
Nahost-Krise treibt Öltanker-Frachtraten in schwindelerregende Höhen
Die israelischen Luftangriffe auf iranische Ziele haben die globalen Energiemärkte in Aufruhr versetzt. Während die politischen Strategen in Berlin noch über Klimaneutralität philosophieren, zeigt die Realität einmal mehr, wie fragil unsere Energieversorgung tatsächlich ist. Die Frachtraten für Öltanker schossen förmlich durch die Decke – ein Anstieg von satten 15 Prozent innerhalb weniger Stunden spricht eine deutliche Sprache.
Die Straße von Hormus als Nadelöhr der Weltwirtschaft
Was die grünen Traumtänzer in der Ampelkoalition gerne vergessen: Durch die Straße von Hormus fließt das Lebensblut der globalen Wirtschaft. Täglich passieren etwa 20 Supertanker diese kritische Meerenge. Mindestens zehn Prozent der weltweiten VLCC-Flotte befinden sich permanent im Persischen Golf. Diese Zahlen sollten selbst dem letzten Energiewende-Romantiker die Augen öffnen.
Die Drohungen Teherans, diese strategische Wasserstraße zu blockieren, mögen wie Säbelrasseln klingen. Doch die Geschichte lehrt uns, dass der Iran durchaus bereit ist, die internationale Schifffahrt zu schikanieren. Die japanischen Reedereien Nippon Yusen, Mitsui OSK Lines und Kawasaki Kisen haben bereits ihre Kapitäne zur äußersten Vorsicht gemahnt – sie wissen, was auf dem Spiel steht.
Reedereiaktien im Höhenflug – die Märkte wittern das große Geschäft
Während unsere Bundesregierung noch über Wärmepumpen debattiert, reagieren die Finanzmärkte blitzschnell auf die geopolitischen Realitäten. Cosco Shipping und China Merchants Energy legten über fünf Prozent zu, Frontline in Oslo sogar fast acht Prozent. Lars Barstad, Geschäftsführer des Frontline-Flottenmanagements, brachte es auf den Punkt: Man sei nun „viel zögerlicher" bei Charterungen aus dem Nahen Osten.
„Die Gefahr eines Krieges im Nahen Osten wirkt sich erheblich auf die Frachtraten für Öltanker aus"
Diese Worte von Anoop Singh, dem globalen Leiter der Schifffahrtsforschung bei Oil Brokerage Ltd., sollten auch den letzten Zweifler wachrütteln. Die Energiesicherheit Europas hängt am seidenen Faden – und unsere Politiker spielen lieber mit Windrädern.
Die britische Marine schlägt Alarm
Bemerkenswert ist die ungewöhnlich deutliche Warnung der britischen Marine. Die UKMTO, die als Verbindungsstelle zwischen Marine und Handelsschiffen fungiert, gibt selten derart allgemeine Warnungen heraus. Wenn selbst die sonst so zurückhaltenden Briten Alarm schlagen, sollte man hellhörig werden.
Die Lösung aus früheren Krisen – Schiffskonvois unter Marineeskorte – würde die ohnehin angespannte Lage weiter verschärfen. Tanker müssten auf ihre Durchfahrt warten, anstatt sich frei bewegen zu können. Ein logistischer Albtraum, der die Frachtraten weiter in die Höhe treiben würde.
Kriegsrisikoprämien explodieren
Die Versicherungswirtschaft reagiert bereits. Kriegsrisikoprämien für Fahrten in und aus dem Nahen Osten schnellen in die Höhe. Jayendu Krishna von Drewry Maritime Services warnt eindringlich: „Es braucht Zeit, um die Lieferkette neu zu kalibrieren." Zeit, die wir angesichts der verfehlten Energiepolitik der Ampel nicht haben.
Interessanterweise könnten sogar Massengutfrachter profitieren. Der Nahe Osten hat einen Anteil von über zehn Prozent am weltweiten Handel mit Trockengütern. Die Krise zeigt einmal mehr, wie vernetzt und verwundbar unsere globalen Lieferketten sind.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
Während die Aktienmärkte nervös auf jede Nachricht aus dem Nahen Osten reagieren und die Energiepreise Achterbahn fahren, zeigt sich einmal mehr der wahre Wert physischer Edelmetalle. Gold und Silber kennen keine geopolitischen Risiken, keine Lieferkettenprobleme und keine Versicherungsprämien. Sie sind der Fels in der Brandung, wenn die Welt aus den Fugen gerät.
Die aktuelle Krise unterstreicht, warum kluge Anleger schon immer auf eine solide Beimischung von Edelmetallen in ihrem Portfolio gesetzt haben. Während Tankeraktien heute steigen mögen, können sie morgen schon wieder abstürzen. Gold hingegen hat über Jahrtausende seinen Wert bewahrt – unabhängig von Kriegen, Krisen und politischen Irrwegen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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