
Böhmermanns Jagd auf YouTuber: Fragwürdiger Einsatz von GEZ-Geldern für private Enthüllungen
Eine bemerkenswerte Enthüllungsjagd des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wirft kritische Fragen auf: Jan Böhmermann und sein Team vom ZDF Magazin Royale haben in Zusammenarbeit mit der ZEIT massive Ressourcen aufgewendet, um die Identität eines bis dato anonymen YouTubers zu enthüllen. Die Methoden und der Umfang dieser Recherche lassen aufhorchen und werfen ein bezeichnendes Licht auf den Umgang mit Gebührengeldern.
Detektivarbeit auf Kosten der Gebührenzahler
Mit geradezu beängstigendem Eifer wurde dabei vorgegangen: Eine wissenschaftliche Stimmanalyse, die Durchforstung unzähliger Fotos deutscher Metalbands und die systematische Ausforschung des kompletten persönlichen Umfelds des YouTubers - der Aufwand erscheint geradezu obsessiv. Besonders bedenklich: Reporter wurden sogar zu den ahnungslosen Eltern des YouTubers geschickt, die man dann offenbar völlig überrumpelt mit Fragen konfrontierte.
Grenzüberschreitung im Namen der "Aufklärung"?
Die Veröffentlichung intimster Details aus dem Privatleben des YouTubers - von früheren Beziehungen bis hin zur Schullaufbahn - wird mit einem angeblich übergeordneten öffentlichen Interesse gerechtfertigt. Böhmermann bezeichnet sein Ziel als "rechtsextremen Internetpropagandisten". Doch rechtfertigt diese Einschätzung wirklich die öffentliche Bloßstellung eines Menschen bis in die privatesten Winkel seines Lebens?
Fragwürdiger Umgang mit öffentlichen Mitteln
Der immense Ressourceneinsatz für diese "Enthüllungsrecherche" wirft die Frage auf, ob hier Gebührengelder zweckentfremdet wurden. Wochenlange Recherchearbeit, wissenschaftliche Analysen, Reporterteams vor Ort - all das wurde von Gebührenzahlern finanziert. Und das in Zeiten, in denen der öffentlich-rechtliche Rundfunk eigentlich zur Sparsamkeit angehalten ist.
Ein gefährlicher Präzedenzfall
Diese Art der Berichterstattung könnte einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen. Wenn öffentlich-rechtliche Medien beginnen, private Individuen mit der geballten Kraft ihrer Ressourcen ins Visier zu nehmen, stellt sich die Frage nach den Grenzen solcher "Recherchen". Besonders bedenklich erscheint dabei die hartnäckige Kontaktaufnahme trotz eindeutiger Ablehnung durch den Betroffenen.
Der Fall zeigt exemplarisch, wie weit sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk mittlerweile von seinem eigentlichen Bildungsauftrag entfernt hat. Statt ausgewogener Berichterstattung wird hier eine regelrechte Hetzjagd auf Andersdenkende inszeniert - finanziert durch Zwangsgebühren.
Die Grenze zwischen legitimem journalistischem Interesse und übergriffiger Ausforschung scheint hier deutlich überschritten. Wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk seine Macht nutzt, um Einzelpersonen bloßzustellen, ist das eine besorgniserregende Entwicklung für unsere Demokratie.
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