
VW verabschiedet sich von der ID-Nummernstrategie: Zurück zu bewährten Namen
Die Wolfsburger haben es tatsächlich eingesehen: Nach Jahren der verwirrenden Zahlenspielerei kehrt Volkswagen zu dem zurück, was Kunden verstehen und lieben – echte Namen statt kryptischer Nummern. Auf der IAA in München präsentiert der Konzern seinen neuen Elektro-Kleinwagen noch getarnt, aber mit einer klaren Botschaft: Er wird ID. Polo heißen, nicht ID.2.
Diese Kehrtwende kommt nicht von ungefähr. Während die Konkurrenz mit klaren Modellbezeichnungen punktet, verlor sich VW in einem Zahlendschungel, der selbst treue Kunden verwirrte. Wer sollte sich schon merken, ob der ID.3 größer oder kleiner als der ID.4 ist? Die neue Strategie verspricht Klarheit: ID. Polo, ID. Golf, ID. Tiguan – Namen, die jeder kennt und einordnen kann.
Die Rückkehr der Ikonen in elektrischer Form
Der auf der IAA gezeigte ID. Polo, noch in bunter Harlekin-Folierung versteckt, markiert den Anfang einer neuen Ära. Mit einem Einstiegspreis von unter 25.000 Euro will VW endlich die Elektromobilität für die breite Masse erschwinglich machen. Das wurde auch Zeit, denn bisher scheiterte die E-Offensive des Konzerns nicht zuletzt an den hohen Preisen.
Besonders clever: Der neue Kleinwagen nutzt erstmals Frontantrieb auf der MEB+-Plattform. Das schafft mehr Platz im Innenraum und Kofferraum – ein echter Vorteil gegenüber den bisherigen ID-Modellen mit ihrer ungünstigen Raumausnutzung. Zwei Batteriegrößen und drei Leistungsstufen sollen für jeden Geschmack etwas bieten, später ergänzt sogar ein 226 PS starker ID. Polo GTI das Portfolio.
Die komplette Modellpalette wird umbenannt
Die Umbenennung beschränkt sich nicht auf den Polo. Der ID.4 könnte schon beim Facelift 2026 zum ID. Tiguan werden, der ID.7 zum ID. Passat mutieren. Für Ende des Jahrzehnts plant VW einen ID. Golf als Nachfolger des glücklosen ID.3 auf der neuen SSP-Plattform. Auch ein elektrischer T-Roc als ID. Roc steht auf der Agenda.
Diese Strategie ergibt durchaus Sinn. Während die deutsche Automobilindustrie von der aktuellen Bundesregierung mit immer neuen Auflagen und Verboten gegängelt wird, besinnt sich VW wenigstens auf seine Stärken. Die bekannten Namen stehen für Qualität und Tradition – Werte, die in Zeiten des erzwungenen Wandels wichtiger denn je sind.
Der letzte seiner Art: Neuer T-Roc mit Verbrenner
Während die Politik den Verbrenner am liebsten sofort verbieten würde, zeigt VW mit dem neuen T-Roc, dass Kunden noch immer Wahlfreiheit schätzen. Das Kompakt-SUV dürfte das letzte komplett neue VW-Modell mit Verbrennungsmotor in Europa sein – ein trauriger Meilenstein, der zeigt, wie sehr die ideologiegetriebene Klimapolitik unsere Automobilindustrie in die Enge treibt.
Immerhin führt der T-Roc eine neue Technik ein: Statt Diesel gibt es erstmals einen Vollhybrid mit 125 PS, der gegenüber den Mildhybriden weitere 15 Prozent Spritersparnisse verspricht. Das Modell wächst um 12,2 Zentimeter, bietet mehr Platz und 465 Liter Kofferraumvolumen. Die schlechte Nachricht für Frischluft-Fans: Das Cabrio wird nicht fortgeführt – vermutlich ein weiteres Opfer der CO2-Hysterie.
Die Zukunft bleibt ungewiss
Ob die neue Namensstrategie VW aus der Krise hilft, bleibt abzuwarten. Der Konzern kämpft mit sinkenden Absätzen, hohen Kosten und einer Politik, die der heimischen Industrie immer neue Steine in den Weg legt. Während China mit staatlicher Unterstützung seine E-Auto-Industrie aufbaut, erstickt Deutschland seine Autobauer in Bürokratie und Verboten.
Die Rückkehr zu bewährten Namen ist ein Schritt in die richtige Richtung. Doch solange die Politik weiter auf Verbrennerverbote und überzogene CO2-Grenzwerte setzt, wird es schwer für VW und andere deutsche Hersteller. Was wir brauchen, ist eine Regierung, die unsere Industrie unterstützt statt behindert – und die versteht, dass Wohlstand nicht durch Verbote, sondern durch Innovation entsteht.
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hat versprochen, die Rahmenbedingungen für die Automobilindustrie zu verbessern. Ob den Worten auch Taten folgen, wird sich zeigen müssen. Die Zeit drängt, denn die Konkurrenz aus China schläft nicht.

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