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Kettner Edelmetalle
11.12.2025
07:05 Uhr

US-Wirtschaft wehrt sich gegen EU-Regulierungswahn: Eine Billion Dollar Mehrkosten drohen

Die Europäische Union scheint entschlossen, ihre wirtschaftsfeindliche Regulierungswut nun auch dem Rest der Welt aufzuzwingen. Was sich hinter dem sperrigen Namen "Richtlinie zur Sorgfaltspflicht für die Nachhaltigkeit von Unternehmen" (CSDDD) verbirgt, ist nichts anderes als der Versuch, das gescheiterte europäische Wirtschaftsmodell zu exportieren. Aus Washington formiert sich nun massiver Widerstand gegen diese Anmaßung.

Senator Cotton spricht Klartext: "Katastrophales Wirtschaftsmodell"

US-Senator Tom Cotton brachte es auf den Punkt: Die EU versuche, ihr "katastrophales Wirtschaftsmodell zu exportieren", indem sie amerikanische Unternehmen zwinge, sich an Lieferketten- und Klimaregeln zu halten, die deren Vertreter entschieden abgelehnt hätten. Er bezeichnete die Richtlinie als klare Verletzung der US-Souveränität. Deutlicher kann man es kaum formulieren - und Cotton hat vollkommen recht.

Die republikanischen Kongressabgeordneten haben den Widerstand angeführt. Der Vorsitzende des Finanzdienstleistungsausschusses des Repräsentantenhauses, French Hill, sowie weitere hochrangige Politiker sandten einen eindringlichen Brief an das US-Finanzministerium. Ihre Warnung: Die EU-Richtlinie drohe, amerikanischen Unternehmen europäische Standards aufzuzwingen und die Wettbewerbsfähigkeit der USA massiv zu untergraben.

Eine Billion Dollar Zusatzkosten - wer soll das bezahlen?

Die Zahlen sprechen eine erschreckende Sprache. Der Verband der US-amerikanischen Hersteller (NAM) warnte, dass US-Unternehmen mit zusätzlichen Kosten in Höhe von bis zu einer Billion US-Dollar rechnen müssten. Charles Crain, Vizepräsident für Politik beim NAM, machte klar, dass diese astronomischen Kosten letztendlich über höhere Preise auf die US-Verbraucher umgelegt würden.

"Überzogene EU-Vorschriften wie die CS3D bergen die Gefahr, das Wachstum auf beiden Seiten des Atlantiks zu verlangsamen und könnten den Zugang zu zuverlässiger, erschwinglicher Energie beeinträchtigen."

Diese Warnung des American Petroleum Institute trifft den Nagel auf den Kopf. Während Europa seine eigene Wirtschaft mit immer neuen Vorschriften erdrosselt, will es nun auch noch die amerikanische Energieversorgung gefährden.

Die EU-Bürokratie kennt keine Grenzen

Besonders perfide ist die Reichweite dieser Richtlinie. Obwohl sie formal nur für große Unternehmen gelten soll, die auf dem EU-Markt verkaufen, würden die Folgewirkungen Tausende kleinerer Unternehmen treffen, die als Zulieferer fungieren. Es ist das typische Brüsseler Vorgehen: Man schafft ein bürokratisches Monster, das wie ein Krebsgeschwür die gesamte Lieferkette befällt.

Die CSDDD zielt darauf ab, Unternehmen zu verpflichten, in ihren globalen Lieferketten Sorgfaltspflichten in Bezug auf Umwelt-, Menschenrechts- und Arbeitsstandards zu erfüllen. Was auf dem Papier vielleicht gut klingt, bedeutet in der Praxis einen bürokratischen Albtraum, der Innovation hemmt und Kosten explodieren lässt.

Widerstand formiert sich - auch in Europa

Interessanterweise ist die Richtlinie selbst innerhalb Europas höchst umstritten. Während die linken und grünen Kräfte diese neuen Vorschriften befürworten und davon träumen, dass die EU weltweit Maßstäbe setzt, lehnen vernünftige, konservative Parteien diese Regulierungswut ab. Sie befürchten - völlig zu Recht - negative Auswirkungen auf Wirtschaft und Industrie.

Die NAM und andere Handelsverbände äußern bereits seit 2023 ihre Bedenken. Sie schalten Anzeigen, informieren die Öffentlichkeit und arbeiten eng mit der Trump-Administration zusammen, um Ausnahmeregelungen für US-Unternehmen zu erreichen oder die EU zur Vernunft zu bringen.

Ein Zeitplan des Wahnsinns

Die EU-Institutionen werden die Verhandlungen über die Richtlinie voraussichtlich bis 2026 fortsetzen. Nach ihrer Verabschiedung müssen die Mitgliedstaaten sie bis zum 26. Juli 2027 umsetzen, wobei die Vorschriften ab 2028 schrittweise in Kraft treten und bis zum 26. Juli 2029 vollständig gelten sollen. Es bleibt zu hoffen, dass bis dahin die Vernunft siegt und dieser Regulierungswahnsinn gestoppt wird.

Was bedeutet das für Anleger?

Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, warum physische Edelmetalle als Vermögensschutz unverzichtbar sind. Während Unternehmen unter immer neuen Regulierungen ächzen und die Kosten explodieren, bieten Gold und Silber einen sicheren Hafen. Sie unterliegen keinen bürokratischen Vorschriften aus Brüssel und behalten ihren Wert - unabhängig davon, welche neuen Ideen die EU-Bürokraten als nächstes aushecken.

Die drohenden Zusatzkosten von einer Billion Dollar werden unweigerlich zu höherer Inflation führen. In einem solchen Umfeld haben sich Edelmetalle historisch immer als hervorragender Schutz erwiesen. Sie gehören in jedes ausgewogene Portfolio - gerade in Zeiten, in denen die Politik immer unberechenbarer wird.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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