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27.06.2025
21:42 Uhr

US-Staatsanleihen im freien Fall: Trumps Schuldenpolitik treibt Anleger in die Flucht

Die Flucht aus US-Staatsanleihen nimmt dramatische Ausmaße an. Seit Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus erleben wir einen Vertrauensverlust in amerikanische Schuldtitel, wie es ihn seit dem Höhepunkt der Corona-Krise nicht mehr gegeben hat. Allein im zweiten Quartal 2025 zogen Investoren rund elf Milliarden Dollar aus US-Anleihefonds ab – ein deutliches Warnsignal für die Stabilität der größten Volkswirtschaft der Welt.

Trumps Steuerpläne als Brandbeschleuniger

Was treibt die Anleger zur Panik? Es ist die explosive Mischung aus galoppierender Staatsverschuldung und einer Wirtschaftspolitik, die selbst hartgesottene Wall-Street-Veteranen nervös macht. Trumps neues Steuergesetz, das derzeit im Kongress beraten wird, könnte die ohnehin schon astronomische US-Schuldenlast in den kommenden zehn Jahren um weitere Billionen Dollar in die Höhe treiben. Die Rechnung ist simpel: Weniger Steuereinnahmen bei gleichbleibenden oder steigenden Ausgaben bedeuten mehr Schulden – und damit mehr Anleihen, die auf einen bereits übersättigten Markt geworfen werden müssen.

Das Weiße Haus versucht zwar, die Gemüter mit Versprechen von höherem Wirtschaftswachstum und sprudelnden Zolleinnahmen zu beruhigen. Doch die Realität spricht eine andere Sprache. Die massiven Zollerhöhungen – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf chinesische Waren – heizen die Inflation weiter an. Für Anleihebesitzer ist das Gift, denn steigende Preise entwerten die festen Zinszahlungen ihrer Papiere.

Der Dollar unter Druck

Parallel zur Anleihenflucht gerät auch der Dollar zunehmend unter die Räder. Die Spekulation über mögliche Zinssenkungen der Federal Reserve lässt die Weltleitwährung schwächeln. Trump selbst macht keinen Hehl daraus, dass er niedrigere Zinsen bevorzugen würde – schließlich könnte eine Senkung um zwei Prozentpunkte die jährlichen Zinskosten der USA um satte 600 Milliarden Dollar reduzieren.

„Der Markt ist in einem volatilen Umfeld, mit einer Inflation, die über dem langfristigen Zielwert von zwei Prozent liegt und einem überbordenden Angebot an Staatsanleihen", warnt Robert Tipp vom Vermögensverwalter PGIM.

Doch diese Milchmädchenrechnung könnte sich als gefährlicher Trugschluss erweisen. Senkt die Fed die Zinsen ohne wirtschaftliche Notwendigkeit, riskiert sie eine Inflationsspirale, die am Ende zu noch höheren Zinsen für US-Schulden führen würde. Ein Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen gäbe.

Die Schuldenuhr tickt unerbittlich

Die nackten Zahlen sind erschreckend: Fast 30 Billionen Dollar beträgt die US-Staatsverschuldung mittlerweile. Allein in den vergangenen acht Monaten zahlten die Vereinigten Staaten 776 Milliarden Dollar an Zinsen – ein Niveau, das seit den 1990er Jahren nicht mehr erreicht wurde. Diese Schuldenlast ist nicht über Nacht entstanden, sondern das Resultat jahrzehntelanger fiskalischer Verantwortungslosigkeit, die durch Corona-Pandemie und großzügige Steuererleichterungen noch verschärft wurde.

Besonders brisant: Die Unsicherheit über die Zukunft der US-Notenbankführung. Gerüchte, wonach Trump bereits im Herbst über die Nachfolge von Fed-Chef Jerome Powell entscheiden könnte, obwohl dessen Amtszeit erst im Mai 2026 endet, verstärken die Nervosität der Märkte zusätzlich.

Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten

Während das Vertrauen in US-Staatsanleihen schwindet und der Dollar an Stärke verliert, rücken physische Edelmetalle wieder verstärkt in den Fokus kluger Anleger. Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als Wertspeicher bewährt – unabhängig von der Geldpolitik einzelner Staaten oder Notenbanken. In Zeiten, in denen Papierwährungen durch exzessive Verschuldung und inflationäre Politik bedroht sind, bieten physische Edelmetalle einen soliden Anker für jedes ausgewogene Portfolio.

Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr: Wer sein Vermögen ausschließlich auf Papierwerte setzt, spielt ein gefährliches Spiel. Die Geschichte lehrt uns, dass Währungen kommen und gehen, aber Gold seinen Wert behält. Gerade jetzt, wo die größte Volkswirtschaft der Welt auf einem Schuldenberg sitzt, der jeden vernünftigen Rahmen sprengt, sollten Anleger über eine sinnvolle Beimischung von Edelmetallen nachdenken.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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