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07.05.2025
15:50 Uhr

China zwingt Autohersteller zur Umbenennung ihrer Autopilot-Systeme nach tödlichem Unfall

Die chinesische Regierung greift nach einem tragischen Unfall mit mehreren Toten hart durch. Ein folgenschwerer Vorfall mit einem Elektrofahrzeug des aufstrebenden Technologiekonzerns Xiaomi hat die Behörden zum Handeln gezwungen. Das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie reagierte mit verschärften Regulierungen für Fahrassistenzsysteme - ein Schritt, der die gesamte Automobilbranche im Reich der Mitte erschüttert.

Tödlicher Unfall enthüllt gefährliche Marketingstrategien

Anfang April ereignete sich auf der Dezhou-Shangrao-Schnellstraße in der östlichen Provinz Anhui ein verheerender Unfall mit dem Xiaomi SU7, bei dem drei Menschen ihr Leben verloren. Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass das Fahrassistenzsystem zum Zeitpunkt des Unfalls aktiviert gewesen sein könnte. Dieser Vorfall hat eine intensive Debatte über die irreführende Vermarktung von Fahrassistenztechnologien ausgelöst.

Drastische Änderungen in der Branche

Als direkte Konsequenz musste Xiaomi seine Marketingsprache grundlegend überarbeiten. Aus dem vollmundig beworbenen "Intelligent Driving" wurde das deutlich bescheidenere "Assisted Driving". Diese Änderung, die auf der chinesischen Social-Media-Plattform Weibo über 22 Millionen Aufrufe generierte, markiert einen Wendepunkt in der Kommunikation von Fahrassistenzsystemen.

Branchenweite Korrekturen

Auch andere namhafte chinesische Autohersteller wurden zu Anpassungen gezwungen. XPeng bezeichnet seine Technologie nun als "AI-assisted driving" und plant sogar ein spezielles Sicherheitstraining für Nutzer. Horizon Robotics und Huawei haben ebenfalls ihre Produktbezeichnungen entschärft, um keine falschen Erwartungen zu wecken.

Experten begrüßen strengere Regulierung

Der renommierte Automobilanalyst Wu Shuocheng unterstützt die Maßnahmen der chinesischen Regierung. Er betont, dass übertrieben optimistische Begriffe wie "vollautonomes Fahren" gefährliche Missverständnisse zwischen den Erwartungen der Verbraucher und den tatsächlichen technischen Möglichkeiten geschaffen hätten. Die standardisierte Kennzeichnung helfe nun dabei, das öffentliche Verständnis neu zu justieren.

Kritischer Blick auf westliche Hersteller

Interessanterweise schweigen die chinesischen Behörden bislang zu ähnlich irreführenden Bezeichnungen westlicher Hersteller. Besonders Tesla, bekannt für sein "Full Self-Driving"-System, steht hier im Fokus. Es bleibt abzuwarten, ob die chinesischen Regulierungsbehörden auch hier eingreifen werden.

Fazit: Sicherheit vor Marketing-Hype

Die Entwicklungen in China zeigen exemplarisch, wie wichtig eine realistische Einschätzung und Kommunikation der technischen Möglichkeiten von Fahrassistenzsystemen ist. Die chinesische Regierung demonstriert hier vorbildlich, wie der schmale Grat zwischen technologischem Fortschritt und Verbrauchersicherheit gemeistert werden kann - eine Lektion, die auch westliche Märkte beherzigen soll

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