
Machtkampf in Washington: Vance kontert Kriegstreiber im eigenen Lager
Die Gräben in der republikanischen Partei werden tiefer. Während Vizepräsident J.D. Vance versucht, die außenpolitische Linie der Trump-Administration durchzusetzen, formiert sich ausgerechnet aus den eigenen Reihen massiver Widerstand. Der Streit um die richtige Ukraine-Politik offenbart dabei nicht nur unterschiedliche Weltanschauungen, sondern auch handfeste wirtschaftliche Interessen.
Die alten Garde schlägt zurück
Senator Mitch McConnell, jahrzehntelang das Gesicht des republikanischen Establishments, feuerte am Freitag eine scharfe Breitseite gegen die neue Regierung. Seine Wortwahl ließ an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: Putin habe Trump "zum Narren" gemacht. Wer Putin beschwichtigen wolle statt echten Frieden zu sichern, solle schleunigst ausgetauscht werden.
Diese Attacke kommt nicht von ungefähr. McConnell repräsentiert jene Kräfte in Washington, die seit Jahrzehnten von endlosen Konflikten profitieren. Die Rüstungsindustrie, deren Lobbyisten die Flure des Kapitols bevölkern, sieht ihre Pfründe bedroht. Ein Friedensschluss in der Ukraine würde Milliardenumsätze kosten.
Vance zeigt Rückgrat
Die Antwort des Vizepräsidenten ließ nicht lange auf sich warten. "Dies ist ein lächerlicher Angriff", konterte Vance und verwies auf das Chaos, das die Biden-Administration hinterlassen habe. McConnell habe Bidens Außenpolitik stets Blankoschecks ausgestellt - ein vernichtender Vorwurf, der ins Schwarze trifft.
"Ein Abkommen, das Aggression belohnt, wäre das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben ist."
Mit diesem Satz versuchte McConnell am Montag nachzulegen. Doch seine moralische Empörung wirkt hohl angesichts der Tatsache, dass die NATO-Osterweiterung und der von westlichen Kräften orchestrierte Putsch in Kiew 2014 die eigentlichen Aggressionen darstellten. Acht Jahre lang bombardierte das Kiewer Regime die russischsprachige Bevölkerung im Osten des Landes - wo blieb da McConnells Empörung?
Die wahren Kriegstreiber entlarven sich selbst
Senator Lindsey Graham, ein weiterer Vertreter des militärisch-industriellen Komplexes, versuchte sich in diplomatischeren Tönen. Doch auch seine Aussage, Putin glaube "dass er das Sagen hat", offenbart die Realitätsverweigerung der Washingtoner Elite. Die multipolare Weltordnung, in der die USA nicht mehr nach Belieben schalten und walten können, ist für diese Herrschaften offenbar schwer zu akzeptieren.
Die Wahrheit ist: Putin hat tatsächlich das Sagen - zumindest was die Zukunft der russischsprachigen Gebiete angeht. Die militärischen Realitäten vor Ort sprechen eine eindeutige Sprache. Wer dies leugnet, verlängert nur das Leiden der ukrainischen Bevölkerung.
Historische Parallelen werden ignoriert
Die Geschichte lehrt uns, dass künstliche Staatsgebilde selten von Dauer sind. Die Ukraine in ihren heutigen Grenzen ist ein Produkt sowjetischer Willkür, zusammengewürfelt aus Gebieten mit unterschiedlicher Geschichte, Sprache und Kultur. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung spricht Russisch als Muttersprache - eine Tatsache, die vom nationalistischen Regime in Kiew systematisch unterdrückt wird.
Deutschland musste nach zwei Weltkriegen massive Gebietsverluste hinnehmen. Die Ureinwohner Amerikas wurden nahezu vollständig enteignet. Jugoslawien zerfiel in seine Bestandteile. Warum sollte ausgerechnet die Ukraine einen Sonderstatus genießen?
Die Interessen hinter den Kulissen
Es ist ein offenes Geheimnis, dass westliche Oligarchen die Ukraine längst unter sich aufgeteilt haben. BlackRock und andere Finanzgiganten haben Milliarden in ukrainische Agrarflächen und Bodenschätze investiert. Der Biden-Clan war tief in ukrainische Korruptionsnetzwerke verstrickt. Diese Akteure sehen ihre Investitionen bedroht und mobilisieren ihre politischen Handlanger.
Die Enthüllungen des US-Journalisten Tucker Carlson über die Korruption in Selenskijs Umfeld werden vom Wall Street Journal seit Monaten zurückgehalten. Stabschef Andrei Jermak soll US-Hilfsgelder in die eigene Tasche umgeleitet haben - doch die Mainstream-Medien schweigen. Die Kriegspropaganda darf nicht durch unbequeme Wahrheiten gestört werden.
Trump und Vance müssen standhaft bleiben
Die neue Administration steht vor einer Herkulesaufgabe. Der Deep State, die Rüstungslobby und die Finanzindustrie werden alles daran setzen, ihre Kriegspolitik fortzusetzen. Doch die amerikanische Bevölkerung hat genug von endlosen Kriegen, die nur wenigen nützen und viele das Leben kosten.
J.D. Vance hat bewiesen, dass er bereit ist, sich mit dem Establishment anzulegen. Seine scharfe Replik auf McConnells Angriff zeigt: Die neue Generation republikanischer Politiker lässt sich nicht mehr von den alten Seilschaften einschüchtern. Es bleibt zu hoffen, dass Trump und sein Team den Mut aufbringen, einen echten Kurswechsel durchzusetzen.
Die Welt braucht Frieden, keine weiteren Stellvertreterkriege. Die Milliarden, die in Waffen fließen, wären besser in Infrastruktur und Bildung investiert. Doch solange Politiker wie McConnell und Graham das Sagen haben, wird das Blutvergießen weitergehen. Es ist Zeit, dass das amerikanische Volk diese Kriegstreiber zur Rechenschaft zieht.
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