
Trump lässt Spielzeugbranche bluten: "Mädchen brauchen keine 30 Puppen!"
Die amerikanische Spielzeugindustrie steht vor einem dramatischen Umbruch. Die von Donald Trump verhängten drakonischen Strafzölle auf chinesische Importe in Höhe von 145 Prozent zwingen nun selbst Branchenriesen wie den Barbie-Hersteller Mattel in die Knie. Die Folgen dieser protektionistischen Politik könnten für amerikanische Familien schon bald spürbar werden - in Form von leeren Regalen und saftig höheren Preisen.
Mattel kapituliert vor Trumps Handelskrieg
Der Spielzeugriese Mattel sieht sich gezwungen, seine Preispolitik radikal zu überdenken. Firmenchef Ynon Kreiz kündigte bereits "notwendige Preisanpassungen" an, auch wenn er sich noch bedeckt hält, welche Produkte konkret betroffen sein werden. Immerhin verspricht er, dass 40 bis 50 Prozent des Sortiments unter der 20-Dollar-Marke bleiben sollen - ein schwacher Trost für amerikanische Eltern.
Trump zeigt sich unbeeindruckt von Kritik
Während Ökonomen und Industrievertreter Alarm schlagen, zeigt sich der Ex-Präsident und aktuelle Kandidat gewohnt unnachgiebig. In einer bemerkenswerten Kabinettssitzung belehrte Trump amerikanische Familien gar darüber, wie viele Spielsachen ihre Kinder wirklich bräuchten. Seine provokante These: "Mädchen reichen statt 30 Puppen auch zwei, die dann vielleicht ein paar Dollar mehr kosten." In späteren Interviews korrigierte er diese Aussage großzügig auf "drei bis fünf Puppen" nach oben.
Dramatische Folgen für die gesamte Branche
Die Situation ist für die amerikanische Spielzeugindustrie geradezu dramatisch. Etwa 80 Prozent aller in den USA verkauften Spielwaren stammen aus chinesischer Produktion. Besonders hart trifft es die kleinen und mittleren Unternehmen, die laut Bloomberg etwa 96 Prozent der Branche ausmachen. "Wir als Branche werden dadurch völlig erdrückt", klagt Molly Zeff von Flying Leap Games aus Brooklyn.
Mattels verzweifelte Flucht aus China
Der Barbie-Konzern versucht nun händeringend, seine Produktion aus China in andere Länder zu verlagern. Allein in diesem Jahr sollen 500 Produkte einen neuen Fertigungsstandort erhalten. Doch selbst für einen Giganten wie Mattel ist diese Umstellung eine gewaltige Herausforderung. Die Unsicherheit ist so groß, dass das Unternehmen keine Prognose mehr für das laufende Geschäftsjahr wagt.
Düstere Aussichten für das Weihnachtsgeschäft
Besonders bitter könnte es für amerikanische Familien zur Weihnachtszeit werden. Experten warnen vor leeren Regalen und drastischen Preiserhöhungen. Trump selbst wischt diese Bedenken beiseite und argumentiert, die USA importierten ohnehin zu viel "Schrott" aus China. Eine Aussage, die bei vielen Eltern und Kindern für Kopfschütteln sorgen dürfte.
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie eine ideologisch getriebene Handelspolitik direkte Auswirkungen auf das Leben gewöhnlicher Bürger hat. Während Trump von der Rückkehr der Produktion in die USA träumt, müssen amerikanische Familien den Preis für seine Politik bezahlen - und das nicht nur in Dollar und Cent, sondern auch in Form von eingeschränkter Produktvielfalt und Wahlfreiheit.
Die Situation erinnert fatal an die gescheiterte Wirtschaftspolitik sozialistischer Planwirtschaften, wo der Staat meinte, besser zu wissen als der Markt, was die Menschen brauchen. Dass ausgerechnet ein republikanischer Präsident einen solchen Weg einschlägt, ist mehr als befremdlich.
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