
Vindman-Brüder im Visier: Pentagon untersucht dubiose Ukraine-Geschäfte
Die Vindman-Brüder, die sich 2020 als vermeintliche Helden des ersten Trump-Impeachments feiern ließen, stehen nun selbst unter schwerem Verdacht. Das Pentagon ermittelt gegen den demokratischen Abgeordneten Eugene Vindman und seinen Zwillingsbruder Alexander wegen des Vorwurfs, illegal als "bezahlte Makler" für US-Rüstungsfirmen in der Ukraine tätig gewesen zu sein.
Schwere Vorwürfe vom Pentagon-Chefberater
Laut einem Schreiben vom 19. November an Verteidigungsminister Pete Hegseth erhebt Pentagon-Chefberater Earl Matthews schwerwiegende Anschuldigungen. Die Vindman-Brüder hätten demnach ohne Genehmigung der US-Regierung versucht, als Vermittler zwischen amerikanischen Rüstungskonzernen und der Ukraine zu fungieren - und das gegen Bezahlung. Der Zeitpunkt sei besonders brisant: Nach der russischen Invasion 2022 hätten die Brüder offenbar die Gunst der Stunde nutzen wollen.
Zwar wirft Matthews den Vindmans nicht explizit vor, direkt Geld von der ukrainischen Regierung erhalten zu haben. Doch die Formulierung, sie hätten sich "nicht von den Anforderungen des Bundesrechts isoliert", lässt tief blicken. Hier scheint jemand die lukrativen Möglichkeiten des Krieges für persönliche Bereicherung genutzt zu haben.
Vindmans durchschaubare Verteidigungsstrategie
Eugene Vindman bestätigte die Ermittlungen am Freitag auf X (ehemals Twitter) - und griff sofort zur altbewährten Opferrolle. Die Untersuchung sei politisch motiviert, behauptete er. Sein angeblicher Beweis? Er habe die Veröffentlichung eines Gesprächsprotokolls zwischen Präsident Trump und dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman gefordert. "Statt Transparenz wurde ich mit Vergeltung konfrontiert", jammerte Vindman.
"Donald Trump und Pete Hegseth haben gerade eine Scheinuntersuchung gegen mich eingeleitet wegen meiner Unterstützung für die Ukraine, und das alles nur, weil ich die Veröffentlichung von Trumps Gesprächsprotokollen mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman gefordert habe."
Diese Darstellung wirkt jedoch wenig glaubwürdig, wenn man bedenkt, dass bereits im November 2024 - also noch vor Trumps Amtsantritt - erste Hinweise auf mögliche Ermittlungen aufkamen.
Musk spricht von Hochverrat
Besonders brisant: Tech-Milliardär Elon Musk hatte Alexander Vindman bereits im November des Hochverrats bezichtigt. "Vindman steht auf der Gehaltsliste ukrainischer Oligarchen und hat Verrat an den Vereinigten Staaten begangen, wofür er die angemessene Strafe zahlen wird", schrieb Musk auf seiner Plattform X.
Diese Anschuldigung mag zunächst drastisch klingen, doch die Faktenlage gibt Musk möglicherweise recht. Bereits 2023 hatte Politico enthüllt, dass Alexander Vindman eine Organisation namens "Trident Support" leitet. Das erklärte Ziel dieser Gruppe: amerikanische Militärauftragnehmer in die Ukraine zu entsenden.
Millionenschwere Kriegsgeschäfte
Die Dokumente sprechen eine deutliche Sprache: Vindman, der selbst ukrainischer Abstammung ist, forderte satte 12 Millionen Dollar für sein Projekt - 2 Millionen für die "anfängliche Betriebsfähigkeit" und weitere 10 Millionen für den "vollen Betrieb". Während solche Geschäfte möglicherweise nicht per se illegal sind, werfen sie doch ein bezeichnendes Licht auf die wahren Motive der Vindman-Brüder.
Hier zeigt sich das wahre Gesicht zweier Männer, die sich als moralische Instanzen inszenieren, während sie offenbar von der Eskalation in der Ukraine profitieren wollen. Die Vindmans entpuppen sich als das, was man im Volksmund Kriegsgewinnler nennt.
Bidens Verrat an den eigenen Leuten?
Besonders pikant ist die Reaktion von Alexanders Ehefrau Rachel Vindman kurz vor dem Ende der Biden-Administration. Sie beklagte öffentlich, dass ihr Mann keine präsidiale Begnadigung erhalten habe: "Was auch immer mit meiner Familie passiert, wissen Sie dies: Es wurden keine Begnadigungen angeboten oder diskutiert. Ich kann das Ausmaß des Verrats und des Schmerzes, den ich empfinde, nicht beschreiben."
Diese Aussage lässt tief blicken. Warum sollte ein unschuldiger Mann eine Begnadigung benötigen? Und warum ließ Biden, der die Vindmans einst als Helden feierte, sie nun fallen wie heiße Kartoffeln? Möglicherweise wusste die scheidende Administration mehr über die dubiosen Geschäfte, als sie öffentlich zugeben wollte.
Die Ironie der Geschichte
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet jene Brüder, die sich 2020 als Verteidiger der amerikanischen Demokratie gegen Trump inszenierten, nun selbst wegen möglicher Korruption und illegaler Geschäfte im Fokus der Justiz stehen. Ihre damalige Rolle beim Impeachment-Verfahren erscheint im Nachhinein in einem ganz anderen Licht.
Die Ermittlungen gegen die Vindman-Brüder zeigen einmal mehr, wie tief die Verstrickungen zwischen dem militärisch-industriellen Komplex und der Ukraine-Politik reichen. Während einfache Bürger die Zeche für einen endlosen Konflikt zahlen, versuchen einige Akteure offenbar, sich die Taschen zu füllen.
Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Beweise das Pentagon vorlegen wird. Doch schon jetzt ist klar: Die moralische Fassade der Vindman-Brüder bröckelt gewaltig. Aus den selbsternannten Rettern der Demokratie könnten schon bald verurteilte Kriegsprofiteure werden - und das wäre nur gerecht.
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