", so Trump unverblümt.

Die Gründe für Europas Niedergang sieht Trump in der zwanghaften politischen Korrektheit vieler Regierungen. Europa wisse schlichtweg nicht mehr, „was es tun soll" – weder in der Politik noch im Handel. Diese Orientierungslosigkeit mache die Staaten anfällig für äußere Einflüsse und innere Zersetzung.

Deutschland im Fokus: „Angela hat zwei große Fehler gemacht"

Besonders hart geht Trump mit Deutschland ins Gericht. Das Land, einst Wirtschaftsmotor Europas, habe sich durch zwei fatale Fehlentscheidungen selbst demontiert: „Migration und Energie". Deutschland sei „faktisch kriminalitätsfrei" gewesen, bevor die unkontrollierte Masseneinwanderung das Land überrollte. Menschen kämen „ohne jede Kontrolle, ohne jede Überprüfung" ins Land – ein Zustand, der für Trump untragbar ist.

Seine Empfehlung an die europäischen Staaten könnte klarer nicht sein: „Die Menschen wieder ausweisen, die illegal gekommen sind." Eine Forderung, die in den Ohren der politisch korrekten Elite wie Blasphemie klingen dürfte, aber zunehmend dem Empfinden vieler Bürger entspricht.

Europas Versagen in der Ukraine-Krise

Auch beim Thema Ukraine-Krieg nimmt Trump kein Blatt vor den Mund. Die europäischen Staaten hätten zu wenig geleistet und den Konflikt nicht ausreichend eingedämmt. Während die USA unter der Biden-Administration 350 Milliarden Dollar an Kiew überwiesen hätten, sei Europa seiner Verantwortung nicht gerecht geworden.

Besonders pikant: Trump vergleicht den ukrainischen Präsidenten Selenskyj mit P.T. Barnum, einem amerikanischen Zirkusunternehmer. Die Botschaft ist unmissverständlich – hier werde eine große Show abgezogen, während etwa 25 Prozent des ukrainischen Territoriums bereits verloren seien.

Die transatlantische Schockwelle

Dass ausgerechnet Trump von Politico als einflussreichster Akteur der europäischen Politik ausgezeichnet wurde, spricht Bände über den Zustand der EU. Die Redaktion begründete ihre Wahl damit, dass niemand „mehr Einfluss in oder auf Europa" ausgeübt habe. Trump sei die „transatlantische Schockwelle" – eine Charakterisierung, die treffender kaum sein könnte.

Auf Platz drei der Liste landete immerhin Bundeskanzler Friedrich Merz, gefolgt von weiteren deutschen Politikern wie Ursula von der Leyen und Manfred Weber. Doch die Tatsache, dass ein amerikanischer Präsident die europäische Politik dominiert, sollte den Verantwortlichen in Brüssel und Berlin zu denken geben.

Trumps Vision: Ein starkes, eigenverantwortliches Europa

Bei aller Kritik betont Trump, er wolle Europa keineswegs seinen Kurs aufzwingen. „Alles, was ich sehen möchte, ist ein starkes Europa", versichert er. Doch dafür müsse der Kontinent endlich Eigenverantwortung übernehmen und sich von der lähmenden politischen Korrektheit befreien.

Trump präsentiert sich dabei mit gewohntem Selbstbewusstsein: „Ich gelte ja als sehr kluger Mensch, ich habe Augen. Ich habe Ohren. Ich habe Wissen. Ich habe ein gewaltiges Wissen. Ich sehe, was passiert." Mag man über seinen Stil denken, was man will – seine Analyse trifft einen wunden Punkt.

Europa steht tatsächlich am Scheideweg. Die unkontrollierte Migration hat zu einem dramatischen Anstieg der Kriminalität geführt, die Energiepolitik hat die Wirtschaft in eine gefährliche Abhängigkeit manövriert, und die zwanghafte politische Korrektheit lähmt jede vernünftige Debatte. Trumps schonungslose Analyse mag unbequem sein, doch sie spiegelt wider, was viele Bürger längst denken: So kann es nicht weitergehen.

Die Frage ist nur, ob Europas politische Elite bereit ist, diese unbequemen Wahrheiten anzuerkennen und gegenzusteuern – oder ob sie weiterhin den Kopf in den Sand steckt, während der Kontinent seine Zukunft verspielt. Die Zeit für Korrekturen wird knapp, und Trump hat den Finger in die Wunde gelegt.

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