
Trump verlässt G7-Gipfel: "Vollständige Aufgabe" des Iran als Ziel
Die Eskalation zwischen Israel und dem Iran erreicht eine neue Dimension. Während sich die G7-Staaten in Kanada zur Deeskalation aufrufen, verlässt US-Präsident Donald Trump den Gipfel vorzeitig – und macht unmissverständlich klar, was er vom Iran erwartet: die bedingungslose Kapitulation.
Keine Verhandlungen mehr – Trump zeigt klare Kante
„Ich bin nicht gerade in der Stimmung zu verhandeln", erklärte Trump an Bord der Air Force One. Der US-Präsident, der seit Januar 2025 seine zweite Amtszeit antritt, zeigt sich unnachgiebig gegenüber dem Mullah-Regime. Seine Forderung sei eindeutig gewesen: Teheran hätte sich auf ein neues Atomabkommen einlassen sollen. Doch die Zeit der Diplomatie scheint vorbei zu sein.
Besonders brisant: Trump wies die Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zurück, er arbeite an einer Waffenruhe. „Ich strebe keine Waffenruhe an, sondern etwas Besseres", betonte Trump. Sein Ziel sei die „vollständige Aufgabe" des Iran – eine Formulierung, die aufhorchen lässt und zeigt, dass die USA offenbar bereit sind, härtere Maßnahmen zu ergreifen.
Israels Dreifach-Strategie gegen das Mullah-Regime
Benjamin Netanjahu formulierte drei klare Ziele der israelischen Angriffe: die Beseitigung des iranischen Atomprogramms, die Zerstörung der Produktionskapazitäten für ballistische Raketen und die Eliminierung der „Achse des Terrors". Israel werde hierfür „alles Notwendige tun" und sei dabei „gut mit den USA abgestimmt", versicherte der israelische Regierungschef.
Die israelische Armee meldete bereits bedeutende Erfolge: Der ranghöchste Kommandeur des iranischen Militärs, Ali Schadmani, sei bei einem Luftangriff in Teheran getötet worden. Schadmani galt als Befehlshaber der Revolutionsgarden und stand dem iranischen Obersten Führer Ali Chamenei besonders nahe. „Wir löschen sie aus, einen nach dem anderen", erklärte Netanjahu mit bemerkenswerter Deutlichkeit.
Atomanlagen im Visier
Besonders besorgniserregend für das iranische Regime dürften die Schäden an seinen Atomanlagen sein. Rafael Grossi, Leiter der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), bestätigte gegenüber der BBC, dass die Urananreicherungsanlage in Natans durch israelischen Beschuss stark beschädigt worden sei. Die Anlage in Fordo blieb hingegen weitgehend unversehrt.
„Von 60 auf 90 Prozent ist es nur ein Katzensprung" – so beschreiben Nuklearexperten die Gefahr, dass der Iran die Schwelle zur Atomwaffe überschreitet.
Militärische Verstärkung im Nahen Osten
Die USA verstärken ihre militärische Präsenz in der Region erheblich. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth ordnete an, „zusätzliche Ressourcen" in das für den Nahen Osten zuständige US-Regionalkommando zu schicken. Der Flugzeugträger „USS Nimitz" wurde bereits aus Südostasien abgezogen und befindet sich auf dem Weg in die Krisenregion.
Während Bundesaußenminister Johann Wadephul noch davon ausgeht, dass sich die USA nicht direkt militärisch einschalten werden, zeigt die Verlegung zusätzlicher Streitkräfte, dass Washington auf alle Eventualitäten vorbereitet ist. Trumps bisherige Politik war geprägt von schnellen Kurswechseln – ob bei Russlands Krieg gegen die Ukraine oder in der Zollpolitik. Eine direkte militärische Intervention der USA kann daher nicht ausgeschlossen werden.
Die Opferzahlen steigen
Der Konflikt fordert auf beiden Seiten schwere Verluste. Nach israelischen Angaben wurden seit Freitag mindestens 24 Menschen durch iranische Angriffe getötet. Das iranische Gesundheitsministerium meldet mindestens 224 Todesopfer durch israelische Angriffe. Die gegenseitigen Raketenangriffe dauern unvermindert an – Iran feuerte in der Nacht rund 30 Raketen auf Israel ab und behauptete, „strategische Ziele" in Tel Aviv und Haifa getroffen zu haben.
Ein Konflikt mit unabsehbaren Folgen
Was wir derzeit erleben, ist der schwerste militärische Konflikt zwischen Israel und dem Iran in ihrer Geschichte. Die G7-Staaten bezeichnen Teheran als „größten Verursacher von Instabilität und Terrorismus in der Region" – eine Einschätzung, die angesichts der jahrzehntelangen Unterstützung terroristischer Gruppierungen durch das Mullah-Regime kaum überrascht.
Die entscheidende Frage bleibt: Wie weit sind Trump und Netanjahu bereit zu gehen? Die Tötung des iranischen Obersten Führers Ali Chamenei schloss Netanjahu nicht aus: „Das würde den Konflikt nicht eskalieren, das würde den Konflikt beenden." Nur aus US-Regierungskreisen verlautet, Trump habe Netanjahu davon abgehalten – noch.
Die Entwicklungen zeigen einmal mehr, wie fragil die Lage im Nahen Osten ist und wie schnell aus regionalen Spannungen ein Flächenbrand werden kann. Während die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz sich mit innenpolitischen Herausforderungen beschäftigt und Milliardenschulden für fragwürdige Klimaprojekte aufnimmt, entwickelt sich im Nahen Osten möglicherweise der nächste große Konflikt, der auch Europa betreffen wird.
Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um eine redaktionelle Einschätzung basierend auf aktuellen Entwicklungen. Die Lage im Nahen Osten ist hochdynamisch und kann sich jederzeit ändern.
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