
Venezuelas Ölreichtum im Fadenkreuz: Washingtons gefährliches Spiel mit dem Feuer
Die Säbelrasselei vor Venezuelas Küste erreicht bedrohliche Ausmaße. Während amerikanische Kriegsschiffe ihre Geschütze auf das südamerikanische Land richten, offenbart eine republikanische Abgeordnete mit erschreckender Offenheit die wahren Beweggründe hinter Washingtons aggressivem Kurs: Es gehe um nichts weniger als ein "Fest für amerikanische Ölfirmen" und eine Billion Dollar an Wirtschaftstätigkeit.
Die Maske fällt: Öl statt Demokratie
Maria Salazar, republikanische Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus, plauderte gegenüber Fox News aus, was eigentlich jeder wisse, aber niemand so offen ausspreche: Venezuela verfüge über die größten Ölreserven der Welt, und genau darauf hätten es die USA abgesehen. Ihre Wortwahl erinnert fatal an die Rhetorik vor dem Irak-Krieg 2003, als ebenfalls von "Befreiung" die Rede war, während es in Wahrheit um schwarzes Gold ging.
Die Parallelen zum Irak-Debakel sind unübersehbar. Damals wie heute werden Bedrohungsszenarien aufgebaut, wird von Feinden gesprochen, die es zu beseitigen gelte. Doch während man 2003 noch von Massenvernichtungswaffen fabulierte, verzichtet man heute gleich ganz auf solche Nebelkerzen. Es gehe schlicht um wirtschaftliche Interessen - eine Billion Dollar, um genau zu sein.
Trump zwischen Drohgebärde und Eskalation
Der amtierende US-Präsident habe, so formulierte es sein ehemaliger Sicherheitsberater John Bolton bildhaft, "die Pistole auf den Tisch gelegt". Die Verlegung des Flugzeugträgers USS "Gerald R. Ford" aus Europa in die Karibik sendet ein unmissverständliches Signal. Doch selbst innerhalb der Trump-Administration herrscht offenbar Uneinigkeit über das weitere Vorgehen.
"Niemand – vermutlich auch Präsident Donald Trump nicht – scheint jedoch genau zu wissen, worum es sich handelt. Will der Präsident einen Regimewechsel in Venezuela oder nur Zugang zu den Ölquellen des Landes?"
Diese Einschätzung des European Council on Foreign Relations trifft den Nagel auf den Kopf. Die Unberechenbarkeit der amerikanischen Außenpolitik unter Trump erreicht hier einen neuen Höhepunkt. Während die einen auf langsame Destabilisierung und verdeckte CIA-Operationen setzen, fordern andere den direkten militärischen Eingriff.
Ein Land in Angst
Für die Menschen in Venezuela ist die Bedrohung längst real geworden. Amerikanische Kriegsschiffe greifen seit September immer wieder Fischerboote an, Zivilisten würden auf hoher See exekutiert. Der Flugverkehr wurde weitgehend eingestellt - aus Angst vor Luftangriffen. Ein ganzes Land hält den Atem an und fragt sich: Kommt die Invasion?
Die Geschichte lehrt uns, dass solche militärischen Abenteuer selten gut ausgehen. Der Irak-Krieg kostete Hunderttausende Menschenleben und destabilisierte eine ganze Region. Afghanistan wurde zum längsten Krieg der amerikanischen Geschichte. Und nun könnte Venezuela zu "Trumps Irak" werden, wie Beobachter befürchten.
Die deutsche Perspektive
Während Washington mit dem Säbel rasselt, sollte sich Deutschland fragen, welche Rolle es in diesem gefährlichen Spiel einnehmen möchte. Die Erfahrungen aus vergangenen amerikanischen Militärinterventionen mahnen zur Vorsicht. Statt reflexhaft transatlantische Solidarität zu üben, wäre es an der Zeit, eine eigenständige Position zu entwickeln.
Die Bundesregierung täte gut daran, sich nicht erneut in amerikanische Kriegsabenteuer hineinziehen zu lassen. Die deutsche Wirtschaft leidet bereits unter den Folgen der Sanktionspolitik gegen Russland. Ein weiterer Konflikt, der die Ölpreise in die Höhe treiben könnte, wäre Gift für unsere ohnehin angeschlagene Industrie.
Gold statt Öl: Die wahre Sicherheit
In Zeiten geopolitischer Unsicherheit zeigt sich einmal mehr der Wert physischer Edelmetalle. Während Ölpreise durch Kriege und Konflikte volatil werden, bietet Gold seit Jahrtausenden Stabilität und Werterhalt. Kluge Anleger diversifizieren ihr Portfolio gerade jetzt mit physischen Edelmetallen, um sich gegen die Unwägbarkeiten internationaler Krisen abzusichern.
Die Drohungen gegen Venezuela erinnern uns daran, wie fragil die globale Ordnung geworden ist. Wenn selbst gewählte Abgeordnete offen über Raubzüge zur Sicherung von Rohstoffen sprechen, ist es höchste Zeit, die eigene Vermögenssicherung in die Hand zu nehmen. Gold und Silber mögen keine spektakulären Renditen versprechen, aber sie überstehen Kriege, Krisen und den Zusammenbruch von Währungen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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