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26.09.2025
05:08 Uhr

Trumps Zollkeule trifft deutsche Pharmaindustrie: 100 Prozent auf Medikamente – ein Schlag ins Gesicht der Patienten

Die Handelspolitik des wiedergewählten US-Präsidenten Donald Trump nimmt immer groteskere Züge an. Während die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz noch über Klimaneutralität und ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen philosophiert, holt Trump zum nächsten Schlag gegen die deutsche Exportwirtschaft aus. Ab Oktober sollen Arzneimittelimporte mit einem Zollsatz von satten 100 Prozent belegt werden – eine Maßnahme, die nicht nur die deutsche Pharmaindustrie treffen würde, sondern letztendlich auch amerikanische Patienten zur Kasse bitten dürfte.

Deutsche Pharmabranche im Visier der America-First-Politik

Besonders brisant erscheint die Situation für die deutsche Pharmaindustrie, die mit rund 130.000 Beschäftigten zu den Schlüsselbranchen der deutschen Wirtschaft zählt. Fast ein Viertel aller deutschen Pharma-Exporte gehe in die USA – ein Volumen von 27 Milliarden Euro im Jahr 2024. Diese Abhängigkeit vom amerikanischen Markt könnte sich nun als Achillesferse erweisen. Trump argumentiere, die Amerikaner würden mit höheren Medikamentenpreisen die weltweite Forschung subventionieren, während andere Länder davon profitierten. Eine Sichtweise, die durchaus nachvollziehbar erscheint, wenn man bedenkt, dass in den USA tatsächlich keine so strenge Preisbindung für Medikamente existiert wie hierzulande.

Die Ironie dabei: Während Trump vorgibt, die amerikanischen Verbraucher schützen zu wollen, dürften seine Zölle genau das Gegenteil bewirken. Denn wer glaubt ernsthaft, dass Pharmaunternehmen diese Zusatzkosten nicht an die Endverbraucher weitergeben würden? Am Ende zahlen die amerikanischen Patienten die Zeche für Trumps protektionistische Eskapaden.

Erpressung als Geschäftsmodell: Produktionsverlagerung oder Strafzoll

Besonders perfide erscheint Trumps Angebot an die Pharmahersteller: Wer eine Produktionsstätte in den USA baue, könne die Zölle umgehen. Dies erinnert fatal an die Methoden autoritärer Regime, die ausländische Unternehmen zur Technologieabgabe zwingen. Unternehmen, die bereits mit dem Bau begonnen hätten oder einen Baubeginn festgelegt hätten, seien von den Aufschlägen ausgenommen – ein durchsichtiges Manöver, um kurzfristig Investitionszusagen zu erpressen.

Doch nicht nur Medikamente stehen im Fadenkreuz der Trump'schen Zollpolitik. Möbel wie Küchenschränke und Badezimmerausstattung sollen mit 50 Prozent Aufschlag belegt werden, Polstermöbel mit zusätzlichen 30 Prozent. Schwere Lastwagen würden mit 25 Prozent Zoll belastet. Trump begründe sein Vorgehen mit der "nationalen Sicherheit" – ein Argument, das mittlerweile so inflationär verwendet wird, dass es jegliche Glaubwürdigkeit verloren hat.

Europa zwischen Anpassung und Widerstand

Immerhin konnte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nach monatelangem Streit einen Basiszollsatz von 15 Prozent für EU-Exporte aushandeln. Für Autohersteller bedeutete dies eine Senkung von 27,5 auf 15 Prozent – ein kleiner Lichtblick in der ansonsten düsteren Handelspolitik. Dennoch bleibt die Unsicherheit groß, welche Produkte letztendlich von welchen Zöllen betroffen sein werden.

Die deutsche Politik täte gut daran, endlich aus ihrer Lethargie zu erwachen. Statt sich in ideologischen Grabenkämpfen über Klimaneutralität und Genderfragen zu verlieren, sollte die Regierung Merz endlich eine robuste Antwort auf Trumps Handelskrieg formulieren. Die deutsche Wirtschaft braucht keine weiteren Belastungen durch hausgemachte Probleme, sondern eine Regierung, die ihre Interessen auf der internationalen Bühne verteidigt.

Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten

In Zeiten solcher handelspolitischer Verwerfungen zeigt sich einmal mehr der Wert von physischen Edelmetallen als Vermögensschutz. Während Aktienmärkte auf jede neue Zollankündigung nervös reagieren und Währungen unter Druck geraten, behält Gold seine Funktion als krisenfester Wertspeicher. Gerade wenn die Unsicherheit an den Märkten zunimmt und protektionistische Maßnahmen die Weltwirtschaft belasten, erweist sich eine Beimischung von physischem Gold und Silber als sinnvolle Ergänzung eines ausgewogenen Anlageportfolios.

Die Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und ihren Partnern dürfte noch lange nicht beendet sein. Trumps "America First"-Politik mag kurzfristig bei seinen Wählern punkten, langfristig schadet sie jedoch der globalen Wirtschaft – und damit letztendlich auch den USA selbst. Es bleibt zu hoffen, dass die Vernunft siegt, bevor der Schaden irreparabel wird.

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