
Goldhandel im Wandel: China kehrt als Großkäufer zurück – Schweiz profitiert vom globalen Edelmetall-Boom
Die jüngsten Zahlen des Eidgenössischen Finanzdepartements offenbaren eine bemerkenswerte Entwicklung im internationalen Goldhandel: China hat sich im August 2025 wieder an die Spitze der Goldimporteure aus der Schweiz gesetzt. Mit einem Nettoimport von 34,02 Tonnen des gelben Metalls demonstriert das Reich der Mitte eindrucksvoll seine ungebrochene Nachfrage nach physischem Gold – ein Signal, das aufhorchen lässt.
Schweizer Drehscheibe floriert trotz globaler Unsicherheiten
Die Schweiz verzeichnete im August beeindruckende Handelszahlen: Rund 255 Tonnen Gold, Silber und Münzen im Wert von 12 Milliarden Franken flossen in die Alpenrepublik, während Exporte von 243,72 Tonnen im Gegenwert von 9,1 Milliarden Franken das Land verließen. Diese Zahlen unterstreichen die zentrale Rolle der Schweiz als globale Drehscheibe für Edelmetalle – eine Position, die sie seit Jahrzehnten mit bemerkenswerter Stabilität verteidigt.
Besonders aufschlussreich ist die Zusammensetzung der Handelspartner: Die Vereinigten Arabischen Emirate führten die Liste der Lieferländer mit 45,43 Tonnen an, gefolgt von den USA mit 22,57 Tonnen. Dass ausgerechnet die Golfstaaten und Amerika zu den Hauptlieferanten gehören, während China als größter Abnehmer fungiert, zeigt die komplexen geopolitischen Verschiebungen im globalen Goldmarkt.
Historische Parallelen und aktuelle Brisanz
Die Rückkehr Chinas an die Spitze der Goldimporteure ist kein Zufall. Bereits in den vergangenen Jahrhunderten haben Großmächte vor wirtschaftlichen Umbrüchen massiv Gold akkumuliert. Die Ming-Dynastie hortete Gold vor dem Zusammenbruch ihres Papiergeldsystems, das Römische Reich sicherte sich mit Gold gegen die Inflation des Denarius ab. Heute scheint China einem ähnlichen Muster zu folgen – möglicherweise als Vorbereitung auf eine Neuordnung des internationalen Währungssystems?
Während die westlichen Zentralbanken ihre Goldbestände jahrzehntelang reduzierten und auf reine Papierwährungen setzten, haben asiatische Länder – allen voran China und Indien – konsequent physisches Gold angehäuft. Diese Strategie erweist sich angesichts der ausufernden Staatsverschuldung und der inflationären Geldpolitik vieler westlicher Staaten als weitsichtig.
Silber: Der unterschätzte kleine Bruder glänzt ebenfalls
Auch beim Silberhandel zeigen die Schweizer Zahlen interessante Entwicklungen. Mit Importen von 70,53 Tonnen und Exporten von 137,79 Tonnen bleibt die Schweiz ein Nettoexporteur des weißen Metalls. Das Vereinigte Königreich führt die Abnehmerseite mit 42 Tonnen an, gefolgt von der Türkei mit knapp 23 Tonnen.
Die starke Nachfrage nach Silber, insbesondere aus Schwellenländern, deutet auf die wachsende industrielle Bedeutung des Metalls hin. Von der Solarindustrie bis zur Elektronikfertigung – Silber ist unverzichtbar für zahlreiche Zukunftstechnologien. Kluge Anleger erkennen hier das Potenzial für langfristige Wertsteigerungen.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
Die massiven Goldkäufe Chinas sollten auch hierzulande als Weckruf verstanden werden. Während die Bundesregierung mit ihrer verfehlten Energiepolitik und ausufernden Sozialausgaben die Staatsfinanzen ruiniert, sichern sich andere Nationen mit physischen Edelmetallen ab. Die jüngste Entscheidung der Merz-Regierung, ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur aufzulegen, wird die Inflation weiter anheizen – trotz aller Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.
In Zeiten, in denen die Politik versagt und die Währungen durch endlose Gelddruckerei entwertet werden, bieten physische Edelmetalle einen bewährten Schutz. Gold und Silber haben über Jahrtausende hinweg ihren Wert erhalten – im Gegensatz zu jeder Papierwährung, die jemals existierte.
Die Schweizer Handelszahlen zeigen eindeutig: Die Nachfrage nach physischen Edelmetallen ist ungebrochen. Wer sein Vermögen langfristig schützen möchte, sollte dem Beispiel der Chinesen folgen und einen Teil seines Portfolios in physisches Gold und Silber umschichten. Denn eines ist sicher: Wenn selbst Großmächte wie China massiv Gold kaufen, haben sie gute Gründe dafür.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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