
EZB senkt Zinsen: Verzweifelter Versuch der Konjunkturbelebung inmitten globaler Handelskonflikte
In einer Zeit wachsender wirtschaftlicher Unsicherheit hat die Europäische Zentralbank (EZB) erneut zu ihrem liebsten Werkzeug gegriffen: der Zinssenkung. Mit der nunmehr siebten Lockerung seit Mitte 2024 wurde der Einlagesatz von 2,50 auf 2,25 Prozent gesenkt. Doch was als Heilsbringer verkauft wird, könnte sich als gefährlicher Irrweg erweisen.
Lagardes riskantes Spiel mit dem billigen Geld
Die EZB-Chefin Christine Lagarde und ihre Gefolgschaft im Frankfurter Eurotower sehen sich in ihrer Politik bestätigt. Mit einer Inflationsrate von 2,2 Prozent liegt man nahe am selbst gesteckten Ziel von zwei Prozent. Doch der scheinbare Erfolg könnte sich als trügerisch erweisen. Die Währungshüter bewegen sich auf dünnem Eis, während die globalen Handelskonflikte wie ein Damoklesschwert über der Eurozone schweben.
Trumps Zollkeule erschüttert die Märkte
Der selbsternannte "Tag der Befreiung" des US-Präsidenten Donald Trump, an dem er pauschale Zölle von 20 Prozent verhängte, zeigt einmal mehr die Verwundbarkeit der europäischen Wirtschaft. Zwar wurden diese Maßnahmen für 90 Tage ausgesetzt - mit Ausnahme Chinas. Doch die Verunsicherung in den Märkten bleibt bestehen und könnte die ohnehin schwächelnde Konjunktur weiter belasten.
Experten warnen vor zu zaghaftem Vorgehen
Lena Dräger vom Kieler Institut für Weltwirtschaft kritisiert die Zurückhaltung der EZB scharf. Die beschlossene Zinssenkung sei "kein Befreiungsschlag für die schwächelnde Konjunktur im Euroraum". Angesichts der massiv gestiegenen wirtschaftlichen Risiken durch die US-Zollpolitik hätte ein größerer Zinsschritt von 0,5 Prozentpunkten mehr Sinn ergeben.
Wirtschaft im Krebsgang
Die ernüchternden Zahlen sprechen für sich: Mit einem mageren Wachstum von 0,2 Prozent im letzten Quartal 2024 zeigt sich die Eurozone in einer besorgniserregenden Verfassung. Zwar deuten aktuelle Umfragen von S&P Global auf eine leichte Erholung hin, doch die Zuwachsraten bleiben erschreckend niedrig. Die Frage drängt sich auf: Reichen die bisherigen Maßnahmen der EZB überhaupt aus?
Zwischen den Stühlen
Während die Deutsche Industrie- und Handelskammer die Zinssenkung als "wichtiges Signal" begrüßt, mahnt der Bundesverband deutscher Banken zur Vorsicht. Die Geldpolitik dürfe nicht überstürzt auf kurzfristige Entwicklungen reagieren - eine Position, die angesichts der unklaren Auswirkungen der Handelskonflikte durchaus ihre Berechtigung hat.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob die EZB mit ihrer vorsichtigen Zinspolitik den richtigen Weg eingeschlagen hat oder ob sie von den Ereignissen überrollt wird. Eines steht fest: In Zeiten zunehmender globaler Unsicherheit braucht Europa mehr als nur kosmetische Zinskorrekturen.
Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Anleger sollten ihre Investitionsentscheidungen nach sorgfältiger eigener Recherche und gegebenenfalls nach Konsultation qualifizierter Berater treffen.

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