
US-Geheimdienste entlarven Israels Kriegsvorwand: Iran baut keine Atomwaffen
Die Begründung für Israels massive Militärschläge gegen iranische Atomanlagen bröckelt. Während Jerusalem behauptet, Teheran stehe unmittelbar vor dem Besitz von Atomwaffen, zeichnen amerikanische Geheimdienste ein völlig anderes Bild. Laut einem brisanten CNN-Bericht, der sich auf vier hochrangige Quellen stützt, arbeite der Iran derzeit nicht aktiv an der Entwicklung einer Atombombe. Diese Einschätzung wirft ein grelles Licht auf die fragwürdige Rechtfertigung der israelischen Angriffe.
Jahre, nicht Monate bis zur Bombe
Die Diskrepanz zwischen israelischer Darstellung und geheimdienstlicher Realität könnte kaum größer sein. Selbst wenn Teheran plötzlich beschließen würde, sein Atomprogramm zu militarisieren, würde die Entwicklung einer einsatzfähigen Waffe nach Einschätzung der US-Geheimdienste mindestens zwei bis drei Jahre dauern. Ein hochrangiger US-Beamter formulierte es gegenüber CNN unmissverständlich: Es gebe keinerlei Hinweise darauf, dass die iranische Führung die Entscheidung getroffen habe, Atomwaffen aktiv zu produzieren.
Diese nüchterne Analyse steht in krassem Gegensatz zu den alarmistischen Tönen aus Jerusalem, die eine unmittelbare nukleare Bedrohung heraufbeschwören. Die Frage drängt sich auf: Rechtfertigt eine hypothetische Gefahr in mehreren Jahren präventive Militärschläge, die bereits heute Menschenleben kosten und die gesamte Region destabilisieren?
Trump gegen seine eigenen Experten
Besonders pikant wird die Situation durch die Haltung von US-Präsident Donald Trump. Der Republikaner ignoriert demonstrativ die Einschätzungen seiner eigenen Geheimdienste. Als seine Geheimdienstchefin Tulsi Gabbard im März vor dem Kongress erklärte, der Iran baue keine Atomwaffe und der Oberste Führer habe dafür keine Genehmigung erteilt, konterte Trump trotzig: „Ist mir egal, was sie gesagt hat. Ich denke, sie waren sehr nah dran."
Diese Realitätsverweigerung des amerikanischen Präsidenten wirft beunruhigende Fragen auf. Wenn selbst die bestinformierten Geheimdienste der Welt keine Belege für ein aktives iranisches Atomwaffenprogramm finden, auf welcher Grundlage treffen dann Washington und Jerusalem ihre folgenschweren Entscheidungen?
Europäische Stimmen der Vernunft
Aus Europa kommen unterdessen mahnende Worte. Der ehemalige französische Botschafter in Israel und den USA, Gérard Araud, kritisierte die israelischen Angriffe scharf. Der Diplomat, der 2015 maßgeblich am erfolgreichen Atomabkommen beteiligt war, stellte die entscheidende Frage: „Die Israelis haben jetzt den iranischen Verhandlungsführer getötet – zwei Tage vor Gesprächen mit den USA. Warum?"
Arauds Einschätzung nach sei der Iran weit davon entfernt gewesen, Atomwaffen zu besitzen. Die Verhandlungen hätten schon einmal funktioniert, warum nicht ein zweites Mal? Das iranische Regime hätte für sein Überleben durchaus Kompromisse akzeptiert, so der erfahrene Diplomat.
Die selbsterfüllende Prophezeiung
Die größte Ironie der israelischen Strategie liegt möglicherweise in ihrer kontraproduktiven Wirkung. Ein US-Beamter brachte es gegenüber CNN auf den Punkt: „Die Angriffe könnten Iran zu dem treiben, was sie bisher nicht getan haben – den Bau einer Bombe." Was als Präventivschlag gegen eine vermeintliche nukleare Bedrohung begann, könnte genau diese Bedrohung erst erschaffen.
Der französische Diplomat Araud warnte eindringlich vor dieser Eskalationsspirale. Nach den jüngsten Ereignissen werde sich der Iran nun eher bestärkt fühlen, tatsächlich eine Atombombe anzustreben. Die Logik ist bestechend: Wenn man ohnehin für etwas angegriffen wird, das man nicht tut, warum dann nicht die entsprechende Abschreckung aufbauen?
Völkerrecht als Kollateralschaden
Während die Welt gebannt auf die Entwicklungen im Nahen Osten blickt, gerät ein fundamentaler Aspekt zunehmend in den Hintergrund: die Frage der Legalität. Fachleute sind sich einig, dass Israels sogenannter präventiver Schlag gegen den Iran einen klaren Verstoß gegen das Völkerrecht darstellt. Doch in einer Zeit, in der Macht vor Recht zu gehen scheint, verhallen solche juristischen Einwände ungehört.
Die Enthüllungen der US-Geheimdienste werfen ein grelles Licht auf die gefährliche Dynamik im Nahen Osten. Wenn selbst die engsten Verbündeten Israels keine Belege für eine akute iranische Atombedrohung finden, auf welcher Grundlage rechtfertigt Jerusalem dann seine Militärschläge? Die Antwort auf diese Frage könnte über Krieg und Frieden in einer der volatilsten Regionen der Welt entscheiden.
Hinweis: Die in diesem Artikel dargestellten Einschätzungen basieren auf Berichten internationaler Medien und Geheimdienstquellen. Wir empfehlen unseren Lesern, sich umfassend zu informieren und verschiedene Quellen zu konsultieren. In Zeiten geopolitischer Unsicherheit kann die Beimischung physischer Edelmetalle als krisensicherer Vermögenswert zur Diversifikation eines ausgewogenen Anlageportfolios beitragen.
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