
Wissenschaftlicher Aufstand gegen linke Zensur: Hunderte Akademiker kämpfen für bedrohte Konservatismus-Bibliothek
Ein beispielloser Akt akademischer Solidarität erschüttert derzeit die deutsche Wissenschaftslandschaft. Über 240 renommierte Wissenschaftler haben sich in einem offenen Brief gegen den politisch motivierten Ausschluss der Bibliothek des Konservatismus aus dem Gemeinsamen Bibliotheksverbund (GBV) gewandt. Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als ein Kampf um die Wissenschaftsfreiheit in einem zunehmend ideologisierten Deutschland.
Prominente Stimmen gegen die Cancel Culture
Zu den Erstunterzeichnern des Protestschreibens gehören keine Geringeren als der Historiker Andreas Rödder, Leiter der Denkfabrik Republik21, der emeritierte Strafrechtsprofessor Reinhard Merkel, der Philosoph Christoph Lütge sowie die bekannte Islamforscherin Susanne Schröter. Diese hochkarätigen Wissenschaftler werfen der GBV-Direktorin Regine Stein einen "schwerwiegenden Eingriff in die Wissenschaftsinfrastruktur und mithin die Wissenschaftsfreiheit" vor.
Die Bibliothek des Konservatismus, beheimatet in der Berliner Fasanenstraße, genießt international einen ausgezeichneten Ruf. Seit 2008 war sie Mitglied im GBV, wodurch ihre einzigartigen Bestände zur konservativen Geistesgeschichte seit 1789 digital recherchierbar waren. Nun droht dieser Schatz an Wissen durch ideologische Säuberungen aus dem öffentlichen Bewusstsein getilgt zu werden.
Die neue Bücherverbrennung des 21. Jahrhunderts
Was wir hier erleben, ist eine moderne Form der Bücherverbrennung - subtiler, aber nicht weniger gefährlich. Statt Flammen nutzt man heute administrative Hebel, um missliebige Gedanken aus dem öffentlichen Diskurs zu verbannen. Die Kündigung zum 31. Dezember würde bedeuten, dass die Bestände der Bibliothek nicht mehr im Internet recherchierbar wären. Selbst vor Ort im Lesesaal wäre keine vernünftige Literaturrecherche mehr möglich.
Das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit bezeichnet diesen Vorgang zu Recht als "unbegründet" und fordert die sofortige Rücknahme der Kündigung. Der GBV als Betrieb des Landes Niedersachsen werde seiner Aufgabe als öffentlich-rechtliche Institution nicht gerecht, so der Vorwurf der Wissenschaftler.
Ein Symptom des gesellschaftlichen Verfalls
Dieser Vorfall reiht sich nahtlos ein in die zunehmende Ideologisierung unserer Gesellschaft. Während linke und woke Strömungen jeden noch so absurden Gedanken in den öffentlichen Raum tragen dürfen, wird konservatives Gedankengut systematisch marginalisiert. Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet eine Bibliothek, die sich der Bewahrung und Erforschung konservativer Ideen widmet, zum Ziel dieser modernen Bilderstürmer wird.
Die Bibliothek des Konservatismus ist keine politische Kampforganisation, sondern eine Forschungseinrichtung, die Literatur vorhält, die sonst nirgendwo verfügbar ist. Ihr Ausschluss aus dem GBV wäre ein fatales Signal: Wissenschaft und Forschung sollen offenbar nur noch im Rahmen des politisch Erwünschten stattfinden.
Zeit für Widerstand
Es ist ermutigend zu sehen, dass sich so viele Wissenschaftler gegen diesen Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit zur Wehr setzen. Ihr mutiger Einsatz zeigt, dass es in der deutschen Akademie noch Kräfte gibt, die sich dem Zeitgeist nicht beugen. Doch dieser Widerstand muss breiter werden. Jeder, dem an einer freien Wissenschaft und einem offenen Diskurs gelegen ist, sollte seine Stimme erheben.
Die Verteidigung der Bibliothek des Konservatismus ist mehr als nur ein bibliothekarischer Streit. Es geht um die Grundfesten unserer freiheitlichen Gesellschaft. Wenn wir zulassen, dass ganze Wissensbestände aus ideologischen Gründen unsichtbar gemacht werden, haben wir den Kampf um die geistige Freiheit bereits verloren. Die Zeit des Schweigens ist vorbei - es ist Zeit, für unsere Werte einzustehen.
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