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23.08.2025
14:03 Uhr

Trump spielt mit dem Feuer: Putin-Einladung zur WM 2026 sorgt für Entsetzen

Was sich da im Oval Office abspielte, war mehr als nur eine bizarre Showeinlage – es war ein diplomatischer Affront sondergleichen. Während FIFA-Chef Gianni Infantino sichtlich irritiert danebensaß, kramte Donald Trump theatralisch in seinen Schreibtischschubladen und zauberte ein Foto hervor, das für reichlich Zündstoff sorgen dürfte: Ein Bild von ihm und Wladimir Putin, aufgenommen bei ihrem kürzlichen Treffen in Alaska.

Provokation mit Ansage

Die Inszenierung war offensichtlich bis ins Detail geplant. Trump, der sich gerne als großer Dealmaker präsentiert, nutzte die Bekanntgabe von Zeit und Ort der WM-Auslosung für seine ganz eigene politische Botschaft. "Das ist der Mann namens Wladimir Putin, der meiner Meinung nach zur Fußball-WM kommen wird", verkündete er vollmundig und fügte vielsagend hinzu: "Je nachdem, was passiert."

Was für eine Farce! Während in der Ukraine weiterhin Menschen sterben und Europa unter den Folgen des Konflikts ächzt, spielt der US-Präsident Katz und Maus mit einem Autokraten. Die Botschaft dahinter ist klar: Trump setzt auf persönliche Beziehungen statt auf Prinzipien, auf Deals statt auf Werte.

Die Ukraine als Spielball der Großmächte

Besonders brisant wird es, wenn man Trumps weitere Äußerungen betrachtet. Er stellte in Aussicht, die Ukraine möglicherweise mit Russland "allein" zu lassen und verkündete, eine "sehr wichtige Entscheidung" treffen zu wollen. Sanktionen? Vielleicht. Oder auch nicht. "Ich werde sagen: Das ist euer Krieg", so der US-Präsident lapidar.

"Viele Leute glauben, dass aus diesem Treffen nichts werden wird"

Diese Worte aus Trumps eigenem Mund offenbaren die ganze Hilflosigkeit der amerikanischen Außenpolitik. Statt klare Kante zu zeigen, laviert der Präsident herum und lässt alle Optionen offen. Die Leidtragenden? Die Menschen in der Ukraine, die sich fragen müssen, ob sie morgen noch auf westliche Unterstützung zählen können.

FIFA in der Zwickmühle

Dass Infantino während der Putin-Show "irritiert wirkte", wie deutsche Medien berichteten, überrascht kaum. Der FIFA-Chef hatte Trump ein übergroßes Ticket für das WM-Finale und den WM-Pokal mitgebracht – sicher nicht, um Zeuge einer derartigen politischen Instrumentalisierung des Sports zu werden.

Die Realität ist ohnehin eine andere: Russland ist wegen des Ukraine-Konflikts von allen FIFA-Turnieren ausgeschlossen. Dass Putin tatsächlich auf amerikanischem Boden erscheinen würde, ist mehr als unwahrscheinlich. Trump weiß das natürlich. Seine Einladung ist nichts als ein durchsichtiges Manöver, um sich als Friedensstifter zu inszenieren.

Lawrows kalte Dusche

Aus Moskau kam prompt die erwartbare Reaktion. Außenminister Sergej Lawrow erklärte trocken, dass keine derartigen Kontakte geplant seien. Ein Treffen erfordere eine "Präsidentenagenda", die es aber nicht gebe. Diplomatischer kann man eine Abfuhr kaum formulieren.

Trump hatte zuvor eine zweiwöchige Frist für eine Entscheidung über die Einigung im Ukraine-Konflikt gesetzt – nicht zum ersten Mal übrigens. Nach seinem Alaska-Treffen mit Putin und Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskij sollten direkte Verhandlungen zwischen beiden folgen. Doch weder Datum noch Ort stehen fest. Und dass es überhaupt dazu kommt? Mehr als fraglich.

Ein gefährliches Spiel

Was bleibt von dieser Posse im Oval Office? Ein bitterer Nachgeschmack und die Erkenntnis, dass die Weltpolitik zunehmend zur Reality-Show verkommt. Während Trump mit Putin-Fotos wedelt und vage Andeutungen macht, sterben in der Ukraine weiterhin Menschen. Die europäischen Verbündeten werden im Unklaren gelassen, die NATO-Partner vor den Kopf gestoßen.

Die neue Große Koalition in Berlin unter Friedrich Merz muss sich warm anziehen. Wenn die USA unter Trump tatsächlich ihren Kurs ändern und die Ukraine fallen lassen, steht Europa vor gewaltigen Herausforderungen. Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur, die Merz trotz gegenteiliger Versprechen aufgelegt hat, könnten dann für ganz andere Zwecke benötigt werden.

Eines macht diese Episode deutlich: Die Zeiten, in denen sich Europa blind auf den transatlantischen Partner verlassen konnte, sind endgültig vorbei. Es wird Zeit, dass wir unsere eigenen Interessen definieren und verteidigen – mit oder ohne Amerika. Denn während Trump mit Diktatoren posiert, müssen wir Europäer mit den Konsequenzen leben.

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